Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?

  • Auszug aus...
    Schneller Punkte, sofort Fahrverbot:
    Was sich für Autofahrer in der Stadt bald ändert


    „(...)
    Fahrverbot bei 21 Km/h zu schnell
    Innerorts droht Rasern künftig früher ein Monat Fahrverbot - nämlich schon, wenn sie 21 Kilometer pro Stunde schneller sind als erlaubt. Auch unnötige Lärm- und Abgasbelästigung, sogenanntes „Auto-Posing“, wird teurer - künftig könnten statt 20 Euro bis zu 100 Euro fällig werden.


    Änderungen kommen „schnellstmöglich“
    Scheuer sprach mit Blick auf die StVO-Neuregelungen von einer „wirklichen Stärkung des Radverkehrs“. Gerade bei Radfahrern habe sich die Unfallbilanz in den vergangenen Jahren verschlechtert. Das Ministerium will die neuen Regeln „schnellstmöglich“ in Kraft setzen, ein genaues Datum gibt es noch nicht.


    Andere Streitthemen bei Verkehrsregeln bleiben dagegen erhalten:


    Tempolimit
    Die Endlos-Debatte dürfte weitergehen, auch wenn der nächste Anlauf nun im Bundesrat gescheitert ist. Ein Vorschlag des Umweltausschusses fand keine Mehrheit. Scheuer meinte, man könne das Thema jetzt alle zwei Wochen „bis zur Erschöpfung diskutieren“. Es gebe aber ein bewährtes System mit Tempo-Beschränkungen auf rund einem Drittel des Netzes und der empfohlenen Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Eine Frage ist nun aber, ob und wie die SPD tatsächlich noch Druck macht - sie hat ein Tempolimit als ein zusätzliches Vorhaben genannt, das sie in der Koalition mit der Union angehen will.


    Anwohnerparken/Tempo 30
    Im Bundesrat gab es Vorschläge, den Gebührenrahmen für Bewohnerparkausweise in Städten auszudehnen - von bisher 10,20 Euro bis 30,70 Euro auf 10 bis 240 Euro im Jahr. Unter anderem darüber soll nun aber erst ein «Bündnis für moderne Mobilität» beraten, das Scheuer mit Ländern und Gemeinden gestartet hat. Das gilt auch für das Vorhaben, Tempo-30-Zonen leichter einrichten zu können - nicht nur vor Schulen, sondern auch auf Schulwegen.“


    Quelle:
    https://m.focus.de/finanzen/re…-aendert_id_11669952.html

  • Innerorts droht Rasern künftig früher ein Monat Fahrverbot - nämlich schon, wenn sie 21 Kilometer pro Stunde schneller sind als erlaubt.

    da muss man nicht unbedingt ein Raser sein. Man trifft es nicht selten an, dass die Bebauung lange zu Ende ist, links und rechts nur grün, keine Querstaßen ... da tritt man unwillkürlich auf das Gaspedal :2352: zumal auch die Schildererkennung (ohne Navi) nichts anzeigt :/ ... und das Ende-Ortsschild kommt erst noch ;(

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Oder das 30er Schild der Baustelle steht so verdeckt, dass man es nicht sieht.
    Ich finde es etwas befremdlich, dass die Strafen für PKW hiermit den LKW angepasst wurde. Logisch wäre in meinen Augen gewesen auch die Strafe für LKW zu erhöhen (also zB ab 9 km/h Punkte) oder nur die rein monetäre Strafe für PKW Fahrer zu erhöhen.
    Diese 100 statt 20 Euro für Autoposing ist mMn wieder ein Witz, genauso wie das illegale Straßenrennen, das man gegen sich selber fahren kann. Das ist so schwammig, wenn dir ein Polizist ans Bein pinkeln möchte darfst du jetzt 100 Euro zahlen (und einen Punkt?)...

  • Sie zu brechen ist zu günstig in Deutschland. Handy am Steuer darf gerne spätestens beim Wiederholungstäter zum Fahrverbot führen und sollte bei jedem vergehen aktenkundig bleiben für Jahre... Naja OT


    Ordentliche Verkehrsführung der Hauptströme, variable Temporegulierung um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten. Saftige Strafen in Höhe von mehreren Tagessätzen für ignorante "ich muss als erster fahren"-Kompensierer damit es zu weniger Stauung kommt.


    Edit
    Eine Zulassung von Dashcams zum Bürokratiearmen ahnden und eindeutigen nachweisen dieser oft Sau gefährlichen und Ignoranten Fahrmanöver.

    One D, Bj 2015, 199.000km

    Dahin gleiten, das kann er einfach...

    Einmal editiert, zuletzt von Emberh4wk () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Oder man hält sich einfach an die Verkehrsregeln.

    Ein Paragraph der sagt "du warst unnötig laut unterwegs" ist halt leider sehr schwammig und im Zweifel zieht man als Verkehrsteilnehmer einfach den Kürzeren. Man schaue sich doch mal Mannheim, Köln und Stuttgart an, da bist du mit einem Sportwagen/lauten (legalen) Auto per se der schlimmste Mensch der Welt, sowohl bei der Polizwei ala Mertens, als auch bei einem Teil der Bevölkerung. Die Chance dass dein Auto nach einem Einkauf ein paar Schlüsselkratzer aufweist ist leider erschreckend hoch.

  • Ein Paragraph der sagt "du warst unnötig laut unterwegs" ist halt leider sehr schwammig

    auch die mit dem Gasfuß produzierte Lautstärke hat etwas mit unserer Umwelt zu tun. Jeder verantwortungsbewusste Autofahrer sollte eigentlich wissen, wie weit er geht :2352:

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Das stimmt ja grundsätzlich. Aber was würdest du sagen, wenn die Polizei Geschwindigkeiten schätzen dürfte ohne Messung? Jeder verantwortungsbewusste Autofahrer weiß ja wie schnell er fahren darf.

  • So wie in Österreich? Wo ist hier das Problem? Unterstellst Du der Polizei Willkür? Anstatt Ausflüchte zu suchen, einfach im Rahmen der STVO bewegen und es ist gut.