Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?

  • Die Rechnung ist ja grundlegend falsch, denn man darf ja nicht nur den Sprit rechnen... Mit dem Argument, dass das Auto ja sowieso da ist, müssen zumindest die Kosten der Abnutzung (Räder, Bremsen, sonstiger Verschleiß) mit drauf...
    Ich halte ja seit Jahren alle Kosten fest und liege nur auf Grund der hohen Kilometer so gut im Preis - aktuell 13 Cent pro Kilometer. Macht bei 2400 Kilometern 312 €.


    Bei Normalfahrern liegt der Kilometerpreis schnell über 50 Cent, da schlägt eine 2.400 Kilometer lange Fahrt schon mit 1.200 € zu Buche und schon hat die Bahn deutlich die Nase ganz weit vorn

    Die Rechnung bezog sich auf die Strecke Essen-München.
    Aber sei es drum. München hin und zurück sind 1000 km. Mit deinen 13 Cent macht das 130€. Gegenüber 210€ für die Bahn. Jetzt kommst du.

  • Aber sei es drum. München hin und zurück sind 1000 km. Mit deinen 13 Cent macht das 130€. Gegenüber 210€ für die Bahn. Jetzt kommst du.

    Die 13 ¢ sind aber die Werte vom Extremsparer Pietsprock. Du musst dann schon mit den 50 ¢ rechnen = 500 €.
    Ihr vergesst immer, dass Wertverlust auch in die Rechnung müssen. Das Auto bekommt ihr ja nicht geschenkt.

  • jetzt habe ich auch mal gerechnet. Der Autoreisezug Hamburg - Lörrach und zurück kostet 974,- €
    Die Autofahrt bei 0,3 €/km : 510,-€, dazu 2 Übernachtungen + 220,-€, macht etwa 730,- €, also bei diesem Ansatz ca. 250,- für die Bahn mehr, dafür aber eine deutliche Zeit- und Nervenersparnis. Benzin wird ja nun deutlich teurer, irgendwann könnte sich die Bahn lohnen, wenn denn mehr Strecken angeboten werden würden ...

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Wir driften zwar immer mehr vom Thema ab :saint: , allerdings muss die Bahn deutlich attraktiver werden. Die Regierung investiert ja jetzt (gefühlt 30 Jahre zu spät) mehr Geld in die Bahn.
    Mal sehen, wie es in ein paar Jahren aussieht.

  • jetzt habe ich auch mal gerechnet. Der Autoreisezug Hamburg - Lörrach und zurück kostet 974,- €
    Die Autofahrt bei 0,3 €/km : 510,-€, dazu 2 Übernachtungen + 220,-€, macht etwa 730,- €, also bei diesem Ansatz ca. 250,- für die Bahn mehr, dafür aber eine deutliche Zeit- und Nervenersparnis. Benzin wird ja nun deutlich teurer, irgendwann könnte sich die Bahn lohnen, wenn denn mehr Strecken angeboten werden würden ...

    dann rechne mal nen normalen Zug zum Sparpreis und nen Mietwagen vor Ort... :thumbup:

  • Ich hab für den verkauften Works Kilometerkosten von über 1€ gehabt.
    Da kann ich aber ganz nobel 1. Klasse fahren

    Das kommt halt immer auf den Einzelfall an, das muss jeder für sich durchrechnen.


    Beispiel, mein letztes Leasingauto hat inkl aller Kosten 3500 Euro für 22500km gekostet, macht 15 Cent pro Kilometer + Sprit (8 Cent pro Kilometer), mich hat das Auto (Neuwagen) also 23 Cent pro Kilometer gekostet. (und da das sowieso da war, müsste man für eine konkrete Fahrt eigentlich fast sogar sehr viele Kosten rausrechnen, da Steuer, Versicherung, Reifen und sogar Service nach zwei Jahren sowieso gemacht werden mussten) Rein theoretisch hätte mich jeder Mehrkilometer nur Sprit und Mehrkilometer des Leasings gekostet, was glaube ich 6 Cent gewesen wären. Also hätte mich jeder Kilometer 14 Cent gekostet.


    Auch bei Gebrauchwagen kann man mit Glück sehr günstig fahren, wenn man günstig kauft und gut verkauft. Ich hatte schon Autos, die ich ein Jahr gefahren bin und mit Gewinn verkauft habe :D .

  • Die 13 ¢ sind aber die Werte vom Extremsparer Pietsprock. Du musst dann schon mit den 50 ¢ rechnen = 500 €.Ihr vergesst immer, dass Wertverlust auch in die Rechnung müssen. Das Auto bekommt ihr ja nicht geschenkt.

    Ne. Mit 50 Cent/km rechne ich auch nicht. Das ist bei weitem zu viel. Die Berechnung der km Kosten ist so super variabel das es überhaupt keinen Sinn ergibt die mit reinzurechnen. Nicht hier.
    Die Autos sind so verschieden das man es faktisch nicht vergleichbar machen kann.
    Selbst bei Minis gibt es zwischen One mit Basisaustattung und JCW Cabrio einen himmelweiten Unterschied im Wert und Wertverlust.
    Für einen Vergleich innerhalb einer Diskussion ist das dann nicht zuträglich.
    Daher rechne ich in diesen Fällen nur den Sprit. Der ist deutlich vergleichbarer als der Wertverlust des Wagens mit Kaufpreis X zum Km Stand Y und die daraus resultierenden km Kosten. Zumal die meisten diese Kosten kaum ausgerechnet haben dürften. Den eigenen Verbrauch kennt man aber in etwa.
    Ich kann sagen, das ich für 1000km etwa zwei Tankfüllungen brauche. Meinen Durchschnitssverbrauch zugrunde gelegt.


    Am Ende bleibt übrig, das die Fahrt mit der Bahn meinem Portemonaie direkt und ganz real deutlich mehr weh tut, bei (für mich) weniger Flexibilität. Einziger Pluspunkt, ich muss mich während der Fahrt nicht konzentrieren.


    Würde die Bahnfahrt aber hin und zurück nur 100€ kosten, wäre ich sofort dabei.


    Flixbus und Flixtrain schaffen es ja schließlich auch günstiger.

  • Das Auto muss aber auch gekauft/geleast/finanziert werden. Das ist nicht einfach so da...

    Das ist doch eben der Punkt, wenn man nicht auf ein eigenes Auto verzichten kann, das ist das "einfach da" und die realen Mehrkosten für eine Strecke X sind dann eben mit der Bahn höher.


    Andersrum kann natürlich auch ein BahnCard-Besitzer argumentieren.