Die Diskussion über ein Tempolimit lenkt zudem von wichtigeren Fragen ab
diese Argumentation scheint momentan ganz allgemein "in" zu sein. Wehe, wenn man zu anderen Themen Stellung nimmt, wenn sich die Nation gerade mit einem anderen Topic beschäftigt 
Ganz Unrecht hat er ja nicht. So emotional wie die Debatte geführt wird, bindet sie nur unnötig Kapazitäten in der Politik und vernebelt in der Bevölkerung den Blick auf wesentlichere Dinge, sowohl bei Gegnern als auch Befürwortern.
Ich gebe euch Brief und Siegel, dass nach 5 Jahren Tempolimit jegliche Emotionen bei dem Thema raus sind, weil selbst hartnäckige Verfechter sich dann an den neuen Zustand gewöhnt haben und die Emotionen über ein "Hach, weißt du noch, damals..." nicht mehr hinaus gehen werden. Und dann wäre der Blick tatsächlich frei für wichtigere Dinge.
Und der Kulturwandel, der damit einher gehen würde, ist ohnehin überfällig.
Entschuldigung wenn ich etwas deutlicher werde.
War der Feinstaub vor kurzem noch das Thema, sind die Autohater nun beim nächsten Schritt.
Sonntag morgen war ich auf einer leeren Autobahn. Unter solchen Bedingen 130 fahren, lachhaft - wenn man bedenkt was in großen Städten bei der Parkplatzsuche rausgeblasen wird.
Ach ja - Motorräder als Spaßgeräte sollten dann eigentlich mit verboten werden und Motorsport ist nach Ansicht der Verbietepartei vermutlich auch gleich vor`m Aus.
Über CO2 durch Mofas, Zweitakter Rasenmäher, Motorsägen usw ...
Ach ja, ich bin jahrelang bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, denke über ein e-Bike nach, benutze seit über 20 Jahren eine leistungsstarken Elektomäher und fahre mit dem Auto sowieso keine kurzen Wege
Diese Thema ist hochemotional und wirklich jeder hat dazu (mindestens 
) eine Meinung.
Ich lese alles mit Interesse und werde trotzdem bei meiner Meinung bleiben.
Dies bedeutet aber nicht, dass ich recht habe. Und an der Entscheidung ändern kann ich sowieso nichts.
War der Feinstaub vor kurzem noch das Thema, sind die Autohater nun beim nächsten Schritt.
Ach ja - Motorräder als Spaßgeräte sollten dann eigentlich mit verboten werden und Motorsport ist nach Ansicht der Verbietepartei vermutlich auch gleich vor`m Aus.
Autohater? Verbotspartei? Manchmal hilft ein Reality Check: Fast genau so viele ADAC-Mitglieder wollen ein Tempolimit wie Mitglieder dagegen sind. Und in den letzten allgemeinen Umfragen waren die Befürworter in der Mehrheit.
Glaube kaum, dass das alles Autohater und Anhänger der Grünen sind.
Dann will ich mal solange ich das noch darf !Auf der AB so richtig Gas geben 
Fast genau so viele ADAC-Mitglieder wollen ein Tempolimit wie Mitglieder dagegen sind. Und in den letzten allgemeinen Umfragen waren die Befürworter in der Mehrheit.
Glaube kaum, dass das alles Autohater und Anhänger der Grünen sind.
Ich weiß nicht, wie die Meinungen der Mitglieder des ADAC sind, vermutlich genau so gespalten wie im Rest der Bevölkerung. Aber glaubst Du die Kreuzfahrerflotten auf den Weltmeeren oder den Tuk Tuk-Fahrer in Südosasien (ich weiß, es gibt bereits E-Tuk Tuks) juckt es, wenn D die weltweite CO2-Statistik im Promillebereich verbessert?
Eine Partei habe ich nicht genannt, aber egal ob im Verkehr, dem Sozialen, bis hin zum sprachlich erlaubten Umgang, hat sich (teils zu Recht) in den letzten Jahren einiges geändert.
Deutsche Parteien sollten wir aus der Unterhaltung lassen, deren Überlegungen sollen andere beurteilen. 
Aber glaubst Du die Kreuzfahrerflotten auf den Weltmeeren oder den Tuk Tuk-Fahrer in Südosasien (ich weiß, es gibt bereits E-Tuk Tuks) juckt es, wenn D die weltweite CO2-Statistik im Promillebereich verbessert?
Klar, wer immer mit dem Finger auf andere zeigt, wird ausreichend Gründe finden, warum ausgerechnet bei der eigenen Vorliebe und beim eigenen Verhalten nichts geändert werden muss.
Im Übrigen geht es nicht nur um CO2. Es geht auch um Sicherheit - reale und gefühlte - und einen generellen Kulturwandel und ich begrüße es ausdrücklich, dass die Menschen einsichtiger werden und sich Mehrheiten für das Tempolimit abzeichnen.
Eine Partei habe ich nicht genannt, aber egal ob im Verkehr, dem Sozialen, bis hin zum sprachlich erlaubten Umgang, hat sich (teils zu Recht) in den letzten Jahren einiges geändert.
Deutsche Parteien sollten wir aus der Unterhaltung lassen, deren Überlegungen sollen andere beurteilen.
Na dann lass es doch einfach, ich habe lediglich deinen Gedanken aufgegriffen und die Partei beim Namen genannt. Wer gemeint war, war offensichtlich, immerhin gibt es eigentlich nur eine einzige Partei, die sich in polemischen Debatten immer wieder den Vorwurf anhören muss, eine Verbotspartei zu sein. Was übrigens interessant ist, schließlich ist diese Partei, deren Namen wir nicht nennen wollen, seit 2005 nicht mehr an der Macht, aber vermeintlich an so vielem Schuld.
Politische Themen sind in jedem Forum heikel und auch ich bin dafür, hier lediglich die eigenen Meinungen auszutauschen und persönliche Argumente abzugeben.
Politische Themen sind in jedem Forum heikel und auch ich bin dafür, hier lediglich die eigenen Meinungen auszutauschen und persönliche Argumente abzugeben.
Da bin ich zwiegespalten. Einerseits weiß ich, dass es in einem Forum heikel ist, andererseits finde ich, dass man durchaus auch politisch diskutieren können sollte, so lange es alles noch recht zivilisiert zugeht und nicht zu polemisch oder gar persönlich wird.
Ich kann also sowohl Argumente dafür als auch dagegen verstehen. Gerade bei einem durchaus politischen Thema wie dem dieses Threads ist es jedoch schwer, die Politik gänzlich aus dem Spiel zu lassen.
