interessant (für mich unerwartet) finde ich, dass der Antrag für ein Tempolimit so deutlich abgelehnt wurde: 498 zu 126 Stimmen.
Man könnte daraus jetzt ableiten, dass die Regierung es mit dem Klimaschutz doch nicht so ernst meint und wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, aber ganz so einfach ist es wohl auch nicht und über die Beweggründe der Abgeordneten lässt sich weiter trefflich spekulieren.
Genießen wir die Freiheit, auf der Autobahn vorerst weiter für uns selbst entscheiden zu können a7.gif
Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?
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Schön, dass die Auto-Lobby noch alles im Griff hat. Wäre auch schade um das schöne Geld, was man jahrelang in die Politik statt in umweltfreundliche Technologie gesteckt hat. Immer nur schön weiter so.
Wer ist den die Auto-Lobby ? erklär das bitte mal, und was haben die jahrelang in die Politik gesteckt ? meinst Du diese lächerlichen schwarzen Limousinen, oder Cash Kralle ?
Schön das wir das Thema vom Tisch haben, es wurde von den Flugmeilen HON Cem Özdemir, durchs Dorf getrieben, man sieht er hat mit dem Daimler gebrochen, auch mit Lufthansa ?
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Wer ist den die Auto-Lobby ? erklär das bitte mal, und was haben die jahrelang in die Politik gesteckt ? meinst Du diese lächerlichen schwarzen Limousinen, oder Cash Kralle ?
Schön das wir das Thema vom Tisch haben, es wurde von den Flugmeilen HON Cem Özdemir, durchs Dorf getrieben, man sieht er hat mit dem Daimler gebrochen, auch mit Lufthansa ?
Ähm.... Du weißt wie Politik funktioniert? "Ich baue hier ein Werk und Du bist dafür nett zu mir"? Nicht nur Parteispenden, es gibt auch sonst genug Druck aus der (Auto)-Industrie auf die Politik. Schau einfach mal, was Wikipedia unter Lobbyismus versteht und schau dann mal, ob Du solche Merkmale in den aktuellen politischen Diskussionen wiederfinden kannst... Im zweiten Satz scheinst Du ja schon eine gewissen Vorstellung davon zu haben, um was es geht, da Du solche Motive Herrn Özdemir unterstellst....Oder schau die die Gespräche der Politik mit der Autoindustrie nach dem Dieselskandal an... Eine Nachrüstung wurde doch meisterlich von den Auto-Bossen verhindert.
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Bei all den Diskussionen zum Klima fehlt mir der Weitblick für das grosse Ganze.
Aktuell haut man doch nur mal eben auf Themen wahllos rum.
Beim Thema des Tempolimits stellt sich doch die Frage ob genau das den CO2 Fussabdruck von uns deutlich minimiert.
Spart es nicht viel mehr, wenn wir allgemein den Individualverkehr minimieren und dafür sorgen, dass wir weniger in Staus stehen?
Wenn wir das geschafft haben, dann geht das mit der freien Fahrt auf unbegrenzten Strecken mehr als in Ordnung.
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Also bloß kein kleines Einsparpotential eingehen, solange es noch größere Potentiale gibt?
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Ähm.... Du weißt wie Politik funktioniert? "Ich baue hier ein Werk und Du bist dafür nett zu mir"? Nicht nur Parteispenden, es gibt auch sonst genug Druck aus der (Auto)-Industrie auf die Politik. Schau einfach mal, was Wikipedia unter Lobbyismus versteht und schau dann mal, ob Du solche Merkmale in den aktuellen politischen Diskussionen wiederfinden kannst... Im zweiten Satz scheinst Du ja schon eine gewissen Vorstellung davon zu haben, um was es geht, da Du solche Motive Herrn Özdemir unterstellst....
Oder schau die die Gespräche der Politik mit der Autoindustrie nach dem Dieselskandal an... Eine Nachrüstung wurde doch meisterlich von den Auto-Bossen verhindert.
Herr Öcdemir ist deswegen zurückgetreten, vielleicht vor Deiner Zeit. Lobbyismus ist für mich die DUH, die Steuergelder vernichtet, nicht die Auto Industrie die Steuern nicht zu knapp zahlt.
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Herr Öcdemir ist deswegen zurückgetreten, vielleicht vor Deiner Zeit. Lobbyismus ist für mich die DUH, die Steuergelder vernichtet, nicht die Auto Industrie die Steuern nicht zu knapp zahlt.
Ich werde nicht Herrn Öcdemir verteidigen. Aber als Unternehmen liegt den Autohersteller sicher nicht das langfristige Wohlergehen der Menschheit am Herzen, sondern das Wohlgefallen der Aktionäre und der Vorstände. Es sind deutlich weniger Steuern, als man denkt - nicht nur Apple und Amazon sind großartig in der Kunst der Steuervermeidung. Die Methoden der DUH finde ich auch nicht so toll, aber offensichtlich war das mal nötig, da man, wie man jetzt auch beim Tempolimit und dem Klimapaket sieht, die Lösung weder von der Politik noch der Industrie erwarten kann...
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Beim Thema des Tempolimits stellt sich doch die Frage ob genau das den CO2 Fussabdruck von uns deutlich minimiert.
Spart es nicht viel mehr, wenn wir allgemein den Individualverkehr minimieren und dafür sorgen, dass wir weniger in Staus stehen?Göran, ich bin kein Fan von Tempo 130, aber ist Dir mal aufgefallen, wie sparsam man bei Reisen durch Holland, Frankreich oder Belgien mit Tempolimit unterwegs ist?
Den Individualverkehr zu minimieren mag in Ballungszentren eine gute Idee sein, aber man möge bitte dabei die Landbevölkerung nicht vergessen!
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Göran, ich bin kein Fan von Tempo 130, aber ist Dir mal aufgefallen, wie sparsam man bei Reisen durch Holland, Frankreich oder Belgien mit Tempolimit unterwegs ist?Den Individualverkehr zu minimieren mag in Ballungszentren eine gute Idee sein, aber man möge bitte dabei die Landbevölkerung nicht vergessen!
@Skipper, so sieht es aus. Auch wenn ich auch in Deutschland weitgehend um 130 km/h fahre (das ist ja auch eine Option: statt Verbot einfach freiwillig langsamer fahren): hier brauche ich bis zu 8 Liter auf 100 km, zwei Wochen in der Schweiz (mit viel Landstraße bei 90) haben den Verbrauch fast an die Herstellerangaben gebracht... Alleine dadurch das es deutlich wenig hektisch zugeht und vorausschauendes Fahren nicht durch Leute unterlaufen wird, die einen Sicherheitsabstand als Gelegenheit sehen noch mal 5 Sekunden von ihrer Fahrzeit einzusparen.
Individualverkehr, so viel Spaß ein Auto auch machen kann, hat sich aber meiner Meinung nach überlebt. Weder vom Platzbedarf (nicht nur auf der Straße, man bedenke auch, wie viel Fläche versiegelt werden muss, damit an am Ende einer jeden Fahrt auch parken kann), noch vom Ressourcenverbrauch ist es das massenhafte hin- und hergefahre sinnvoll. Weder in der Stadt noch auf dem Land bringt uns das weiter - allerdings bin ich auch Realist genug, um zu sehen, dass das, was zur Zeit an ÖPNV angeboten wird, nicht ausreicht (Beispiel meine letzte Arbeitsstelle: 35 Minuten mit dem Auto, 3 Stunden mit dem Bus - einfach).
Ich bin, wie man an meinem Fahrzeug vielleicht sehen kann, schon ein wenig autobegeistert - aber man sollte es eben mit Bedacht nutzen - oft kann man mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zum Ziel kommen. Ja, meist ist es etwas unbequemer, aber etwas Anstrengungen sollte uns die Umwelt schon wert sein. Und, um zum ursprünglichen Thema zu kommen, 130 km/h zu fahren ist eben ein Opfer, das man recht leicht verkraften kann und sofort umsetzen könnte. -
Göran, ich bin kein Fan von Tempo 130, aber ist Dir mal aufgefallen, wie sparsam man bei Reisen durch Holland, Frankreich oder Belgien mit Tempolimit unterwegs ist?
Auf jeden Fall! Wenn ich in die Heimat zu meinen Eltern fahre hab ich auf den 400km sicher 150km mit unbegrenzten Abschnitten. Nutze ich die? Nein aber nicht weil ich es nicht kann, sondern ich entspannter unterwegs bin, wenn ich bei meinen 130km/h bleibe, denn die Geschwindigkeitsdifferenzen sind einfach bei dem Verkehr zu groß und man kann nicht entspannt fahren und die paar Minuten Ersparnis bringen es dann nicht.
Dafür hab ich es letzte Woche sehr genossen nach der Rückkehr von der Insel mal den Tempomat hinter Aachen auf 160km/h zu setzen und ordentlich Strecke zu machen.
In Belgien fand ich das Fahren total anstrengend trotz der 130km/h auf vielen Abschnitten. Die Belgier fahren alle gern 125-127km/h und da biste mit Tempomat bei 130km/h permanent am Auflaufen.@ChevChelios ich glaub Du hast mich da falsch verstanden. Kleine Schritte sind auf jeden Fall ein gute Anfang, nur kommt es mir mehr so vor als ob man das ganze nicht wirklich ernst nimmt und die großen Potentiale nicht angehen will.
