Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?

  • Ich fahre gerne - wo es geht und machbar ist - schnell. Dazu stehe ich.


    Gehe aber auch immer mehr dazu über, bei längeren Strecken den Tempomat reinzuhauen. Allerdings geht der bei mir im Passat bis 210 :D


    Langstrecken mit einem gleichbleibenden Tempo finf´d ich persönlich extrem ermüdend. Bei schneller Fahr dagegen bin ich einfach Hochkonzentriert

    Peter


    Ich bin jetzt 60 Jahre alt und habe keine Zeit mehr, die ich an Ladesäulen verschwenden könnte :D

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    Langstrecken mit einem gleichbleibenden Tempo finf´d ich persönlich extrem ermüdend. Bei schneller Fahr dagegen bin ich einfach Hochkonzentriert

    Ja, ist bei mir auch so.
    Bin beruflich auch viel auf der AB unterwegs.
    Tempomat 100 / 120 Km/h ist schon fast einschläfernd.
    Hin und wieder dann, wenn freigegeben ist, schnell zu fahren ist eine Wohltat.
    Geht auch nur, wenn wenig los ist. Meist muss man ohne Tempolimit eh mit 100 dahinzuckeln, weil alles voll ist.


  • Langstrecken mit einem gleichbleibenden Tempo finf´d ich persönlich extrem ermüdend. Bei schneller Fahr dagegen bin ich einfach Hochkonzentriert


    Man kann ja aus vielen Gründen gegen ein Tempolimit sein, aber als Argument gegen ein Limit ein gesteigertes persönliches Sicherheitsempfinden anzuführen halte ich geradezu für grotesk.

  • Man kann ja aus vielen Gründen gegen ein Tempolimit sein, aber als Argument gegen ein Limit ein gesteigertes persönliches Sicherheitsempfinden anzuführen halte ich geradezu für grotesk.

    Ich kann mich nicht erinnerten, bzw. nachlesen , dass ich von gesteigertem Sicherheitsempfinden geschrieben habe.


    Sicher kann man interpretieren, das „Hochkonzentriert“ ein höheres Sicherheitsempfinden impliziert.


    Bei mir ist es jedenfalls so. Als Vielfahrer mit ca. 40-50K im Jahr habe ich ein echtes Problem damit, mich bei einem gleichbleibenden Tempo von meinetwegen 130Km/h auf Langstrecken mit der absolut monotonen Geräuschkulisse wachzuhalten, bzw. die nötige Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr zu schenken


    Hier werde ich definitiv unaufmerksam, da du in der heutigen Zeit, entsprechende Assitenzsysteme vorausgesetzt, fast kaum noch eingreifen musst und die heutigen Fahrzeuge schon recht autonom fahren.


    Ich bewundere jeden, wie z.B. unseren Peter @Pietsprock die das so konsequent durchziehen können.



    Wenn ein Tempolimit kommt, dann kann ich mir es gar nicht erlauben, dies zu missachten. Aber solange dies nicht der Fall ist, genieße ich meine Rechte als freier Bürger und fahre dort, wo es die StVO und vor allem die Verkehrslage erlaubt, so schnell wie wie ich darf/will/kann :D

    Peter


    Ich bin jetzt 60 Jahre alt und habe keine Zeit mehr, die ich an Ladesäulen verschwenden könnte :D

  • Beschränkungen reduzieren das Unfallrisiko... das reicht mir, um Befürworter eines Tempolimits zu sein.

    Ja, ist für mich nachvollziehbar - ob das Aufstellen der Schilder bzw. das Ausrufen eines grundsätzlichen Tempolimits von „130“ ausreichen wird, wage ich zu bezweifeln. Ich meine, dass weitere Maßnahmen notwendig sind - leider erfahre ich zu oft, dass sich schon an den derzeitigen Regularien einige Wenige nicht halten und gefährliche Situationen verursachen. Z.B.: Die Baustellensituation - 80 erlaubt; ich mit Tempomat 90 :whistling: .... wer zählt meine Emissionen direkt am Auspuffausgang? LKW (meist mit mir nicht bekannten Kennzeichen und fragwürdigen technischen Zuständen) - Und: wer lässt mich nicht links rüberziehen, um der Gefahr zu entgehen? Die Sprinterklasse mit eingebildeter Formel-1-Erfahrung. Oder ganz anders: Laufrad mit Windelbestücktem angehenden Schnullerprofessor, dessen Eltern im Sicherheitsabstand von min. 50 m folgen, dass neben den verkehrsberuhigten Verkehr Geschwindigkeitstest auf einer Breite von 1 bis 1,25m durchführt - ich fahre 17 lt. Tacho bei erlaubten 20 und kriege Schnappatmung, weil ich von einem Laufrad ohne Bremsen überholt werde....


    Ich bin auch für Reduzierung von Unfallrisiken - überall und mit weitergehenden Maßnahmen, als „nur“ Schilder respektive grundsätzliche Limits aufzustellen.


    Nur so meine Gedanken....




    ... und was das Thema mit „Freiheit“ zu tun hat, werde ich wohl in 1000 Jahren nicht verstehen ...

    Weil Generationen sich an die Freiheit gewöhnt haben und es nicht einsehen wollen, auf die freiheitliche Selbstbestimmung auf limitfreien Strecken selbst zu entscheiden, wie schnell es vorangeht, zu verzichten. Diese Freiheit zu verlieren, weil eine Gruppe sich den Regeln widersetzt (und unfassbaren Schaden anrichtet), fällt vielen schwer, wenn sie selber nicht betroffen sind.


    Also ich kann das mit der „Freiheit“ nachvollziehen - bin ich doch auch einer, der gern schnell fährt/fuhr. Allerdings ist da längst ein Umdenkensprozess bei mir eingetreten: der öffentliche Raum eignet sich immer weniger dafür, was früher anders ausgesehen hat. Mir macht’s (bald) kein Spaß mehr, auf AB‘en o.ä. „all in“ zu gehen, da zuviele den Vollpfosten mimen und die Infrastruktur überlastet ist.


    Es gehört m.M.n. mehr dazu, als einfach Verbote auszusprechen und dann an der Allgemeinheit auszutesten, ob es was bringt. Ich vermisse die Konzepte, um alle und jeden zu erreichen, um die neue Verkehrs-Situation zu bewältigen.


    Jeder Verletzte oder gar Tote ist einer zuviel - klaro. Aber alleiniges Tempolimit auf AB‘en und dadurch signifikante Besserung der Statistiken halte ich für Wunschdenken. Die Mobilität muss freiheitlich neu ausgerichtet werden - und dazu sehe ich wenig bis gar nichts an Vorschlägen. Also wird wieder das passieren, was immer passiert: die Real-Testergebnisse abwarten und wieder an der Verbotsschraube drehen, wenn‘s knallt - aber der Kern des Problems wird wieder nicht angegangen. Mit dem Thema sind wir noch lange nicht durch......


    War das mit der Kerntechnik nicht ähnlich.... :6413:


    Beachte: Nur meine Meinung - aktuell und jederzeit belehrbar :thumbup:


    Ich bin mir aber bewußt, dass die Meinung in einem „Auto“-Forum strange ist, aber ich finde, dass auch eine logische und wenig emotionale Haltung auch mal sein darf ;)

    Auf jeden Fall :0054:

  • "Freiheit" bedeutet für mich, da wo es geht, verantwortungsbewusst die Geschwindigkeit fahren zu dürfen, die ich möchte und nicht irgendein Tempolimit einhalten zu müssen, dessen Sinn ich nicht verstehe.
    Je mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen sein werden, um so weniger wird es schnelles Fahren geben und um so mehr wird die Akzeptanz für ein Tempolimit steigen.

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Wenn ein Tempolimit kommt, dann kann ich mir es gar nicht erlauben, dies zu missachten. Aber solange dies nicht der Fall ist, genieße ich meine Rechte als freier Bürger und fahre dort, wo es die StVO und vor allem die Verkehrslage erlaubt, so schnell wie wie ich darf/will/kann :D


    Wenn das Limit kommt, fährst du halt abwechselnd mit 100 und 130 km/h. Problem der Monotonie gelöst. Bitteschön. ;)

  • Monotonie?


    Mir wird im MINI weder bei 20, noch bei
    50, 80, 101 oder 146km/h langweilig :0010: ,
    ergo müssen das einfach Sche*ss-Autos ;)
    sein, die während 130km/h ermüden...


    :D Jede Meinung zählt. Meine ist,
    seit 2006: Weniger ist mehr, ich
    brauche keine Geschwindigkeiten
    > 130km/h mehr.


    Ab und zu juckt es etwas :2352:
    Ob mir irgendwann Etwas fehlt?
    Werden wir sehen...

  • @MINI-Checker Mit Verlaub, aber das Limit nicht zu machen, weil manche sich nicht dran halten oder aktuell noch die Idee zur Durchsetzung fehlt, ist für mich kein stichhaltiges Argument gegen ein Tempolimit. Drastische Strafen könnten helfen ... In Frankreich rasen nur gaaaaanz wenige über die Autobahn ...
    Alles andere waren andere Themen ... es ist immer schwierig, einen Misstand gegen einen anderen aufzuwiegen


    Zum Thema Freiheit: Sorry, das ist keine Freiheit, wenn ich allen die Erlaubnis erteile, ein erhöhtes Risiko für Tote in Kauf nehmen zu lassen (Achtung: Ich verallgemeinere, aber darauf kommt es halt an).


    Ich wollte nur noch 1x antworten ... : :saint::0005: