In der aktuelen Autobild großer Vergeich von 12 Fahrzeugen jeweils SUV vs Kompakten: Hier ein Auszug aus dem Vergleichstest Countryman D vs. Cluman D: ORIGINELLER GEHT ES nicht, so viel steht fest. Der Clubman hat die witzigste Heckklappe der Kompaktliga, verbindet Minis typischen Retro-Charme mit frech gestyltem Kombi-Kalkül und hat dank strammer Fahrwerksführung und fester Lenkung auch in Sachen Heiztechnik schwer was drauf. Das Kurvenkünstlerchen setzt (als Testwagen) seine 150 Diesel-PS entsprechend frisch und flink um, verbrennt dabei nicht allzu viel Sprit. Nur 4,5 Liter im Durchschnitt soll der Clubman verbrennen. Dagegen taumelt der langsamere Countryman geradezu lustlos durch Wechselkurven. Der höhere Aufbau des SUV ist deutlich als Seitenneigung beim Kurvenfahren zu spüren. Die konzeptionellen Unterschiede sind bei diesem Duell zudem besonders deutlich ausgeprägt. Tatsächlich liegen durch das Karosseriekonzept zum Beispiel amtliche neun Zentimeter (Sitz-)Höhenunterschied zwischen Club und Country. Darüber hinaus hat die robustere Mini-Variante handfeste funktionale Vorteile. Mehr Platz vor allem für das Gepäck, bessere Rundumsicht, dazu kommen praktische Lösungen wie eine verschiebbare Rückbank. Allein dadurch egalisiert er die über 2000 Euro Preisdifferenz unserer Meinung nach locker. Viel wichtiger: Der Countryman lässt sich über die konventionell angeschlagene Heckklappe und die dahinter höhere Öffnung viel besser beladen – auch wenn das nicht besonders originell ist. Fazit: Geräumiger, angenehmer im Alltag, mehr Auswahl – so geht unsere Empfehlung an den SUV Ob das auch die Gründe sind, warum der Clubman doch unerwartet erfolglos ist?