Info an Alle, welche das "Zwischengas" des F56 stört und Sound beim Schalter vermissen

Zitat von Logan5

Das bestätigt meine Vermutung. Der 3-Zylinder ist so leicht, dass er selbst keine große Bremswirkung aufbaut. Würd mich mal interessieren, was der wiegt. Wär ein guter und leichter Motor für eine Elise

Der Zusammenhang von Bremswirkung und Gewicht des Motors hinkt ein wenig, da letzterer auf die Gesamtmasse bezogen vielleicht zehn bis 20 Prozent ausmacht. Der 2,0-Liter wird da im Verhältnis unwesentlich mehr wiegen. Tatsächlich sind die geringen Reibungsverluste, die Du bereits oben angesprochen hast, für die geringe Bremswirkung verantwortlich!

Ich meine auch nicht direkt das Gewicht, sondern die bewegten Massen, die bei der Motorbremse Energie abbauen. Und die Reibungsverluste, die beim 3-Zylinder anscheinend erfreulich gering sind -> weniger Verbrauch.
Mich fasziniert dieser Motor jeden Tag aufs neue...

Zitat von Logan5

Ich meine auch nicht direkt das Gewicht, sondern die bewegten Massen, die bei der Motorbremse Energie abbauen.

Das habe ich mir schon gedacht, aber ganz ehrlich: Würdest Du den Unterschied zwischen 1200kg und 1150kg bemerken? Eher nicht...

Cooper 997

Manch einer hat sich weiter vorne im thread darüber ausgelassen, dass dieser Bremseffekt (von dem- oder derjenigen als Motorbremse interpretiert) bei der Drehzahlanpassung nicht vorhanden ist...

Reanimiere den Thread mal, da ich ja nun erst seit ein paar Kilometern mit dem eigenen Mini rumfahre.

Fahre seit gefühlt 100 Jahren alle meine Autos/Motorräder beim Runterschalten mit Zwischengas und war daher auf die Funktion beim Mini gespannt.

Bei einer Probefahrt im Nissan 370z fand ich die Funktion ganz ok.
Im Mini nicht - auf der Probefahrt auch schon nicht, sollte daher der erste Auftrag für den Codierer werden.

Die Drehzahl wird für mich einen Tick zu lang oben gehalten, wenn man im niedrigen Gang einkuppelt.
Beim Mini stört bei der Geschwindigkeitsreduzierung ein kleiner Moment der gefühlten Beschleunigung oder zumindest der "Nicht-Verzögerung".

In einer Grafik sähe die Geschwindigkeitskurve abfallend aus, im letzen Moment des Einkuppelns aber eben nicht.
Das macht das Fahren eher unrund und man spürt das leichte Schieben nach vorne, wenn man eigentlich weiter langsamer werden möchte.

Meine Frau bremst z.B. so gut wie nie mit dem Motor und schaltet erst sehr spät runter.
Da fällt die Funktion garnicht auf.

Wenn man aber aber z.B. bei 3000 U/min runterschaltet um ein wenig von der Motorbremswirkung (die ja bei hohen Drehzahlen höher ist) zu profitieren, stört dieses Unrunde schon sehr.

Daher wäre eine manuelle Deaktivierungsmöglichkeit toll - nicht nur per DSC off - oder zumindest eine Drehzahlregulierung, die schon "fertig" ist und die Drehzahl nicht mehr oben hält wenn man noch nicht ganz runter von der Kupplung ist.
Oder aber wenigstens die Deaktivierung per Coding.

Aktuell habe ich einen F55 Cooper SD Schalter als Werkstattersatzwagen und was soll ich sagen.....?
Die Zwischengasfunktion funktioniert deutlich besser als in meinem Cooper S.

Muss glaube ich mal zum Vergleich nochmal einen anderen Schalter S fahren.....vllt ist bei meinem das Ganze ja echt ein wenig fehljustiert......

Mit der Ausprägung wie im Ersatz-SD könnte ich leben - ist zwar vom Spaß immer noch viel schlechter als wenn man selbst für's Zwischengas sorgt, aber es stört wenigstens nicht.

Das zwischengas wird im Cooper SD aber ganz sicher anders ausgelegt sein als im Cooper S.

Nachdem der Mini-Meister nach einer Runde mit meinem Cooper S auch der Auffassung war, die Drehzahl werde einen Tick zu lange hoch gehalten, hat die Werkstatt die Zwischengasfunktion rauscodiert.
Was soll ich sagen, ein völlig anderes Fahren.
Endlich kein "Nachschieben" beim Runterschalten mehr
Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass die Funktion jetzt in allen Fahrsituationen abgeschaltet ist, nicht nur bei "DSC off".