Wasserstoff

  • Welcher Manager gibt denn offen zu, dass seine eingeschlagene Strategie vielleicht doch nicht in allen Aspekten die beste Idee ist?

    Es IST aber die beste Idee. Da kannst du noch so sehr Pro Wasserstoff sein - die Physik lässt sich nicht überlisten.
    Zudem ist die ganze Autoindustrie (ausser der aus Korea) der selben Meinung. Oder kennst du ein amerikanisches Brennstoffzellenauto? Aber was wissen die schon...
    Wie schon sehr sehr treffend im Artikel geschrieben wurde - seit den 60er Jahren bastelt man an den Dingern rum. Mit heftigen Subventionen und Förderungen. Kam trotzdem nichts vernünftiges dabei raus.

  • Es IST aber die beste Idee. Da kannst du noch so sehr Pro Wasserstoff sein - die Physik lässt sich nicht überlisten.

    Das Du nur schwarz und weiß kennst, wissen wir jetzt, braucht nicht in jedem Thread von Dir erwähnt werden und danke, dass Du mir "pros" unterstellst, die hier nirgendwo stehen.


    Mein obiger Post bezieht sich rein auf meine Ansichten zu heutigen Managern, die genau so überzeugt ihre Ansicht in den Medien verbreiten, wie vor einigen Jahren ein nicht unbekannter Fussballtrainer, obwohl auch der wußte, dass nicht alles Schnee ist, was weiß aussieht.

  • Ich weiss ja nicht was die Zukunft bringt, aber bei einem bin ich mir sicher:


    Wenn das hier jemand in 50 Jahren liest lacht der sich schlapp über ALLE Prognosen die hier gemacht worden.






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    Logik-Bombe

  • Die Brennstoffzelle selbst scheint ja das geringste Problem zu sein.
    Viel eher wohl die energie intensive Herstellung von Wasserstoff.
    Und im Moment ganze 91 Tankstellen in Deutschland.
    Da sind im Moment BEVs für die Hersteller viel einfacher zu realisieren.
    Aber ich glaube, die Zeiten wie wir sie kennen, fast jeder hat ein eigenes Auto, oder sogar zwei, werden in 10-15 Jahren eh gegen Ende gehen.
    In den Städten und Ballungsräumen wird für Autos für jeden, gar kein Platz mehr sein.
    Man sieht es ja jetzt schon, die bauliche Verdichtung für Wohnraum, läßt
    vielerorts gar keinen Platz mehr, um ein eigenes KFZ zu parken.
    Im Neubaubereich wird heute oft schon mit 0,5 Stellpätzen pro Wohnung gerechnet.

  • Er tut so, als ob bei der Brennstoffzelle nicht weiter geforscht wird.

    Wie kommst du jetzt da drauf? Ich sagte doch, dass seit den 60er Jahren geforscht wird. Ohne großen Fortschritt. Ich war früher auch ein Befürworter der Brennstoffzelle.
    Die macht aber im Auto nun mal keinen Sinn, solange Wasserstoff nicht auf den Bäumen wächst. Da können die nochmal 50 Jahre lang forschen - an der Problematik ändert sich halt nichts.
    Und das hat mittlerweile sogar jeder Autohersteller erkannt, sei er auch noch so gegen BEVs.


    Allein 2020 wurde nur in Deutschland 250 Mill. € für Wasserstoff-Subventionen gezahlt. In Brennstoffzelle und Wasserstoff sind schon Milliarden versenkt worden - und was haben wir davon? Nichts.


    Mal eine Prognose Pro/Contra Wasserstoff bis 2030:
    https://www.futuremanagementgr…eine-glaenzende-zukunft/#


    Ein Zitat aus dem Artikel von Dr. Mićić:
    Wer also fragt, wo der ganze Strom für BEV herkommen soll und dann fordert, Wasserstoff müsse die Lösung sein, hat ganz offensichtlich seine Physik-Hausaufgaben nicht gemacht.


    Fazit:
    Die Idee, einen Mix von FCEV und BEV als Zukunft zu sehen, ist unsinnig. Denn auch für nur die Hälfte an FCEV wird die volle Infrastruktur benötigt. Die Kosten-Nachteile werden dann noch viel größer.
    Meine Zukunftsannahme ist daher, dass die Kunden in 2030 nicht Diesel- oder Benzin-Verbrenner, nicht Wasserstoff-Autos, sondern mit großem Abstand batterieelektrische Autos kaufen werden. Und dass die Anbieter diesem Trend folgen werden.

  • In Wien werden bis 2040 4,25Milliarden Euro in Wasserstoffversorgung investiert
    https://wien.orf.at/stories/3094165/


    Ist natürlich nur mal für Busse und keine Ahnung was alles.


    Auch wenn seit 60 Jahren an der Brennstoffzelle geforscht wird. Bis dato wurde nie viel in die Forschung investiert.
    Jetzt werden aber einige Munter, weil es eben sehr wohl endlich Praxisgebiete mit großflächiger Nutzung gibt.
    Der Einsatz von Platin ist dramatisch runter gegangen und die Lebensdauer deutlich hinauf.
    Die Effizienzkurve geht jetzt erst mal nach oben.
    Aber du hakst das Thema einfach schon ab.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Ja, weil es einfach kein Szenario gibt, wo es irgendwie Sinn machen würde.
    Sogar bei LKWs wird mittlerweile bezweifelt, dass man mit Wasserstoff günstiger unterwegs wäre.
    Für Industrie und Anwendungen, wo es keine Alternativen gibt, ist es klar. Beim PKW aber auch.