Garantieanspruch? Was denkt ihr?

    :0008: das liest sich sehr ermutigend, meinst nicht auch?


    Also abwarten und dran bleiben - straight and tough. Ich denke, du kommst mit deinem Anliegen durch und bekommst neue Teile ..

    Schlechter Witz das ganze.
    Der Händler bei dem Du gekauft hast - und der für die Garantie verantwortlich ist - ist DER verantwortliche Ansprechpartner.
    Bei 4.000 km zwischen Verkauf und dem Erkennen des Defekts liegt es nahe, dass schon beim Verkauf das Problem da war.
    Es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Problem. Hier muss der verkaufende Betrieb umgehend den Mangel beheben.
    Zum Rechtsanwalt - bist Du im ADAC? - dann bekommst Du beim Vertragsanwalt vom ADAC eine kostenlose Erstberatung mit wertvoller Einschätzung der Situation und Vorschlägen für das weitere Vorgehen. Wenn Du zur Zeit keine Vertragsrechtsschutz hast, nützt Dir der Abschluß eines solchen Vertrages für den aktuellen Fall nichts, da der Grund zur Zeit des Abschlusses schon vorgelegen hat.


    Praktisch gesagt,


    • würde ich einen Kostenvoranschlag von der freien Werkstatt einholen um eine Idee der Kosten zu haben.
    • bei der Dekra nach den Kosten für ein Gutachten fragen, bei der Gelegenheit einfach mal deren Einschätzung der Situation erfragen. Die Kosten für eine Begutachtung in Deinem Fall dürften eher gering sein, da der fall nicht sehr kompliziert und der Check einfach ist.
    • die verkaufende Mini Werkstatt mit Deinen Erkenntnissen konfrontieren und klar machen, dass sie besser umgehend reparieren.
    • wenn die verkaufende Werkstatt sich auf stur stellt, Termin mit ADAC Vertragsanwalt machen, gegebenenfalls Gutachten erstellen lassen.
    • parallel Kontakt mit Mini Service weiter führen, damit Druck auf den Händler gemacht wird.


    Ich drück die Daumen!

    Noch mal die ganz klare Empfehlung sich mit dem Händler bzw. der Hauptniederlassung in Verbindung zu setzen. Das ist ein relativ großer Betrieb mit mehreren Filialen, wenn man das da intern eskaliert, lässt sich bestimmt eine Lösung finden.

    Also so wie sich das jetzt alles liest, seid ihr alle der Meinung ich sollte dran bleiben, ich weiß aber echt nicht ob da was bei rum kommt ...
    Hab meinem Verkäufer noch geschrieben, das mir das alles zu viel wird und ich einen Anwalt zu Rate ziehen werde. Bis jetzt keine Reaktion darauf, sonst hat er immer nach einem Tag spätestens geantwortet.

    Allein 4 Wochen Standzeit + eigentlich Mietwagen 335 kosten mehr, als es eine zeitnahe Reparatur je getan hätte (plus der ganze Restzeitaufwand).


    Das bekommst du auch nicht wieder, egal wie das Thema ausgeht!



    Knirschend nach spätestens einer Woche (vergeudetem Austausch) bei der Werkstatt um die Ecke und das Thema wäre beseitigt gewesen.


    Jeden Tag, den das Auto steht, wird es teurer. Der Rest lohnt nicht.


    Meine Meinung.



    P.S.: Ich würde mir genauso veräppelt vorkommen. Nur was bringt es mir, mich damit wochenlang auseinander zu setzen bei solchen privaten Einbußen? Abhaken, nie wieder da hin und vergessen.

    Zitat von CrazyZara

    Hab meinem Verkäufer noch geschrieben, das mir das alles zu viel wird und ich einen Anwalt zu Rate ziehen werde. Bis jetzt keine Reaktion darauf, sonst hat er immer nach einem Tag spätestens geantwortet.


    Was soll (oder darf) er da auch noch antworten? ;)


    Er soll verkaufen und sich nicht mit Service,
    AfterSales oder gar Anwaltsthemen herumschlagen :0010:


    Zitat von CrazyZara

    Also so wie sich das jetzt alles liest, seid ihr alle der Meinung ich sollte dran bleiben, ich weiß aber echt nicht ob da was bei rum kommt ...


    Entweder dran bleiben oder es für Dich zufriedenstellend abschließen...


    Bis jetzt bist Du allerdings (ohne es böse zu meinen) nicht wirklich „dran“, sondern überall ein bisschen aktiv!
    Wenn es auf eine rechtliche Auseinandersetzung hinausläuft, sind zu viele Baustellen leider nie zielführend :(


    Wenn Anwalt, ist das eine harte Konsequenz.
    Dann kann ich Dir nur raten, kein Wort mehr öffentlich zu posten und ihn (!) seinen Job machen zu lassen.


    Eine zeitnahe, qualifizierte, rechtliche Beratung kann sicher nicht schaden...
    Danach konsequent für einen Weg entscheiden.