• Die Gipfelstürmerin war mit ihrem kleinen Wikinger mal wieder unterwegs.

    Svarta brachte uns nur nach Frankfurt und von dort nach Hause. Das war gut so, denn die Bahn fuhr am Heimreisetag nicht auf meiner Strecke. Svarta war während des Urlaubs auf dem Firmenparkplatz gut aufgehoben. Praktisch, wenn die Pforte immer besetzt ist.


    Von Frankfurt aus ging es über Istanbul nach Kapstadt. Der Zwischenaufenthalt in Istanbul war im neuen Flughafen und die haben dort ein tolles Gebäude hingestellt. Alle Achtung.


    Die ersten Tage waren wir in Kapstadt und der Kap-Region unterwegs.


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    Die Innenstadt von Kapstadt ist eine Mischung aus Alt und Neu. Besonders einladend ist die Gegen jedoch nicht und auch tagsüber sollte man immer ein Auge auf die Umgebung um einen herum haben.


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    In der alten Festung ist es dann ruhig - kostet auch Eintritt.


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    Am späteren Nachmittag ging es dann zu einem Spaziergang in die Victoria & Alfred Waterfront. Touri- und Gehobenenviertel. Hier befinden sich die besseren Hotels (unseres war am Rand des Viertels) und sehr viele Restaurants. In diesem Viertel kann man dann auch in der Dämmerung und Abends unterwegs sein, ohne mit einem Überfall rechnen zu müssen.


    Apropo Hotel. Unseres bot ein leckeres Frühstück und allerlei Auswahl.


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  • Der zweite Tag war der mit der ersten richtigen Wanderung. Dazu fuhren wir zum Joenkershoek Naturpark, außerhalb von Stellenbosch.


    Während unser Guide sich um den Eintritt kümmerte, gönnte ich mir einen Espresso.


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    Dort liegen eine Menge von Kaffeesäcken und es wird selbst geröstet. Das alles ist hinter dem Tresen und wird nicht versteckt. Der Espresso war lecker.


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    Im NP sind wir zu zwei Wasserfällen gelaufen. Die Region sieht etwas verkohlt aus, was sie auch ist. Ein Waldbrand hat vor ein paar Jahren alles vernichtet und die Natur erholt sich nur langsam.


    Nach soviel Natur, gab es was zur Stärkung.


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    Das war auch nötig, denn ohne zur Weinverkostung wäre nicht gut gewesen.


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    Der nächste Tag war der anstrengendste in der ersten Woche. Einmal über den Tafelberg. Ich hatte keinen Wellness Urlaub gebucht und daher sind wir zwar zur Talstation der Gondel gefahren, von dort dann aber die fordernste Strecke nach oben gelaufen(!).


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    Kapstadt von oben. Auf den Straßen in Kapstadt sind übrigens einige MINI's unterwegs.


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    Für die, die schon dort waren oder dorthin reisen möchten, es war die India Venstre Route.

    Oben sind wir dann zur Gondelstation für eine Pause um danach über den kompletten Tafelberg zum anderen Ende zu laufen, den dort ist der höchste Punkt.


    So wie es hochging, ging es teils auf der anderen Seite nach Kirstenbosch über Skeleton George wieder runter.


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    Wir sind dann auf dem Weg zum Hotel vorher noch eingekehrt. Es war kurz nach 5 Uhr und fast schon Abendessenszeit. Vorher aber noch die Happy Hour. ^^


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    Ich hatte mit einen Volcano und danach noch einen Hurrican bestellt. Zum Essen gab es Muscheln und danach Nudeln mit geschnetzeltem in einer sehr leckeren lokalen Soße.


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    Es heißt zwar Banana Jam Cafe, die brauen aber viele eigene Biere.

  • Wenn man schon am südlichen Zipfel von Afrika ist, gehört ein Besuch des Kaps dazu. Zwei einfache Wanderungen standen an. Eine vom alten Leuchtturm am Kap über einen Sandstrand zum südwestlichsten Punkt.


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    Hinten in klein ist der neue Leuchturm zu erkennen. Der alte war zu hoch und bei Nebel nutzlos.

    Wir waren so früh am Kap, dass wir teilweise vor den Angestellten dort waren. Während dieser Zeit sind auch noch keine Gibbons dort, auf die man aufpassen muss. Am Kap und um den Leuchturm waren außer uns nur ein paar Parkranger.


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    Am Strand waren wir ganz alleine. Liegt wohl daran, dass danach eine lange Treppe auf einen wartet.

    Nachdem wir am Atlantik unterwegs waren, sind wir danach auf einer Tour an Indischen Ozean entlang.


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    Hier blühte fast alles.


    Mittagspause mit lustigem Getränk....

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    unnd Fisch in Simon's Town um danach noch zur Pinguinkolonie zu gehen.


    Abends sind wir in Kapstadt zu Marco's African Place zum Essen.


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    Jeweils zwei Fleischstücke von Springbock, Antilope und Kudu.

    Danach noch eine typische Südafrikanische Spezialität - Malva Pudding.


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    Ein kleines Stück saftiger Kuchen mit viiiiel warmer Vanillesoße. :)

  • Am nächsten Tag ging es mit dem Flieger von Kapstadt nach Johannesburg und von dort mit einem Bus (Sprinter mit Hänger) in den Golden Gate National Park für eine Übernachtung und eine kleine Tour am Abend sowie am nächsten Morgen.


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    Wie bereits erwähnt, kein Wellnessurlaub.




    Am nächsten Tag fuhren wir weiter in die Drakensberge zur Witsieshoek Mountain Lodge. Eine kleine Wanderung zum Füße vertreten.


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    Mittagessen!


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    Die alten Lodges sind so gebaut, dass es sechs Zimmer gibt. Jedes nach außen. Im inneren liegen die Bäder und ein kleiner, nicht zugänglicher Innenhof. Die neueren sind komfortabler und mit Terrasse. Für die eine Nacht waren unsere Zimmer mehr als ausreichend.


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    Beim Abendessen lernten wir unsere Bergführerin Zee, eine Zulu kennen. Sehr freundlich, sagt aber auch, wo es lang geht.


    Wir bekamen noch Säcke, die wir mit bis zu 8 KG füllen durften. Ich hatte einen eigenen robusten wasserdichten Sack dabei, den ich stattdessen nahm. Die Schlafsäcke sollte nicht in den Sack, da diese dann besser zu verpacken seien. (Trekkingrucksäcke).

  • Trekking.

    Wir hatten dazu eine Bergführerin und reichlich Träger, sodass wir nur unsere Tagesrucksäcke zu tragen hatten. Macht es uns einfacher und die Leute vor Ort haben Arbeit und ein Einkommen. Trotz der körperlich fordernden Tätigkeit war unsere Zulu-Mannschaft immer freundlich und gut drauf.


    Die Abfahrt am Morgen verzögerte sich, da ein Jeep ausgefallen war. Auf den 6 Kilometer zum Parkplatz sind die ersten drei ab der Abbiegung von der Hauptstraße sehr erlebnisreich. Es ist ein ausgewaschenes Flußbett ohne eine gerade Stelle. Trotz Jeep ging es dort nur im Schritttempo voran.


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    Los geht's - sechs Tage über die Drakensberge. Keine Straßen, keine Dörfer, kein Mobilempfang.


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    Mittagspause mit diesem Ausblick!!!!


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    Und dann kamen wir zu den berühmten Kettenleitern. Einmal ca. 20 Meter und einmal ca. 10 Meter bis nach oben. Die Leitern sind nur oben befestigt!


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    Ich bin von uns dann als Erste hoch. Geht eigentlich. Schwankt hier und da etwas, ist aber ansonsten fast wie auf einer normalen Leiter.


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    Unser erstes Camp am zweithöchsten Wasserfall(!) der Erde. Was ich dann vor Ort gelernt habe, ist das es in den Bergen weniger Niederschlag als am Rand gibt und die Regenzeit der Sommer ist. Wir waren im Frühjahr dort und der Tugela führte kaum Wasser und daher sieht man von den Tugela Falls nur aufgrund von Ablagerungen wo er eigentlich ist.


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    Der Wanderweg(!). Vom Wanderparkplatz bis zu den Kettenleitern gibt es einen Weg, danach nicht mehr.


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    Unser zweites Camp.

  • Der vorletzte Trekkingtag. Am Tag zuvor gab es Nieselregen und Nachts Regen. Es stand also offen, wo es lang gehen wird.

    Zuerst den Hügel hoch und dann kam eine längere Pause. Unsere Begleitmannschaft hatte hier seit längerem wieder Mobilfunkempfang. Unsere Bergführerin prüfte die Wetterlage.


    Und dann ging es los - die Bell Traverse - wir konnten sie gehen. Das geht nur selten.


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    Meistens sind es schmale Pfade (ja, hier gibt es dann tatsächlich wieder welche). Links von den Trägern geht es 20 - 30 Meter gerade nach unten!


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    Mittagspause und dann kam das gefährlichste Stück.


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    Wenn man selbst an dem Felsvorsprung ist, geht es gefühlt 10 Meter gerade nach unten und dann mehrere hundert Meter in steiler Schräge weiter. Alles ohne Absicherung und Halt gab oft nur ein kleines Grasbüschel. Danach (ich war mal wieder die Erste) hab ich mich erst einmal gesetzt und versucht runter zu kommen. Das sieht auf dem Bild definitiv harmloser aus, wie es ist.


    Danach ging es auf schmalen Pfad am Berg entlang. Vor der Bell (so heißt der Berg!) fing es an mit Regen und Hagel und ging in ein Gewitter über. Wir waren alle reichlich durchnässt, bis wir einen Unterstand erreichten. Morgens hatte ich noch überlegt die extrem wasserabweisende Hose (Herstellerangabe) anzuziehen. Hätte ich das mal gemacht, dann wäre ich trocken geblieben.


    An Bell und Cathedral ging es vorbei um am Ende von Cathedral einem Gerollfeld hoch zu gehen.


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    Drei Träger liefen deutlich vorneweg und oben löste sich im Geröll ein Fels. Ca. 80 - 100 cm Durchmesser. Dieser wechselte kurz vor mir die Seite und streifte mich. Wickie sei dank, nur gestreift. Am Oberschenkel gab es einen ca. 20 cm groben bunten Fleck und am rechten Unterarm eine kleine Verfärbung. Alles nur geprellt. Einen Träger weiter unten hat es schlimmer erwischt. Er humpelte den Rest des Tages.


    Optional wäre nach dem Geröllfeld noch die Besteigung des Cathedral Peak gewesen. Dazu war es jedoch zu naß. Die Bergführerin erklärte uns allerdings auf Nachfrage den Weg. Sehr ambitioniert!


    Unser Camp auf der anderen Seite....

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    Am nächsten Tag ging es noch weiter runter....

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    Das Graue ist eine einzige dicke Nebelwolke.


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    Ab ca.1800 Metern gab es dann auch wieder Bäume.

  • Das Trekking war mit dem Erreichen des Reservats zu Ende. Nach sechs Tagen, das erste Mal wieder duschen. :D

    Ok, das Duschen hatte noch Zeit, dass der Fahrer mit meinem Gepäck weg ist um die Träger nach Hause zu fahren. Die anderen hatten ihr Gepäck bereits entgegengenommen und in die Lodges gebracht. Meine war jedoch noch nicht bezugsfertig.


    Also noch eine Tour hoch zum Hausberg.


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    Vorbei an Antilopen ging es den Berg hoch bis zu einem Aussichtsfelsen. Da es trüber wurde, bin ich nicht zum Gipfel, sondern wieder zurück. Unterwegs fing es dann auch an mit leichtem Nieselregen.



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    Im Hintergrund sind die Berge in den Wolken, von denen wir kamen.


    Während des Trekkings waren wir zwischen 2800 und 3200 Metern unterwegs. Die Camps lagen zwischen 2800 und fast 3000 Meter.


    Am letzten Morgen in Südafrika.....


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    Während ich umherlief, um ein paar Bilder zu machen, kam eine aus der Reisergruppe entgegen. Sie flüchtete vor Gibbons, die über die Felder kamen. Wo? Wir sind dann ein wenig zurück, so das ich sie im Gras erkennen konnte. Dann drehten wir uns ein wenig und einer saß keine 15 Meter von uns entfernt im Gras. Langsam gedreht und gemütlich Richtung Frühstück - nur nichts anmerken lassen.


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