Mit " leeren Behauptungen" ist das so ne Sache, aber ich habe Respekt vor dem was wir als Unternehmen investiert haben und werden. Die Verantwortung für die Zukunft muss ich sowieso alleine entscheiden. Batterien sind ein interessantes Thema, aber nicht primär für Autos.
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Ich glaube nicht, dass wir Stand heute in der Lage sind eine der beiden Technologien (Batterie vs. Wasserstoff) vollumfänglich als den Ablöser für Verbrenner zu benennen.
Als der neue Münchner Flughafen eröffnet wurde, gab es dort eine Wasserstofftankstelle - und einige 7er BMW, die VIP's zum Flughafen brachten (welcher eigentlich nur aus der Luft gut zu erreichen ist).
Leider hat sich seit der Zeit fast nichts in dem Bereich getan. Bei den E-Autos jedoch jede Menge.
Wasserstoff muss noch enorm aufholen, bevor dieser im PKW in einer Innenstadt Sinn macht.
Das E-Fahrzeug wird vermutlich noch dieses Jahr (ich hoffe da auf den Tesla Battery Day am 22.9.) noch die 1.000 km Grenze mit einer 5 Minuten Ladung knacken.Und: WR kann der beeindruckenden Beschleunigung und dem Fahrverhalten (tiefer Schwerpunkt) durchaus sehr positives abgewinnen.
So hat er sich zumindest letztes Jahr mir gegenüber geäussert ...Eines bleibt zu konstatieren: Die Zeit der Verbrenner ist vorbei!
Elektro wird die (Zwischen-) Lösung - Wasserstoff etwas für Last- und Schwerverkehr.
Just my 2 Cents
Michael -
Die Wasserstofftechnologie wird im mobilen Bereich ja nur zur Stromerzeugung für den E-Antrieb entwickelt. Auch ich kann mir vorstellen, dass der E-Motor die Zukunft ist.
Ohne diese großen und schweren Akkupakete, die zudem auch noch die Klimabilanz der E-Autos zerdeppern - je größer um so mehr-, werden sich in 15 bis 20 Jahren Verbrenner und E-Motoren die Mobilität teilen. Zwischendurch sollten wir undogmatisch Fahrzeuge mit einem möglichst geringem Schadstoffausstoß fahren.
Die immer angesprochene hohe Längstdynamik der E-Autos ist nur ein Show-Moment. Mittlerweile steht doch fest, dass die so oder mit Höchstgeschwindigkeit dauerhaft genutzten E-Fahrzeuge die Reichweite der Akkus ca. halbieren. Deswegen und aufgrund des immer höheren Verkehrsaufkommens werden Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit weiter an Bedeutung verlieren. Ein Fahrzeug mit Beschleunigungswerten von 8-9 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 170-180 km/h fließt schon heute, ohne als Störfaktor wahrgenommen zu werden, im Alltags- und Urlaubsverkehr gut mit.
Ich hätte noch vor fünf Jahren nicht gedacht, dass ich so etwas schreiben würde. Mittlerweile steht, bei aller Begeisterung für schnelle Fahrzeuge fest, der Nächste wird sich im Rahmen zwischen 150 und 200 PS bewegen und ein nach der aktuellen Technologie sauberes Fahrzeug, nicht unbedingt ein E-Auto, sein.
Diese Sichtweise hat sicher auch mit meinem Alter zu tun und ich will sie niemandem aufdrängen. Trotz aller Thesen wie "70 ist das neue 50" oder so ähnlich steht doch fest, dass alles seine Zeit hat. Moppedfahren sowie dauerhaftes Rasen (Schnellfahren) auf öffentlichen Straßen ist - für mich auch aus Vernunftgründen- fast vorbei. Nennt mich alt oder deppert, aber so ist es nunmal bei mir.
Sorry für das OT zum Schluss.
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Ohne diese großen und schweren Akkupakete, die zudem auch noch die Klimabilanz der E-Autos zerdeppern - je größer um so mehr-, werden sich in 15 bis 20 Jahren Verbrenner und E-Motoren die Mobilität teilen. Zwischendurch sollten wir undogmatisch Fahrzeuge mit einem möglichst geringem Schadstoffausstoß fahren...
Ab Zeile 2 finde ich den Abschnitt sehr weise zusammengefasst. Du bist ja eher der Auto-Fan mit viel techn. Background (so hab ich den Post mal aufgefasst :)) und fühlst das Thema E-Mobilität (das inkludiert ja auch Wasserstoff, das vergessen ja manche) nicht angegriffen oder bedroht... Das find ich total super
Der Prozess wird fließend sein und ... dauern. Man kann doch nicht erwarten, dass JEDER in vielleicht 10 Jahren ein E-Auto fährt, weil er keine Gegengründe findet. Die wird es immer geben und das ist auch okay so...
Einzig beim ersten Satz muss ich einfach einhaken . Die techn. Entwicklungen im Bereich Akku, insbesondere die Effizienz (mehr kWh bei gleichem oder reduziertem Gewicht ... die Teslas werden ja jetzt nicht 500kg schwerer, nur um die Mio km zu knacken) und auch die Optimierungen bei der Produktion (Schweden-Studie 1 + Update) sagen halt was anderes.... ich schweife aber ab, gerne mehr im anderen Thread ... nur kurz: Ein Mini Cooper SE ist locker ab 30.000km Laufleistung im Vergleich zu einem Verbrenner besser als ein vergleichbarer Verbrenner (ich hab nicht „klimaneutral“ gesagt )
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Welche Berechnung zum Thema "besser fürs Klima" richtig kann und will ich als Laie überhaupt nicht sagen. Ich finde es gut, dass wir endlich etwas zum Schutz des Klimas tun. Auch wenn viele schreien "wir können die Welt nicht retten", was ich auch glaube, kann ich doch nicht so weitermachen als wenn nichts wäre.
In dieser Debatte wird mit so vielen Worten um sich geworfen und manchmal glaube ich auch es geschieht um die Menschen zu verwirren.
Deshalb finde ich es auch gut das du nicht von klimaneutral sprichst. Genauso wie ein E-Fahrzeug nie emmissionfrei sondern allenfalls emmissionsarm ist, ist das mit der Klimaneutralität auch so eine Sache.
Auf jeden Fall empfinde ich den Austausch zu dem Thema hier richtig gut.
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Anbei ein Hinweis auf eine neue Studie zum Thema Elektro vs. Verbrenner in Bezug auf CO2
https://www.spiegel.de/auto/el…e6-4f24-8c3f-89475aadbe69
LG
Michael -
Anbei ein Hinweis auf eine neue Studie zum Thema Elektro vs. Verbrenner in Bezug auf CO2
Da warst du schneller
nur kurz: Ein Mini Cooper SE ist locker ab 30.000km Laufleistung im Vergleich zu einem Verbrenner besser als ein vergleichbarer Verbrenner
Nach der aktuellen Studie eher 10.000 km.
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Er sagt ja „locker ab...“
Ich schnupfe den Elektroinput,
inzwischen extrem süchtig auf -
Oli... Du bist ja völlig elektrifiziert... Aber ich sauge im Moment auch extrem viel auf.
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Er sagt ja „locker ab...“
Eben. Und ich sage, ab 10.000. Wenn ein Tesla mit 3x so großem Akku ab 30.000 km den Punkt erreicht hat.