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  • und die ländliche Bevölkerung nicht auf die Verbrenner verzichten können.

    Wir noch am ehesten, denn wir haben an jeder Milchkanne eine Steckdose.


    Soll heissen. Die Infrastruktur lässt sich auf dem Land wohl schneller ausbauen als in einem Mietblock mit 20 Parteien.
    Solarparks stehen in der Fläche, weitere Windräder könnten dazu kommen. Ein weiterer Teil für die Versorgung mit Ökostrom auf dem Lande.


    Ich für meinen Teil würde vermutlich auch rund 90% eigenen Solarstrom tanken.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Wir noch am ehesten, denn wir haben an jeder Milchkanne eine Steckdose.
    Soll heissen. Die Infrastruktur lässt sich auf dem Land wohl schneller ausbauen als in einem Mietblock mit 20 Parteien.
    Solarparks stehen in der Fläche, weitere Windräder könnten dazu kommen. Ein weiterer Teil für die Versorgung mit Ökostrom auf dem Lande.


    Ich für meinen Teil würde vermutlich auch rund 90% eigenen Solarstrom tanken.

    Seh ich auch so. Viel Wohneigentum auf dem Land, Garagen, Platz zum aufladen. Keine Absprachen mit Miteigentümern notwendig oder zumindest einfacher. Eigentlich müsste die E Revolution auf dem Land beginnen. Warum hört man davon wenig? Ich tippe auf Mentalitätssache, der Trecka fährt auch mit Diesel, E neumodisches, unzuverlässiges Zeugs. Gilt natürlich nicht für alle. Wenn ich die Solaraustattung der Häuser in Bayern auf dem Land sehe, müsste das eigentlich easy sein.

  • Das Problem ist ja weniger die Nutzung auf dem Land sondern vielmehr der Weg vom Land in die Stadt und zurück.


    Wenn man in der Stadt nicht laden kann, dann kann es bei aktuellen E-Autos auch mal eng werden, gerade wenn es morgens mal kälter ist, was ja hier bei unseren Breiten nicht unüblich ist.

  • Zu den Filtern:


    … So ist der Dieselrußfilter letztlich auch keine gute Lösung, da er die Rußteilchen auf µ-Ebene bringt und also noch "lungengängiger" macht, wie der Umweltmediziner Prof. Hans Schweisfurth schon vor zwei Jahren urteilte: "Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge."
    (Quelle: Umweltbrief.de)


    … Doch besonders Rußpartikelfilter haben einen unangenehmen Nebeneffekt: Sie produzieren schädliches Stickstoffdioxid (NO2). In Berlin ist die Belastung besonders hoch. Die Grenzwerte wurden an allen sechs Messstationen überschritten. Das Problem besteht aber bundesweit.
    (Quelle: Der Tagesspiegel)


    • Rußpartikelfilter reduzieren die Partikelmasse weit über 90 %, allerdings werden die lungengängigen Feinpartikel nicht vollständig reduziert (teilweise nur um 50 %).
    • Wandstromfilter erzeugen erheblich gesundheitsschädliche Schadstoffe, vor allem sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) wie unter anderem Benzo[a]pyren – gemäß VDI-Bericht 714, 1988, um über das 300-fache wie ein Fahrzeug ohne Filter (bei der Regeneration).
    • Wie für jedes Bauteil werden für die Herstellung und Entsorgung Ressourcen benötigt und damit die Umwelt belastet.
    • Filter erhöhen den Kraftstoffverbrauch um bis zu 9 %, insbesondere bei der Regeneration, da das Kraftstoffgemisch zur Verbrennung der Rußpartikel „angefettet“ wird.
    • Im Stadtverkehr werden bei den niedrigen Motordrehzahlen die für die Regeneration nötigen Abgastemperaturen nicht erreicht, so dass sich die Filter überdurchschnittlich schnell zusetzen. Dies bedingt in regelmäßigen Abständen unnötige Fahrten bei hoher Motordrehzahl, um den Filter zu reinigen.

    (Quelle: Wikipedia)


    Solche Filter brauchen auch eine gewisse Temperatur um zu funktionieren. Bei Kurzstrecken-Fahrten bleibt der Filter inaktiv.

  • Süddeutsche Zeitung schreibt:


    Im Stadtverkehr kühlen moderne Dieselmotoren aus
    Kein Wunder, dass Städte wie München bei der Luftbelastung mit der roten Laterne hinterherfahren. Am Mittleren Ring im Münchner Westen strömen die Fahrzeuge von drei Autobahnen zusammen. Im dichten Verkehr kühlen auch moderne Dieselmotoren aus. Dann wird die Abgasreinigung abgeschaltet - genau wie beim Kaltstart. Bauteilschutz nennen das die Hersteller, die sich damit in einer rechtlichen Grauzone bewegen und bisher nicht belangt werden können.


    Als wäre das nich genug, fahren die meisten Benziner ganz ohne Partikelfilter rum. Und die sind nicht besser:
    https://www.nzz.ch/mobilitaet/…sel-mit-filter-ld.1305834

  • Zitat von 01goeran

    Das Problem ist ja weniger die Nutzung auf dem Land sondern vielmehr der Weg vom Land in die Stadt und zurück.

    Aber wohnt man so weit von der Stadt entfernt, wenn man da regelmäßig hin muß?
    Bei uns sind es 20 km. Das schafft z.B. der MINI SE (der ja kein Reichweitenwunder ist) dann 5 Tage in Folge, bevor er geladen werden muss. Also eine Arbeitswoche lang. Nachts hängt er dann sowieso an der Steckdose. Ich sehe daher keinerlei Reichweitenprobleme im Alltag.

  • Den, den Toyota (und ein paar andere Firmen im Bereich Batterieentwicklung) bei der Feststoff-Batterie angekündigt haben. Ziele von 2030 auf 2025 korrigiert. 200-260% mehr Reichweite. Vollladen in 10 Min.

    Nein, das ist weniger dreckig. Wo kommen die Partikel aus den Partikel-Filter denn hin? Die lösen sich nicht in Luft auf, die pustet man bei Volllast auf der Autobahn wieder raus.Sauber ist ein Auto, wenn du es in der geschlossenen Garage laufen lassen kannst, ohne zu sterben ;)

    In meinem Fall würde ich vielleicht 1x im Jahr (wenn es in den Urlaub geht) an einer Ladesäule laden. Sonst nur zuhause = Ökostrom.

    Ich kann deine Argumente gut nachvollziehen und auch verstehen. Aufgrund des Nutzungsprofils deines Fahrzeuges ist das E-Auto für dich und die Umwelt die beste Wahl.


    Die Studien von Toyota sind für mich neu und ich finde die erwartete Reichweitenverlängerung bei gleicher Akkugröße interessant. Ein Aufladen in 10 Minuten erfordert aber weitere Investitionen in die Leistungsfähigkei der Lade-Infrastruktur und der Zuleitungen zu diesen Punkten.


    Die aktuelle Form der Stromerzeugung ist leider auch noch nicht sauber. Aber wir arbeiten daran und in ein paar Jahren sieht es hoffentlich auch da besser aus.


    Ich glaube einfach nicht das es "die eine Lösung" für die Bedürfnisse aller Menschen gibt und deshalb wird es m.E. noch viele Jahre ein Miteinander der verschiedenen Antriebe geben.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Ich glaube einfach nicht das es "die eine Lösung" für die Bedürfnisse aller Menschen gibt und deshalb wird es m.E. noch viele Jahre ein Miteinander der verschiedenen Antriebe geben.

    Wäre ja auch zu schön. LKWs, Schiffe und Flugzeuge können in Zukunft entweder mit synthetischen Kraftstoffen oder mit Wasserstoff betrieben werden.
    Für PKWs ist der E-Antrieb jedoch ideal.

  • Das Problem ist ja weniger die Nutzung auf dem Land sondern vielmehr der Weg vom Land in die Stadt und zurück.


    Wenn man in der Stadt nicht laden kann, dann kann es bei aktuellen E-Autos auch mal eng werden, gerade wenn es morgens mal kälter ist, was ja hier bei unseren Breiten nicht unüblich ist.

    Naja, selbst ein e-Up und seine Drillingsbrüder sollten im schlechtesten Fall 150km schaffen.
    Wer mehr als 60km einfach pendelt muss sich dann einen Wagen mit mehr Reichweite suchen.
    Aber die üblichen Pendelstrecken sollte ein normaler Stromer bereits heute problemlos abbilden können.

  • Naja, selbst ein e-Up und seine Drillingsbrüder sollten im schlechtesten Fall 150km schaffen.

    Das Dumme ist, die schaffen viel mehr als der MINI SE. Im Test von Auto Motor und Sport waren es 250 km, in der AutoBild 285 km (Stadt/Land/AB).
    Sogar bei 120 km/h ø auf der AB schaffen die ca. 190 km. Und die haben nicht mal eine Wärmepumpe.