Ja, der Graslutscher hatte schon immer eine klare Sicht auf die Dinge.
Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.
-
-
Graslutscher.de....
Wie die manchmal auf Namen kommen. -
Wie die manchmal auf Namen kommen.
Er ist Veganer*. Wahrsch. hat ihn mal jemand so genannt.
-
In der aktuellen AMS steht viel über Wasserstoff.
Sie kommen zu dem Fazit, dass Wasserstoff ab 2030 in Serie gehen wird, aber nur für Nutzfahrzeuge, Lokomotiven und Busse.
Die Brennstoffzelle kostet 25.000 € pro Fahrzeug - auch in Serie wird das nicht viel günstiger. Daher bleiben Wasserstoff-Fahrzeuge auf absehbare Zeit teuer.
Aktuell wird gerade mal 4% vom hergestellten Wasserstoff über regenerative Stromquellen erzeugt. 96% werden mit Hilfe von Erdgas oder grauem Strom hergestellt. -
All,
im WDR lief kürzlich ein interessanter Beitrag zum Thema E-Mobilität.
Ist zwar ne dreiviertel-Stunde lang, aber wie ich finde sehenswert.Elektroautos: Wie umweltfreundlich sind sie wirklich: WDR - Die Story
https://www1.wdr.de/mediathek/…ind-sie-wirklich-100.htmlFazit: Wir werden um ein Umdenken nicht herum kommen!
Gruß
Michael -
Lustig - das ist fast 1:1 der Beitrag vom ARD (produziert von Thurnfilm), nur umgeschnitten und zurück gerudert an manchen Stellen.
Da hat wohl jemand gemerkt, dass er teils Unsinn verzapft hat.ARD:
https://www.daserste.de/inform…elt-retten-video-102.htmlDazu hatte ja der Graslutscher schon was geschrieben, was man auch bei diesem Beitrag anmerken kann:
Wir erfahren nun elf Minuten lang, wie in Argentinien Lithium gefördert wird, was nicht sonderlich überrascht, wenn man die entsprechend ähnlichen Berichte über die Förderung in Chile schon gesehen hat: Durch das Heraufpumpen von Wasser in riesige Verdunstungsbecken droht in den ohnehin schon trockenen Regionen der Grundwasserpegel zu sinken, wodurch Landwirtschaft, Flora und Fauna in der Region gefährdet sind.
(Zum Wasserverbrauch bei der Herstellung von Akkus: https://www.tagesspiegel.de/wi…tterie-sind/25291904.html)
Was in diesen Sendungen selten gesagt wird: Diese gigantischen Becken gab es schon lange bevor Tesla auch nur ein einziges Auto produziert hat. In der Atacamawüste wird seit 1996 auf diese Weise primär Kalium gewonnen, Lithium entsteht dabei seitdem automatisch als Nebenprodukt und ist mittlerweile einfach das stärker nachgefragte Metall. Als Zuschauer gewinnt man den Eindruck, dass diese Salzseen ohne Elektroautos weiterhin unberührte Natur wären, aber so einfach ist das leider nicht. Lithium wird auch nicht nur in E-Auto-Batterien verbaut, es gibt dutzende Anwendungen für dieses Metall, unter Anderem Handyakkus, Notebookakkus, Glas, Keramik, Klimaanlagen und viele mehr.Was dieser ARD-Beitrag nämlich leider komplett ignoriert, sind die massiven Umweltschäden, die aktuell durch unsere benzindurstige PKW-Flotte verursacht werden: Im Februar 2019 hat die Menschheit erstmals einen täglichen Verbrauch von 100 Millionen Barrel pro Tag überschritten, das sind etwa 16 Milliarden Liter Erdöl. Jeden Tag. Und ja, auch für die Erdölförderung werden riesige Mengen Wasser verbraucht.
Wir buddeln das Zeug als Ölsand aus kanadischen Wäldern, wir fördern es mitten im nigerianischen Urwald, wir pumpen es mit riesigen Bohrinseln aus dem Meeresboden. Das sind alles deutlich dichter bewohnte Ökosysteme, der Umweltschaden ist gigantisch: Kanadische Wälder weichen einer leblosen Mondlandschaft, in Nigeria kam es zu tausenden Unfällen, in deren Folge Millionen Liter Öl die Mangrovenwälder und auch die Bevölkerung verseucht haben. Aus hunderten beschädigten Ölbohrinseln fließen jährlich Millionen Liter Öl in den Golf von Mexico, man kann in einem Umkreis von 100 km um die im Jahr 2010 havarierte Bohrinsel Deepwater Horizon Sedimentproben nehmen und stößt dabei immer noch auf Reste des Macondo-Öls.
Mit dem im Jahr 2011 eingeführten Biosprit tanken wir nicht nur lokale Agrarprodukte, wir verfahren allein in Europa mittlerweile jeden Tag 10 Millionen Liter Palmöl in unseren Autos. 10 Millionen Liter. Jeden Tag. Wenn Ihr das nächste Mal die Kekspackung ins Supermarktregal zurückstellt, weil die vorletzte Position der Liste der Inhaltsstoffe auf ein paar Gramm Palmöl hinweist, denkt daran, dass wir alle 24 Stunden allein in Europa 4 randvolle olympische Schwimmbecken von dem Zeug einfach verfahren. Und das kommt halt nicht aus irgendeiner staubtrockenen Wüste sondern aus extrem artenreichen Regenwaldgebieten in Südostasien, deren Tier- und Pflanzenwelt industriellen Monokulturen weichen muss.
Zu dem Punkt, E-Autos mit großen Batterien müssenlänger fahren, bis es Co2-Neutral unterwegs ist, stimmt natürlich. Aber man sollte große E-Autos auch mit ebenso großen SUVs vergleichen:
Diese in der Tat absurd großen E-Autos aus den Häusern Audi und Mercedes kann man gerne kritisieren, aber die spielen weder bei den gezeigten Personen noch in den Statistiken eine nennenswerte Rolle. Und wenn sie das täten, dann müssten die Autoren diese Autos in den Abmessungen kleiner Kampfpanzer auch mit entsprechend großen Verbrenner-Autos vergleichen – stattdessen wird hier zum Vergleich aber ein niedlicher Benzinverbrauch von 6 Litern herangezogen. Welcher Benzin-SUV fährt bitte so sparsam?
Ein ähnlich schwerer Audi Q7 liegt bei knapp 15,5 Litern Verbrauch pro 100 km. Selbst wenn der Riesenakku aus dem Elektro-SUV also 17 Tonnen CO2 verursachen würde – was er nicht tut – dann wäre dieser Ausstoß mit einem entsprechenden Audi-Benzin-Stadtpanzer bereits nach knapp 46.000 km Fahrt erreicht. Hier ist dann außerdem noch nicht eingerechnet, dass auch die Produktion von herkömmlichen Autos und auch Herstellung und Transport von Benzin eine Menge CO2 verursacht.Selbst wenn es 100.000 km wären, die ein E-Auto fahren müsste, bis es klimafreundlicher ist als die Benzinversion, wäre das immer noch ein großer Schritt in die richtige Richtung, denn die Technik ist sehr robust: Es gibt bereits Teslas mit über 600.000 km Fahrleistung, im Durchschnitt verfügen die Batterien nach 300.000 km noch über 90 Prozent ihrer Leistung und nach 800.000 über 80 Prozent. Es wäre selbst mit diesen sehr pessimistischen Rechnung die deutlich klimaschonendere Technologie. Ich halte kurz mal fest:
- Deutsche Elektro-SUV sind ein kleines Nischenprodukt auf dem Markt, die Doku tut jedoch so, als seien sie die Regel
- Die zitierte, veraltete Studie setzt zu hohe CO2-Emissionen an und spricht selbst an keiner Stelle von 17 Tonnen CO2 pro Akku
- Nur wenige E-Autos haben 100-kWh-Akkus
- Diese großen Modelle aus dem Luxussegment vergleicht die Doku mit kleinen, sparsamen 6-Liter-Autos
- Selbst mit dem behaupteten 17-Tonnen-CO2-Rucksack wären die Elektroautos insgesamt die klimaschonendere Variante
-
Hier mal ein aktuelles Video zum Honda:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Ok, jetzt will ich einen, wegen dem Aquarium
News zu Sonderrabatten wegen der verzögerten BAFA Förderung:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Vorgestern oder so war ein Video drin wo es um die Bestrafung wegen zu hohem Flottenverbrauch ging.
Theoretisch wären Rabatte von über 11000€ für E-Fahrzeuge drin um die Strafen zu umgehen.
Schließlich will z.B. VW ja auch Tuaregs verkaufen. -
Vorgestern oder so war ein Video drin wo es um die Bestrafung wegen zu hohem Flottenverbrauch ging.
Theoretisch wären Rabatte von über 11000€ für E-Fahrzeuge drin um die Strafen zu umgehen.
Schließlich will z.B. VW ja auch Tuaregs verkaufen.Müsste nur noch der Vorstand auf den einen oder anderen Euro verzichten, und natürlich die Aktionäre auf die Dividenten. und lasten und least die Mitarbeiter auf das 13 Monatsgehalt.