Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • @ChevChelios du behauptest, dass E-Autos praxisuntauglich sind.


    Ich habe den i3 im Alltagseinsatz und kann das nicht bestätigen, denn Tage an denen ich mehr Kilometer zurücklege, als Reichweite vorhanden ist, sind eher selten.


    Im letzten Jahr habe ich lt. elektronischem Fahrtenbuch 285 Tage mit weniger als 250 Kilometern gehabt und somit keine Notwendigkeit tagsüber irgendwo Aufladen zu müssen. Abends daheim an die Ladesäule und dann am nächsten Morgen wieder los.


    Natürlich lege ich meine 85.000 Kilometer pro Jahr nicht mit dem i3 zurück, aber ich könnte es natürlich tun.


    Im Alltag fahre ich hauptsächlich meinen Cooper D, kann aber jederzeit tageweise auf e-Mobilität umsteigen.


    Bei Langstrecken, wie am Wochenende nach Berlin, kommt entweder der Dieselzwerg oder die Deutsche Bundesbahn zum Einsatz.


    Grüße
    Peter

  • Was soll sonst die Zahl von 85000km beitragen? Wäre für das Thema dann absolut unerheblich.


    Wie viele Kilometer fährst Du denn im Jahr,
    damit es in irgendeiner Form erheblich ist?
    Diesel/Benzin und vor allen Dingen elektrisch?


    Deine „E-Kritik“ kann ich teilweise durchaus
    nachvollziehen. Den Rest allerdings überhaupt nicht...


    Es sollte inzwischen Jede/r verstanden
    haben, worauf Deine Kritik abzielt und
    auf welcher Basis Du argumentierst.
    Kritik, andere Meinungen, fertig...


    @Pietsprock fährt offensichtlich knapp
    80-90tkm p.a. „Diesel“ und zusätzlich
    bis zu 250km pro Tag elektrisch.


    Keine Ahnung,
    was es da falsch zu verstehen gibt? ;)
    Weiter oben übrigens erläutert, inkl. des
    Wechsels von Tesla zu BMW i3.


    Sein Fazit, klingt für mich ziemlich tolerant...
    „E-Mobilität für diejenigen, für die es passt und Verbrenner für diejenigen, die weite Reichweiten benötigen.


    Ich liebe beides und bin froh, beides nutzen zu können.“


    :0001:

  • Der Sinn eines E-Auto kann es ja nicht sein, dass man noch einen Zweitwagen benötigt. Wenn das E-Auto so alltagstauglich wäre, warum werden dann noch Verbrenner als Zweitwagen bzw. Erstwagen eingesetzt?


    Meine jährliche Fahrleistung ist unerheblich, da ich diese nicht als Argument für die Alltagstauglichkeit anführe.
    Wenn andere jedoch mit 85000 km im Jahr in die Diskussion für das E-Auto gehen, ist es schon wichtig, wie diese dann entstehen.


    Wie gesagt, ich bin kein E-Auto Blockierer. Ich hätte selbst seit zwei Jahren ein E-Auto als Zweitwagen, wenn ich doch nur eine Lademöglichkeit hätte. Und hier braucht sich keiner persönlich angegriffen fühlen.

  • @ChevChelios


    dann hast du grundsätzlich das Verkehrskonzept der Zukunft nicht begriffen.


    Die meisten Autohersteller haben bei der Entwicklung von E-Autos eben keine Reichweite wie momentan bei Verbrennern zu Grunde gelegt. Nachweislich fährt der / die durchschnittliche Fahrer/ Fahrerin im Schnitt unter 50 Kilometer pro Tag. Da sind Reichweiten um 200 Kilometer eigentlich ausreichend.


    Für Reisen etc. muss man entweder Ladepausen einlegen oder halt einen Mietwagen nehmen - warum auch nicht.


    Das man 365 Tage im Jahr z.B. einen SUV fährt, diesen aber nur wenige Tage von der Größe benötigt, kann zumindest hinterfragt werden - betont, dass ich jedem seinen SUV gönne.


    Muss halt jeder für sich entscheiden. Die Verkehrswende wird kommen, in welcher Form auch immer

  • Also ist das Verkehrskonzept der Zukunft, den Individualverkehr nur noch auf Kurzstrecke zu haben und bei langen Strecken einen Verbrenner zu mieten bzw. lange Ladezeiten einplanen zu müssen? Das ist tatsächlich so gewollt von den Herstellern?


    Die niedrigen Reichweiten der E-Auto resultieren nicht etwas aus der Gewichtsauslastung der Fahrzeuge? Die Akkus sind nicht zufällig sehr schwer und mehr Reichweite würde zu die Fahrzeugmasse zu sehr erhöhen?

  • ChevChelios, es wird nicht DAS E-Auto schlechthin geben, dass jeden Anwendungsfall erschlägt. Genauso wenig gibt es DEN Verbrenner, der alle Bedürfnisse erschlägt.


    Ganz einfach ausgedrückt: Viele Autos, vor allem Zweitwagen und Kleinwagen, fahren schlicht keine Langstrecken sondern fahren eh maximal wenige 100km am Stück und nur wenige 10km am Tag. Diese kann man, wenn man irgewndwo laden kann, einfach durch E-Fahrzeuge erstetzen.


    Wer nicht laden kann, wer viel Langstrecke fährt, wer einen Hänger ziehen muss, für den ist es weniger einfach und der muss schon genauer überlegen, ob er ein E-Fahrzeug kauft.


    Der Mini ziehlt auf die erste Kategorie. Mini hat oft beschrieben, dass sie bewußt einen kleinen Akku eingebaut haben. Sie haben recherchiert und herrausgefunden, dass der 90% Mini Fahrer am Tag wenige 10km fährt und nur wenig Langstrecke fährt. Ein kleinerer Akku kostet weniger und wiegt weniger.
    Es gilt wie oben: wer mit seinem Mini eine Million Kilometer fahren will, der muss sich genauer überlegen, ob ein Diesel nicht besser geeignet ist.


  • Der Mini ziehlt auf die erste Kategorie. Mini hat oft beschrieben, dass sie bewußt einen kleinen Akku eingebaut haben. Sie haben recherchiert und herrausgefunden, dass der 90% Mini Fahrer am Tag wenige 10km fährt und nur wenig Langstrecke fährt. Ein kleinerer Akku kostet weniger und wiegt weniger.

    Mini hat ganz bewusst den alten Akku vom I3 hergenommen, um Entwicklungskosten zu sparen. Eine Neuentwicklung wäre einfach zu teuer gewesen. Das war kein Ergebnis einer Recherche.

  • Also ist das Verkehrskonzept der Zukunft, den Individualverkehr nur noch auf Kurzstrecke zu haben und bei langen Strecken einen Verbrenner zu mieten bzw. lange Ladezeiten einplanen zu müssen? Das ist tatsächlich so gewollt von den Herstellern?

    Ich verstehe nicht, warum du dich so reinsteigerst. Fahr halt einfach deinen Diesel oder Benziner. Und lass die Leute die E fahren wollen, E-Auto fahren.


    Das Verkehrskonzept der Zukunft sind - dank neuer Akkus die derzeit entwickelt werden - E-Autos mit größeren Reichweiten, geringerem Gewicht und gleichzeitig dem Ausbau des Ladestationen-Netzes.
    Sogar mein Italiener mitten in der Pampa hat ne Ladestation. Theoretisch kann ich über all aufladen, wo es Strom gibt. Sollte in Deutschland fast überall zu bekommen sein ;)
    Sogar die Tante meiner Frau - kurz vor der Rente - überlegt auf E umzusteigen. Ihr Arbeitgeber hat erst vor kurzem mehre Ladesäulen inkl. Parkplätzen aufgebaut. Ein Kollege kommt jeden Tag mit dem Tesla M3 und lädt da kostenlos auf.


    1. Die Entwicklung der E-Autos steckt noch in den Kinderschuhen. Da wird sich noch sehr viel tun. Der Verbrenner hat einen Vorsprung von über 100 Jahren. Die Autoindustrie hat erst vor ein paar Jahren mit der ernsthaften Entwicklung angefangen. Wenn sie es ernst nehmen, tut sich da auch was - siehe VW ID.3 mit 550 km Reichweite.


    2. Vielleicht sollte man von dem Luxus-Anspruch runter kommen, dass man immer mit dem Auto wo hin fahren können muss.
    Wenn wir von Bayern an die Ostsee fahren, nehmen wir den Zug. Viel entspannter. Natürlich sollte die Bahn ausgebaut und zuverlässiger werden, damit das auch ohne Komforteinbußen funktioniert.
    Aber auch das gehört zum Verkehrskonzept.


    3. Ich könnte <X wenn ich meinen Nachbarn sehe, der mit seinem gigantischen SUV die 100 Meter zu unserem Supermarkt rüber fährt um mal eben ein Päckchen von der Postfiliale zu holen.
    Der andere Nachbar hat einen Hybrid und fährt damit die meiste Zeit elektrisch (sogar beruflich, er fährt ein elektrische Postauto - aber E ist ja so praxisuntauglich, gell?) - deshalb ist sein nächstes Auto ein reines E-Auto.
    In sehr vielen Fällen macht ein E-Auto einfach viel mehr Sinn. Auch bei mir. 20 km in die nächste Stadt 1x pro Woche. Ansonsten Ultrakurzstrecken um was zu transportieren. Mein nächstes Auto ist 100% elektrisch.


    4. Du kommst mir immer noch so vor wie die Pferdekutschenfahrer, die die Benzinkutschen verteufelt hatten, weil es a) keine Tankstellen gäbe, b) viel zu teuer wäre, c) man damit niemals so weit kommen würde wie mit dem Pferd.
    Kommt dir das bekannt vor?


    5. Wenn es bei dir - jetzt - nicht passt, ok. Dann ist das halt so. Aber warum willst du es denen madig machen, bei denen es heute schon passt und in Zukunft noch viel besser passen wird?
    Wie gesagt, das ist erst der zaghafte Anfang. Es nimmt aber so langsam an Fahrt auf.


    6. Tesla: Wertvoller als GM oder BMW:
    https://www.manager-magazin.de…ral-motors-a-1293281.html
    https://www.handelsblatt.com/u…-lA2YLAZ2nTBcleoyrSOg-ap2



    Mini hat ganz bewusst den alten Akku vom I3 hergenommen, um Entwicklungskosten zu sparen. Eine Neuentwicklung wäre einfach zu teuer gewesen. Das war kein Ergebnis einer Recherche.

    Nö. Der i3 hat mittlerweile einen viel größeren Akku mit ca. 330 km Reichweite. Nur hätte der vom Platz nicht in den MINI gepasst, weil der MINI nicht als E-Auto entwickelt wurde. Der Akku musste ja da reinpassen, wo vorher Auspuff und Tank waren. Ausserdem wäre der MINI dann teurer geworden.
    Dazu muss ich sagen, hätte der MINI SE den Akku vom aktuellen i3, müsste ich nicht lange überlegen, welches Auto als nächstes in der Garage steht.

  • Mini hat ganz bewusst den alten Akku vom I3 hergenommen, um Entwicklungskosten zu sparen. Eine Neuentwicklung wäre einfach zu teuer gewesen. Das war kein Ergebnis einer Recherche.

    Vermutlich ist beides zum Teil richtig. Die Kapazitäz ist zumindest die gleicht, die Bauform ist aber anders. Im I3 ist es ein Rechteck, im Se eine T-Form. Damit ist zumindest der Akku und die Kühlung nicht "einfach in den SE gepackt".


    Hier wird beschrieben, was ich oben mit Recherche meinte:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • stell dir vor, es gibt nen Benziner, der plötzlich nur noch die Hälfte verbraucht, der sofort und immer das maximale Drehmoment liefert und immer so einen Durchzug hat, als würde man im 2. Gang fahren (immer 3000Nm AM RAD!!!), jeder würde sofort hier schreien.
    Dann nimm ein E-Fahrzeug.

    :thumbup: Wer mal ein flottes E-Auto wie z.B. den i3 probe gefahren ist, kann es gar nicht erwarten, selbst sowas zu fahren.
    Ich hoffe, du berichtest uns davon wenn dein SE da ist.