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  • Wieder typisch. Da wird ein Beispiel aus der Praxis als „gepflegter Unsinn“ und „Meinungsmache“ bezeichnet, ohne sachliche Gegenbeweise zu bringen.


    Die Reichweite und Ladesäulenverfügbarkeit ist also nicht so gewesen wie im Artikel dargestellt? Kannst Du es belegen @[headcrash] ?


    Ich kenne noch weitere Berichte von E-Auto Fans, die liegen geblieben sind, da Ladesäulen defekt oder belegt waren. Aber das war bestimmt auch alles „gepflegter Unsinn“ oder @[headcrash]?

  • Nö. Aber es ist für über 90% der Leute (behaupte ich einfach mal) keine „Praxis“ derartig lange Strecken regelmäßig am Stück zu fahren.


    Praxis ist statistisch gesehen doch irgendwas um 20km Pendelstrecke täglich. Und das geht mit der e-Reichweite locker.


    Wenn man zu Hause oder am Arbeitsplatz laden kann.

  • Bitte Belege anführen. Einfach behaupten kann jeder.


    Alleine in D pendeln 12,8 Mio. Menschen zur Arbeit. Das sind 39%. Und Pendeln meint hier nicht 20km, sondern mehr als 150km.
    https://statistik.arbeitsagent…las/Pendleratlas-Nav.html


    Ich selbst fahre am WE häufig weg und das mit Strecken über 300 km. Und da bin ich nicht alleine. Somit festigt sich die Tatsache, dass ein E-Auto nicht praxistauglich ist.

  • Da viele unterschiedliche Fahrprofile haben, gibt es somit unterschiedliche Meinungen/Definitionen von Praxistauglichkeiten. Es macht m.M.n. überhaupt keinen Sinn, anhand einer Praxis ein Generalurteil zu fällen.


    Es gibt Fahrprofile mit bestimmten Randbedingungen (eigene Ladesäule an Wohnort und/oder Arbeitsplatz), wo das E-Auto praxistauglich sein kann.


    Die dauerhaften Mittel-/Langstrecken-User werden auf 100%-E-Autos wohl noch verzichten müssen, wenn die Randbedingungen/Technik nicht dafür vorhanden sind.


    BTW: Roland @miniGT hat mit seinem 100%-E-Auto mehrfach bewiesen, wie ausgiebige Wochenendtouren über mehrere hundert Kilometer ziemlich praxistauglich funzen

  • Für Dich in diesem Fall nicht Chev!


    Kein Problem damit. :0008:


    In meinem Umfeld gibt es aber etliche und Du kennst sicher auch welche ,die fast schon zu Fuß zur Arbeit gehen könnten oder mit dem Fahrrad fahren . Die steigen Morgens in die Kiste und quälen wegen ein paar Km ihren Motor.


    Muß mich da selber dazuzählen als ich z.B. damals zum Treffpunkt unserer Fahrgemeinschaft meistens mit dem Clubman gefahren bin.
    Zu faul den Berg Abends wieder hoch zu strampeln. :sweat54888:


    Da wäre das mieseste E-Auto ausreichend. Ein scheiß E-Tuktuk!


    Man kann nicht alles verallgemeinern.

  • Da wird ein Beispiel aus der Praxis als „gepflegter Unsinn“ und „Meinungsmache“ bezeichnet, ohne sachliche Gegenbeweise zu bringen.

    Das ist kein Beispiel aus der Praxis, sondern ein polemischer Artikel. Ich kenne persönlich genügend Leute, die regelmässig Langstrecken völlig stressfrei und auch ohne unendliche Mehrstunden und Zwischenübernachtungen per Elektroauto meistern. Zum einen ist die Ladeinfrastruktur mittlerweile wirklich gut ausgebaut (klar ist Tesla da noch der Benchmark, aber auch Ionity & Co machen da mittlerweile ihren Job ziemlich gut), zum anderen halte ich es für ein Gerücht, dass 39% der Arbeitnehmer täglich mehr als 150 km pendeln. Mich erinnern solche Diskussionen oft an früher große Firmen wie Nokia, Kodak und Blackberry z.B., die haben die neuen Entwicklungen und Techniken auch massiv negiert, was mit ihnen passiert ist, sieht man ja.

  • Mich erinnern solche Diskussionen oft an früher große Firmen wie Nokia, Kodak und Blackberry z.B., die haben die neuen Entwicklungen und Techniken auch massiv negiert, was mit ihnen passiert ist, sieht man ja.

    dazu passt übrigens dieses Video (auch wenns schon etwas älter ist) perfekt (brilliante und mit Fakten untermauerte Analyse, man muß halt etwas Zeit haben dafür)


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  • Sorry aber das ist ja Unfug. Da weis man nicht mal, wo die „Fakten“ her sind.
    Zudem ist meine Quelle mit den 150km und 39 Prozent nur vom Statistischen Bundesamt. Aber man glaubt hat nur was man will @[headcrash].


    Das Nokia nun immer noch als Beispiel herhalten muss... Das Argument ist ausgeleiert. Ständig kommt man mit Nokia oder Kodak.
    Nicht alles was neu ist, muss auch gut sein. Es gibt genug Entwicklung, welche nicht umgesetzt werden, nur weil diese neu sind.


    Fakt ist, so wie das E-Auto jetzt ist, ist es nicht für den Alltag tauglich.
    Zu viele Menschen können Ihr Fahrzeug nicht zuhause laden und auf Langstrecken ist es nicht zu gebrauchen. Einfach mal mal überlegen. Zu wenige haben das Eigenheim mit Wallbox. Und die Akkus haben einfach eine zu kurze Lebenszeit.

  • Fakt ist, so wie das E-Auto jetzt ist, ist es nicht für den Alltag tauglich.

    auch nach mehrfacher mantraartiger Wiederholung wird dieser "Fakt" nicht richtiger, es gibt genügend und auch belastbare Fakten durch immer weiter steigende Anteile von reinen E-Autos und nicht nur in Ländern wie Niederlande und Norwegen

    auf Langstrecken ist es nicht zu gebrauchen

    s.o., FUD bleibt auch bei mehrfacher Wiederholung immer noch FUD

    Und die Akkus haben einfach eine zu kurze Lebenszeit.

    sicher kann man noch nicht auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen, aber gerade Tesla gibt es nun schon ein paar Jährchen und da sehen die praktischen Erfahrungen schon mal ziemlich vielversprechend aus (sicher gibt es da noch jede Menge Optimierungsbedarf), aber durch super Recycling- und Nachnutzungsmöglichkeiten ist das kein wirkliches Problem