Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • Nicht wirklich, Tesla waren und sind (leider) bis jetzt die einzigen, die das Thema Elektromobilität ganzheitlich denken und umsetzen, dazu gehört auch das Thema Ladenetz, klar gehören die Beschleunigungsthemen auch zum unbezahlten Marketing, dadurch sind und bleiben sie im Gespräch, viel wichtiger aber ist, wie sie technologisch den Takt da ganz einfach angeben und einen ziemlichen Abstand zu den Marktbegleitern haben, sowohl was Effizienz als auch den Ansatz angeht, wie sie durch Software immer weitere Verbesserungen und neue Features auch Bestandskunden zur Verfügung stellen, das ist schon ziemlich smart. Klar sind sie definitiv nicht fehlerfrei, aber eins ist Fakt, Tesla hat damit eine Entwicklung angeschoben, die nicht mehr umkehrbar ist und das finde ich ziemlich großartig und ehe Diskussionen aufkommen, ja, momentan fahre ich auch noch JCW, diese Phase ist aber absehbar endlich.


    Ja der Musk hat halt nicht als Ziel, Autos zu verkaufen, sondern die Welt zu verändern. Das schafft er ganz gut durch eben ein ganzheitliches Konzept. Ob sich ein Tesla auch so gut verkaufen würde, wenn die Fahrwerte auf Golf Niveau liegen würden, wäre ein interessanter Punkt. Leider hält Tesla zwar eine hohe Antriebsqualität, jedoch ist die Verarbeitung seine Fahrzeuge weniger gut und bezüglich IT-Sicherheit wird sich kaum an gängige Sicherheitsregeln gehalten.

  • Ob sich ein Tesla auch so gut verkaufen würde, wenn die Fahrwerte auf Golf Niveau liegen würden, wäre ein interessanter Punkt


    Nö ist es nicht....


    Ob sich ein Tesla noch verkaufen würde wenn da eine normale Gewinnmarge eingepreist wäre....


    Oder wenn es keinen Hype gäbe (weil ausser das es Elektro ist, sind die Karren näher am Lada als am BMW)...


    Beides ist zeitlich begrenzt und wenn Herrn Musk (oder Nachfolger) da keine Antwort zu einfällt ist Tesla bis 2030 Geschichte bzw. eine automobile Randnote wie Aston Martin oder Morgan :trost:

  • Tesla hat vieles verstanden, was alle anderen nicht verstanden haben.
    Wenn ich beim Tesla heute ins Navi eintippe: Ziel Berlin, dann zeigt mir das Navi genau an, wann ich wo laden kann und muss um in der kürzest möglichen Zeit dort anzukommen. Was dann in der Regel kaum später ist als bei nem normalen Verbrenner (außer derjenige fährt nen Diesel und braucht keine Pause).


    Das in der Verbindung mit der Beschleunigung, den Gimmicks und dem coolen Image (und verhältnismäßig fairen Preisen, ein Model 3 kostet ausstattungsbereinigt weniger als ein 330i oder so bei deutlich mehr Power), DAS macht Tesla für mich aus.

  • Bekannter ist seit knapp einem Jahr mit einem Firmen-Stromer unterwegs. Fahrten werden nach Lademöglichkeiten geplant. Ergebnis: In 9 von 10 Fällen sind die Ladestationen besetzt, teilweise auch defekt. Verspätungen sind die Regel und mehrfach liegengeblieben ist er auch schon, da die restliche Reichweite plötzlich und in kürzester Zeit auf Null lief.
    Nettes Abenteuer... 8|

  • Ja klar, planen können wir alle. Es gibt schon so lange E-Fahrzeuge und da muss Du noch planen?


    Ich halte mich an wissenschaftliche Fakten und zwänge einfach keinem was auf.

  • Nö, ich hab nicht die Zeit das alles durch zu lesen. Ich muss nämlich arbeiten, auch heute.
    Ausserdem, was willst du durchrechnen, kennst du alle Daten des deutschen Stromnetzes?
    Ich vertrau da eher den Energieanbietern und Verkehrsfachleuten, die wissen, was sie haben und vermuten und schätzen nicht.

    Was ich gemacht habe war, daß ich die gesamte Kraftwerksleistung aller deutschen Kraftwerke (und dafür gibt es belegte Zahlen der Betreiber) durch eine Ladeleistung von 11k eines ganz herkömmlichen Elektroautos dividiert habe um herauszufinden wie viele Autos sich ausgehen würden.
    Ich denke mal, daß sogar Du einen Taschenrechner bedienen und eine einfache Division durchführen kannst.
    (Der Satz war Dir bestimmt schon wieder zu lang und du hast schon beim Wort "ich" aufgehört zu lesen, da ich für Dich ein unwürdiger Gesprächspartner bin weil ich nicht Deine Ansicht teile.)



    Meine Vermutung hat sich nun aber eigentlich bestätigt.
    Du hast absolut keine Gesprächs/Diskussionskultur und bist ein Paradebeispiel wie man sich in einer Diskussion nicht verhalten sollte.
    Hierzu gehört nämlich die Fähigkeit sich andere Argumente anzuhören, durchzudenken und eventuell auch was daraus lernen.
    Du schaffst es nicht einmal ganz simple Zahlen aus Deinen eigenen Quellen mit etwas Hirn zu betrachten, zu hinterfragen und eventuell nachzurechnen. Einfach mit simplen Grundrechnungsarten!
    Es ist ja viel einfacher alles zu glauben und nur solche Aussagen zu akzeptieren die in Dein Weltbild passen, egal ob sie stimmen oder nicht.
    In der Psychopathologie wird dies auch als Störung bezeichnet.




    Du hast Dich für jegliche weitere Diskussion disqualifiziert.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • In der Psychopathologie wird dies auch als Störung bezeichnet.

    Ach, werden wir jetzt beleidigend? Interessante Diskussionskultur stellst du hier zur Schau.


    Eben ein Interview mit EnBW gelesen. Und die wissen, wie ihr Netz ausgebaut ist und was sie für Kapazitäten haben.
    Was DU machst ist Kaffeesatz-Lesen. Oder hast du alle Daten aller Stromeinspeiser in Deutschland? Die hast du nicht mal von deinem kleinen Österreich.
    Strom ist genügend da, nur die Verteilung im Netz ist noch ein Problem. Deshalb bauen die Netzbetreiber seit Jahren die Trafostationen aus. Wo ist also das Problem? Das Tankstellennetz musste schließlich auch mal ausgebaut werden - oder waren die schon vor 100 Jahren auf die Menge heutiger Autos ausgelegt? Nein? Aha.


    Übrigens geht man optimistisch davon aus, dass 2030 ca. 10 Million E-Autos in Deutschland fahren. Laut EnBW braucht man für 1 Million ca. 0,4% mehr Strom. Bei 10 Mill. also 4%. Uiuiui - Blackout... ;)


    Aus dem Artikel:


    Der Energiekonzern EnBW würde solche Szenarien ohnehin als Schwarzmalerei bezeichnen. "Der Strombedarf ist aus heutiger Sicht keine Herausforderung für die Elektromobilität", erklärt ein Sprecher am Montag. Für eine Million E-Autos würden rund 0,4 Prozent Strom zusätzlich benötigt - bei einem durchschnittlichen Verbrauch pro Fahrzeug von 20 Kilowattstunden je 100 Kilometer und 15.000 Kilometern Jahresfahrleistung, rechnet der Konzern vor.
    (Anmerkung: der i3 braucht z.B. nur 13,8 kwh.)


    … So seien schon mit der heutigen Netzstruktur etwa 13 Millionen Elektroautos machbar. Das entspreche einem Anteil von 30 Prozent aller Autos in Deutschland.
    Eon argumentierte im Mai nach virtuellen Stresstests seines Netzes in die gleiche Richtung.


    Von diesen 30 Prozent ist die Republik mit aktuell gerade mal 200.000 registrierten Elektroautos noch weit entfernt. Ohne einen Ausbau der Netze könnte es bei dieser Größe allerdings zu Engpässen bei der Versorgung kommen, prognostizierte seinerzeit die Studie der TU München . Was die Wissenschaftler auch konstatierten: Bei einer intelligenten Verteilung der Ladevorgänge müsse das Stromnetz gar nicht ausgebaut werden. Selbst bei einer E-Autoquote von 100 Prozent.


    Power Circle, der Interessenverband der schwedischen Energiewirtschaft, ist dabei überzeugt: Wenn in Zukunft genügend Elektroautos angeschlossen sind und bereit seien, ihre Batterien mit dem Stromnetz zu teilen, würden mehr Elektrofahrzeuge das Kapazitätsproblem sogar verringern, anstatt es zu verschärfen.


    Quelle: Manager-Magazin

  • Du lebst scheinbar schon in einer anderen Realität. (Und vermutlich hörst Du gleich wieder auf zu lesen)

    Nein, wie schon gesagt, hatte ich nicht viel Zeit und wollte es später lesen, was ich hiermit getan habe. Nicht alle sind arbeitslos und haben sonst nichts zu tun...

    Die Pumpen rennen NICHT 24/7.

    Das sollte jedem klar sein.

    Weißt Du was noch alles beleuchtet wird außer eine Tankstelle? Was ist mit den ganzen Werbeplakaten? Was ist mit den Geschäften die auch in der Nacht zumindest reduziert weiter beleuchtet werden?
    Weißt Du was eine Kläranlage an Stromverbrauch hat!?

    Und das sind Strohmann-Argumente. Lenk nicht ab.

    Das heißt mit der gesamten produzierten Energie könntest Du knappe 5,5 Millionen E-Autos gleichzeitig laden. Deutschland hat aber aktuell bei 48 Millionen PKW.

    Klar. Alle Autos laden gleichzeitig. So wie alle Autos gleichzeitig an die Tankstelle fahren. LOL

    Und jetzt komm bitte noch mal mit der Aussage daß du in 5min laden willst.

    Hast du einen Benzintank im Boden vergraben und eine Zapfsäule zuhause? Nö. So ein riesen Aufwand für eine Tankstelle. Und einer Stromtankstelle gestehst du keinen Aufwand zu? Schon mal was von Stromzwischenspeicher gehört? Ist sogar eine österreichische Erfindung. Es gibt immer Probleme, die man lösen muss. Wenn es an den Kabeln scheitert, dann gute Nacht. Was machen bloß die Industriewerke, die GW an Strom zapfen? Haben die Wunder-Kabel, die sonst keiner hat?

    Eine Raffinerie hat immer eigene Kraftwerke und verbrennt den eigenen Rohstoff.

    Dann sind wir uns ja wohl einig, dass man eine Raffinerie gar nicht erst betreiben sollte.

  • Dann sind wir uns ja wohl einig, dass man eine Raffinerie gar nicht erst betreiben sollte.

    Zur Not könnte so eine Raffinerie den Strom ja ins Stromnetz stecken ...
    Und Ruck Zuck sind wir bei 6% Rohöl-Verbrauch ;)

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen