Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • Und?
    Das war nach 10 Jahren und mehr. (Zumindest die Vorfälle)
    Da hat ein LKW meistens schon das Zeitliche gesegnet.


    Außerdem kommt man am LKW viel besser an die Tanks ran um sie zu kontrollieren.
    Ob das gestern Metalltanks waren oder CFK weiß ich auch nicht.

  • .... Mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge taugten allenfalls für Nutzfahrzeuge oder Busse. Fahrzeuge in der Größe eines Golf lägen mit Brennstoffzellen-Antrieb über 80.000 Euro, das sei selbst bei 50-prozentiger Kostenreduktion nicht vermarktbar.


    Die Angabe zum Preis kommt vermutlich von Toyota.


    Screenshot_20191222-092847~2.png
    Wenn man bedenkt wo die ersten E-Autos angefangen haben und wo diese nun sind, auch hier noch einiges an Preis ändern.


    Unabhängig von der Effizienz ist es jedoch ein interessanter Ansatz, da hier der Treibstoff in kurzer Zeit nachgefüllt werden kann. Also zumindest wenn man eine Tankstelle findet! Wie bei den Anfängen der Gasautos gibt's hier das Henne-Ei-P Problem.

  • Ich bin jetzt mal sehr provokant und sage, falsch wir brauchen überhaupt keine Fahrzeuge.

    provokant auf jeden Fall w00t.png


    Aus Interesse habe ich mich tatsächlich mal eine halbe Stunde hingesetzt, Routen geplant und Fahrpläne gewälzt. Heraus kam dabei das:

    von nach ab an Zeit Wartezeit Preis
    A B 05:55 06:21 00:26 2,65 €
    B C 06:33 07:31 00:58 00:12 10,00 €
    C D 07:53 08:09 00:16 00:22 2,60 €
    01:40 00:34 15,25 €
    D C 17:56 18:14 00:18 2,60 €
    C E 18:23 19:15 00:52 00:09 9,20 €
    E F 19:15 20:05 00:50 00:00 2,65 €
    F A 20:30 21:45 01:15 00:25 2,65 €
    03:15 00:34 17,10 €
    04:55 01:08 32,35 €



    Hinfahrt:
    - Der erste Bus fährt um 05:55 Uhr hier ab, da bin ich normalerweise schon lange auf der Autobahn.
    - Ich würde es nicht pünktlich ins Büro schaffen. Wahrscheinlich würde ich noch in der ersten Woche die Kündigung erhalten, weil ich wiederholt die Kernzeit verletzt hätte.
    - Durch die spätere Ankunft müsste ich entsprechend länger arbeiten. Damit der ganze Fahrplan funktioniert müsste ich aber ca. 40 Minuten/Tag weniger arbeiten.


    Rückfahrt:
    Auf dem Rückweg fahre ich jeden Tag bei meiner Oma vorbei (schauen wie es ihr geht, gerade im Winter Brennholz hoch holen, etc.), deshalb unterscheidet sich die Route von der ersten.
    - Die Fahrt ist eng getakteten, einmal ist Ankunfts- und Abfahrtzeit gleich. Hier dürfte echt gar nichts schief gehen.
    - Damit ich den letzten Bus noch erwische, müsste ich - nach Abzug der Wegzeiten zur Haltestelle - schon nach 15 Minuten wieder gehen. Da wird sie sich glaube ich weniger freuen.


    Fazit:
    Auf den ersten Blick könnte mann sagen "Geht doch, Ziel erreicht". Ich gehe morgens aus dem Haus und bin abends wieder dort. Aber: hier ist lediglich meine Pendelstrecke zum Büro und von dort wieder zurück abgebildet. Tatsächlich würden zwei Fahrten komplett entfallen. Die erste Fahrt geht nämlich schon um 04:30 Uhr morgens los (da fährt noch kein Bus) und die zweite würde entfallen, da abends einfach keine Zeit mehr wäre. Abgesehen davon, ist da der Kofferraum immer gut gefüllt, wie das im Bus gehen soll, kann ich mir momentan noch nicht vorstellen. Somit wäre mein Alltag mit dem ÖPNV schlicht und einfach nicht umsetzbar.


    Da ich selbst unter Nutzung des Individualverkehrs meinen Alltag sehr grenzwertig finde, glaube ich nicht, dass ein Ausbau des ÖPNV hier viel helfen würde. Denn dann habe ich immer noch das Problem Wartezeiten und verlängerte Fahrtzeiten bedingt durch die Routenführung und Bushaltestellen zu haben. Das ganze Mehr an Zeit würde letztendlich von meiner ohnehin schon begrenzen Schlafenszeit abgehen und sicherlich auch die Gesundheit beeinträchtigen. Von daher bin ich schon der Meinung, dass ich ein Fahrzeug brauche.


    Die Frage wäre auch, ob bei einem Fahrplan mit mehr Fahrten das Ganze a) noch einigermaßen wirtschaftlich vertretbar wäre und b) ökologisch sinnvoll ist. Denn wenn der Bus viele Leerfahrten hat, bringt das auch wieder nichts. Ein Taxi halte ich auch für keine optimale Lösung, da das auf jeden Fall mehr kosten wird und wenn das erst zu mir fahren muss, meine Strecke fährt und dann wieder weg fahren muss, ist es sicherlich umweltfreundlicher, wenn ich die Strecke direkt selber fahre (unter Nutzung eines Gasautos bzw. bald Elektro).


    Nicht ganz uninteressant sind sicherlich auch die Kosten. Ich habe hier jetzt nur die Einzelfahrpreise addiert, weil die direkt bei den Fahrten angezeigt wurden. Mit den Tarifdetails (Monatskarten, Punktekarten, etc.) der drei betroffenen Unternehmen wollte ich mich zeitlich jetzt nicht auch noch auseinandersetzen. Fakt ist aber, dass ich mein Auto für 20 € bis 25 € volltanke und damit etwa 400 km weit komme (also 4x die Strecke fahren kann).


    Abschließend muss ich zugeben, dass ich ganz froh bin, dass ich meinen Alltag mit dem ÖPNV nicht abdecken kann. Denn letztlich liebe ich dieses gewisse Maß an Freiheit und Unabhängigkeit. Selbst wenn es möglich und günstiger mit dem ÖPNV wäre, würde ich mich immer für das Auto entscheiden. Ich arbeite fleißig und verzichte auf viel, aber das Autofahren möchte ich mir auf keinen Fall nehmen lassen. Auch wenn es traurig und bemitleidenswert klingen mag, im Endeffekt ist es die einzige Freude im Leben die ich habe.


    Und?
    Das war nach 10 Jahren und mehr. (Zumindest die Vorfälle)
    Da hat ein LKW meistens schon das Zeitliche gesegnet.

    Naja, ob mir das Ding in 5 oder in 10 Jahren um die Ohren fliegt, macht für mich jetzt keinen Unterschied =O Auf jeden Fall bin ich froh, dass bei mir der Gastank im Innenraum in der Reserveradmulde verbaut ist und nicht den Witterungen und Steinschlag ausgesetzt ist ;)

  • Unabhängig von der Effizienz ist es jedoch ein interessanter Ansatz, da hier der Treibstoff in kurzer Zeit nachgefüllt werden kann. Also zumindest wenn man eine Tankstelle findet! Wie bei den Anfängen der Gasautos gibt's hier das Henne-Ei-P Problem.

    Die Effizienz ist halt das Problem. Das "schnell tanken" wird auch beim E-Auto bald kein Problem mehr sein (siehe aktuelle Meldungen oben).
    Bei mir ist es z.B. gar kein Thema, weil das Fahrzeug eh in der Nacht in der Garage mit Stromanschluss steht.
    Das kann ruhig 10 Stunden laden.
    Und wer unbedingt 600 km Autobahn heizen muss, wird ja wohl mal eine halbe Stunde Pause einplanen können.


    Also wofür genau braucht man jetzt nochmal ein Wasserstoff-Auto?

  • Die Effizienz ist halt das Problem

    Beim Verbrenner hat es ca. 150 Jahre gedauert bis wir beim heutigen Stand sind.


    Der dürfte mehr als doppelt so hoch wie am Anfang ist aber auch schon nah am physikalischen Limit was man an Explosionsenergie aus der Verbrennung gewinnen kann.


    Hier ist halt die Frage wo steht die Brenstoffzelle bzw die Wasserstoff-Erzeugung? Gibt es da physikalische Grenzen und wie nah sind wir da schon.



    Was die Infrastruktur (inklusive in der Garage laden) angeht, funktioniert das ganze im Moment nur weil es relativ wenige E-Autos gibt, meist von eher gut betuchten (aka keine Laternenparker) und/oder nur als Zweitwagen genutzt.


    40Mio E-Autos in deutschen Strassen die im Schnitte alle 2-3 Tage laden müssten ist nicht mal annähernd darstellbar.

  • Die Effizienz ist halt das Problem. Das "schnell tanken" wird auch beim E-Auto bald kein Problem mehr sein (siehe aktuelle Meldungen oben).Bei mir ist es z.B. gar kein Thema, weil das Fahrzeug eh in der Nacht in der Garage mit Stromanschluss steht.
    Das kann ruhig 10 Stunden laden.
    Und wer unbedingt 600 km Autobahn heizen muss, wird ja wohl mal eine halbe Stunde Pause einplanen können.


    Also wofür genau braucht man jetzt nochmal ein Wasserstoff-Auto?

    Wie schon angemerkt z. B. die Laternenparker und die, die nicht alleine in einen Haus wohnen. Bei letzterem ist eine Managementeinheit nötig, um die benötigte und die zur Verfügung stehende Energie verteilt. Die Kosten müsste ein Vermieter oder die WEG tragen. Bei der WEG mag das gehen, ob man einen Verbiete dazu bringen kann...


    Für nächstes Jahr bin ich am überlegen ob ich eine Woche nach Andorra reise. Das wären mit An- und Abreise mind. 3000KM. Gut, bei der Strecke Nacht hab einige Pausen, ist aber auf der gesamten Strecke die Lademöglichkeit gegeben?

  • 40Mio E-Autos in deutschen Strassen die im Schnitte alle 2-3 Tage laden müssten ist nicht mal annähernd darstellbar.

    Strom ist genügend da. Wenn erst mal die Raffinerien und Tankstellen weg fallen, die viel Strom brauchen, reicht es locker.

    Für nächstes Jahr bin ich am überlegen ob ich eine Woche nach Andorra reise. Das wären mit An- und Abreise mind. 3000KM. Gut, bei der Strecke Nacht hab einige Pausen, ist aber auf der gesamten Strecke die Lademöglichkeit gegeben?

    Für sowas gibt es den Zug.

  • Für sowas gibt es den Zug.

    In Andorra gibt es weder eine Bahn noch einen Flughafen. Die Reiseveranstalter ermöglichen die Anreise mit dem Flug nach Spanien oder Franko und dann mit dem Bus nach Andorra. Mit den Zug käme man nur in die Nähe und ist dort dann auf ein Auto angewiesen (der Bus fährt nicht überall hin). Hatte das schon geprüft. Derzeit ist die Anreise mit dem Auto die günstiger Variante.

  • Strom ist genügend da. Wenn erst mal die Raffinerien und Tankstellen weg fallen, die viel Strom brauchen, reicht es locker.

    https://www.welt.de/wirtschaft…land-der-Strom-knapp.html


    Auch Strom gibt es nicht genug. Bitte informiere Dich bevor Du diese Pro E-Auto Parolen bringst. Das E-Auto wird es nicht zum Durchbruch schaffen. Es bleibt ein kleine Mobilitätlösung für Leute mit kurzem Weg, Erstwagen als Verbrenner und eigener Lademöglichkeit.