Das Problem ist, dass wir zu wenige Stromspeicher als Puffer haben. Nachts haben wir keine Solarenergie. Und Windkraft auch nur wenn Wind weht.Leider hat die Regierung hier geschlafen.
Das könnte man in Zukunft durch die Verwendung der Akkus der E-Autos als Puffer vermeiden.
Wenn alle E-Autos die am Netz hängen auch Strom abgeben falls nötig, könnten die Spitzen abgedämpft werden - das wäre dann ein riesiger Stromspeicher.
Dann müssten die Autos ja permanent an Netz hängen um gegebenenfalls schnell einspeisen zu können.
Die Grundlast wird immer noch von Atom- und Kohlerkraftwerken geleistet.
Für Spitzen kommen oft Gasturbinen oder wenn es die örtlichen Gegebenheiten zulassen von Pumpspeicherkraftwerken. Unn dies auf Akkus umzustellen bräuchte es recht große Akkus, die schnell ihre Leistung abgeben können. Einige Versuche gibt es in Richtung großer zentraler Speicher oder verteilter in den Haushalten. Bei letzterem aber fest und nicht mobil. Bei den Gasturbine handelt es sich meist um angepasste Turbinen aus der Luftfahrtechnik. In Düsseldorf sind es zwei von RR gewesen, wie ich dort tätig war. In Frankfurt gibt es zwei Gasturbinen von denen ich den Hersteller jedoch nicht kenne.
Kurzum. Für Spitzen muss etwas zur Verfügung stehen das schnell seine Leistung erbringen kann. Das kann beim Hochfahren eines Aluminiumwerkes schon in die MW gehen!
Ich kann die Kollegen im Kraftwerk ja nächste Woche Fragen welche Leistung die Gasturbinen haben, wenn es interessiert.
Die Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom geht auch über Druckspeicher. Aber da gibt es nicht so viele in Deutschland.