Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • Also jetzt bist Du aber schon ein bisschen hart im Gericht mit mir.
    Das ist ja bei weitem kein Bashing. Sowas machen Hardcore Fanboys von Apple oder Android zum Beispiel.
    Zum Glück haben wir ja Meinungsfreiheit, und so können nicht nur positive Sachen präsentiert werden, sondern auch negative.

    Mir fällt halt auf, dass Meldungen von dir immer negative Aspekte der E-Autos hervor heben. Das E-Auto hat einen schweren Start und überall im Bekanntenkreis höre ich Halbwahrheiten und Hörensagen.
    Und ja, wenn alle auf regenerativen Strom umstellen und damit E-Autos betanken, dann IST das eine Lösung zur Verhinderung von Schadstoffemissionen durch Autos.
    Das Benzin/Diesel-Auto wird immer schön geredet. Dass aber dafür das Meer verseucht und ganze Landstriche durch Fracking zerstört werden, vergisst ansch. jeder.
    Der Transport und das raffinieren von Öl erzeugt auch viel Co2 und verbraucht Energie - wird auch gern unten den Tisch gekehrt.
    Die Entsorgung von Altöl, Schmierstoffen, Kühlmitteln, Autobatterien etc. ist auch ein Problem. Wie oft sieht man eine Ölspur auf der Straße oder irgend ein Schw.... dass seinen Ölwechsel auf der Wiese oder in seiner Garage gemacht hat? Dadurch wird direkt unser Trinkwasser verseucht.
    Die Probleme beim E-Auto sind da, aber an Lösungen wird gearbeitet.
    Das sollte man nicht sabotieren.


    Also: bring doch mal positive Meldungen hier ein, dann glaube ich dir deine neutrale Haltung dazu.



    Mir wäre ein Lithium Akku (mit nicht mal 30Wh) nämlich schon mal fast um die Ohren geflogen!

    Und der war flüssig-gekühlt? :rolleyes:

  • Ehrlich? Welche positiven Neuigkeiten könnte man berichten?
    Eine Ankündigung für das xte neue E-Auto ist jetzt nur bedingt eine "gute" Neuigkeit.
    Außer es wird vielleicht ein wirkliches Novum damit präsentiert mit dem sich das Auto von den bisherigen abhebt.
    Hier jedenfalls Respekt für den ID.3


    Vor kurzem wurden Aluminium-Luft Batterien vorgestellt. Mit einer Batterie in der Größe wie es ein Tesla verbaut hat könnte man dabei 2400km weit fahren! Leider ist es nur eine Batterie und kein Akku.
    Wer will schon Batterie tauschen beim Auto. :/


    Der Strommix sowohl in DE als auch AT ist ja noch alles andere als Grün.
    Und wenn ich mir ansehe was bei "Durchblicker" für Stromanbieter sind, welche fast alle durch die Bank nur Ökostrom anbieten. Da frage ich mich, ob hier nicht wer schummelt.
    Es wirkt als wird mehr Ökostrom verkauft als eigentlich vorhanden ist. ?(
    Das ganze Land auf Ökostrom wird es leider noch sehr lange nicht spielen und die Gründe dafür sind ja auch klar.
    Den Grund dafür habe ich hier schon angeführt: Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co.



    Ich finde es mehr als verwerflich wenn jemand einen wilden Ölwechsel macht und das Öl einfach so in der Natur entsorgt. Auch größere Strafen bringen hier nichts, weil es keiner kontrollieren kann.
    Für Altöl, Schmierstoffe und normale (Auto)Batterien gibt es aber schon recht gute und funktionierende Entsorgungsmöglichkeiten. Der Aufwand hier ist bei weitem nicht so hoch wie bei Lithium Akkus, weil sie wesentlich simpler aufgebaut sind. Die Säure wird neutralisiert, das Blei eingeschmolzen und die Schlacke kommt in die Bauindustrie.


    Fracking betreiben afaik nur die USA und dort sind vor einiger Zeit einige Firmen schon wieder Pleite gegangen, weil es sich aufgrund vom niedrigen Ölpreis nicht mehr rentiert hat. Aber wieder mal typisch Amis: Hinter uns die Sintflut, Scheiß auf die Umwelt. :cursing:
    Daß jetzt vor Kurzem dann der Raketenangriff auf Saudiarabien war und damit der Ölpreis wieder rauf ging war bestimmt purer Zufall. Man braucht ja nur 1+1 zusammen zählen.


    Ich traue mich jetzt mal behaupten, daß wir hier in Europa der absolute Spitzenreiter sind was Umweltschutz und Schadstoffreduktion betrifft im Gegensatz zum Rest der Welt. Klar kann man immer mehr machen. Definitiv.
    Und leider gibt es Länder wie die USA die dann einfach nur einen kollektiven großen Stinkefinger erheben (siehe Kommentar vor ein paar Zeilen).
    Entwicklungsländer haben jedoch auch weiterhin kaum bis keine Möglichkeiten und dort wird man vermutlich auch noch in 100 Jahren mit Benzin und Diesel fahren.
    Es wird nur irgendwann der Punkt kommen, da können wir unendlich viele Anstrengungen unternehmen und es wird absolut keinen Unterschied machen für unseren Planeten.



    @mein Akku
    nein, nicht wassergekühlt.
    Allerdings war die Ursache nicht mechanisch, sondern elektrisch.
    Wäre die Zelle mechanisch beschädigt worden, wäre er mir auf jeden Fall um die Ohren geflogen.
    Auf Youtube gibt es genug Videos, was schon kleine Akkus anrichten können.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Ehrlich? Welche positiven Neuigkeiten könnte man berichten?

    Naja, z.B. dass an neuen Akkus mit Schnelllade-Möglichkeiten gearbeitet wird. Oder dass das Ladestationen-Netz ausgebaut wird.
    Irgendwann sind da, wo jetzt die Tankstellen sind, Ladestationen, wo man - falls sie es wirklich schaffen - in 10 Min. "volltankt". Somit ist auch in Städten das Laden gelöst.
    Aber ich hab ne Garage, wo ich aufladen kann. Tangiert mich also eher peripher.

    Der Strommix sowohl in DE als auch AT ist ja noch alles andere als Grün.

    Den sollte man ja auch nicht nutzen, wenn man was für die Umwelt übrig hat. Immerhin sind schon 40% regenerativ - was noch vor ein paar Jahren utopisch gewesen wäre.
    (Hat Österreich nicht hauptsächlich Wasserkraft?)

    Die Säure wird neutralisiert, das Blei eingeschmolzen und die Schlacke kommt in die Bauindustrie.

    Die Schlacke kommt oft unter die Straße. Das ist Sondermüll vergraben. Super Lösung. Irgendwann hat man das Zeug wieder an der Backe.
    Es werden gerade Akku-Recycling-Fabriken gebaut, die 98% des Akkus wiederverwerten können - das sind ja wertvolle Rohstoffe. Ich möchte behaupten, das ist eine bessere Quote als beim Verbrenner.
    Die Infrastrukturen sind ja noch am Entstehen. Ich möchte nicht wissen, was die Werkstätten in den ersten 10-20 Jahren des Verbrenner-Automobils (E-Autos gab es ja schon davor) mit dem Öl etc. gemacht haben...

    Aber wieder mal typisch Amis: Hinter uns die Sintflut, Scheiß auf die Umwelt.

    Seit Trump sowieso. Aber Fracking ist auch in Kanada ganz groß.

    Entwicklungsländer haben jedoch auch weiterhin kaum bis keine Möglichkeiten und dort wird man vermutlich auch noch in 100 Jahren mit Benzin und Diesel fahren.

    Da bin ich mir nicht sicher. Wenn die dort Solarfelder bauen (Sonne und Fläche hätten sie ja im Überfluss), dann wird vielleicht elektrisch fahren billiger sein als mit Öl.
    Unsere alten E-Autos landen vielleicht auch mal in Afrika, so wie jetzt unsere Benziner.

    Es wird nur irgendwann der Punkt kommen, da können wir unendlich viele Anstrengungen unternehmen und es wird absolut keinen Unterschied machen für unseren Planeten.

    Gerade darum sollte man dem E-Auto keine Steine in den Weg legen. Es könnte schon viel weiter sein, als es ist.
    Keine Frage - Autos sind nicht die einzigen Luftverschmutzer. Aber es geht ja in keinem Bereich wirklich voran.

  • ...
    Aber ich hab ne Garage, wo ich aufladen kann. Tangiert mich also eher peripher.

    Solange Du am Hausanschluss die einzige Person bist ja. Bei mehreren kann das sein Problem werden. Die normalen Leitungen in die Wohnhäuser sind auf Wohnen abgestimmt. Kommen da plötzlich mehrere Ladestationen für Autos dazu kann es eng werden. Das lässt sich technisch durch eine vorgeschaltete Einheit lösen. Hier wird den Wohnungen normalerweise Vorrang gewährt und die Autos bekommen dann halt etwas weniger und erst später wieder etwas.

  • Solange Du am Hausanschluss die einzige Person bist ja. Bei mehreren kann das sein Problem werden. Die normalen Leitungen in die Wohnhäuser sind auf Wohnen abgestimmt. Kommen da plötzlich mehrere Ladestationen für Autos dazu kann es eng werden. Das lässt sich technisch durch eine vorgeschaltete Einheit lösen. Hier wird den Wohnungen normalerweise Vorrang gewährt und die Autos bekommen dann halt etwas weniger und erst später wieder etwas.

    Bin ich :D
    In der Nacht schlafen die Leute für gewöhnlich. Da kann man dann gut laden. Wenn Abends jeder gleichzeitig kocht bricht das Stromnetz auch nicht zusammen... da sind noch gut Reserven vorhanden.

  • E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll
    Seit fünf Wochen steht in Walchsee das ausgebrannte Wrack eines Tesla. Niemand will sich die Finger daran verbrennen, den Wagen mit seiner unberechenbaren, 600 kg schweren Lithium-Ionen-Batterie zu entsorgen.


    https://tirol.orf.at/stories/3021270/


    :/

    Die Dekra hat andere E-Fahrzeuge getestet und kommt zu folgendem Ergebnis:


    Crashtest der Dekra


    E-Autos so sicher wie Verbrenner-Modelle
    Im Crashtest der Dekra schnitten Nissan Leaf und Renault Zoe sehr gut ab.

    Soll heißen: Es ist wie immer im Leben: Es gibt gute und weniger gute Beispiele für das funktionieren oder eben nicht funktionieren.
    Und dafür dass die E-Fahrzeuge ja noch im Entwicklungsstadium sind ...

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Bin ich :D In der Nacht schlafen die Leute für gewöhnlich. Da kann man dann gut laden. Wenn Abends jeder gleichzeitig kocht bricht das Stromnetz auch nicht zusammen... da sind noch gut Reserven vorhanden.

    Da mache ich mir nicht allzu große Gedanken. Die NetzeBW haben das mit der E-Mobility Allee getestet und die sehen da laut Pressemitteilung zum Projektabschluss eigtl. groß keine Probleme. Wobei man natürlich bedenken muss, dass wahrscheinlich kein Energieversorger zugeben würde, dass sein Netz unterdimensioniert ist :D

  • Es kam mal eine Doku mit genau dem Thema. Fazit war, dass die Leitungen ausreichen, jedoch nicht die Verteiler. Die werden aber schon seit Jahren nach und nach umgerüstet.
    China schafft es auch, da sind über 1,3 Million E-Autos unterwegs in den Großstädten.

  • Da mache ich mir nicht allzu große Gedanken. Die NetzeBW haben das mit der E-Mobility Allee getestet und die sehen da laut Pressemitteilung zum Projektabschluss eigtl. groß keine Probleme. Wobei man natürlich bedenken muss, dass wahrscheinlich kein Energieversorger zugeben würde, dass sein Netz unterdimensioniert ist :D

    so ganz vom Tisch wischen würde ich das Thema nicht, denn die Gefahr eines Black Outs in Deutschland ist gewachsen.


    Hier ein aktueller Artikel aus diesem Jahr:
    https://www.google.de/amp/s/am…strom-knapp/24515468.html


    In Sachen Stromversorgung gibt es da noch einiges zu tun. Wohl dem, der seinen eigenen Strom erzeugen kann.

  • so ganz vom Tisch wischen würde ich das Thema nicht, denn die Gefahr eines Black Outs in Deutschland ist gewachsen.

    Das Problem ist, dass wir zu wenige Stromspeicher als Puffer haben. Nachts haben wir keine Solarenergie. Und Windkraft auch nur wenn Wind weht.
    Leider hat die Regierung hier geschlafen.


    Das könnte man in Zukunft durch die Verwendung der Akkus der E-Autos als Puffer vermeiden.
    Wenn alle E-Autos die am Netz hängen auch Strom abgeben falls nötig, könnten die Spitzen abgedämpft werden - das wäre dann ein riesiger Stromspeicher.