In 10 Minuten. Link nicht gelesen, stimmt's?
Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.
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Diese Nachrichten, toll nicht. Schade das mein Handy noch so lange braucht.
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E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll
Seit fünf Wochen steht in Walchsee das ausgebrannte Wrack eines Tesla. Niemand will sich die Finger daran verbrennen, den Wagen mit seiner unberechenbaren, 600 kg schweren Lithium-Ionen-Batterie zu entsorgen.https://tirol.orf.at/stories/3021270/
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@Spedi - kannst du mal mit deinem E-Auto Bashing aufhören?
Es brennen WENIGER E-Autos im Verhältnis als Verbrenner-Fahrzeuge. Nur macht jeder ein Fass auf, wenn mal ein E-Auto brennt. Bei normalen Autos ist das "normal".
Ich hab schon brennende Autos auf der Autobahn gesehen, da war kein E-Auto dabei. -
Hi,
da hat doch der Elon Musk gestern abend in der Kategorie Mittelklasse das "goldene Lenkrad" überreicht bekommen.
Sein Model 3 hat gegenüber Audi A4 und BMW 3er gewonnen.Er bedankt sich artig und dann kommt der Hammer:
Er kündigt den Standort der nächsten Gigafactory an!
Die SZ schreibt: Demütigung aus den USA
Aber lest selbst: https://www.sueddeutsche.de/wi…ektromobilitaet-1.4680060
Gruß
Michael -
@Logan5
Also jetzt bist Du aber schon ein bisschen hart im Gericht mit mir.
Das ist ja bei weitem kein Bashing. Sowas machen Hardcore Fanboys von Apple oder Android zum Beispiel.
Zum Glück haben wir ja Meinungsfreiheit, und so können nicht nur positive Sachen präsentiert werden, sondern auch negative.Tut mir leid wenn ich Dir da jetzt irgendwie am Schlips getreten bin. Aber vielleicht kannst Du mir erklären warum man nicht auf ein Entsorgungsproblem hinweisen darf.
Natürlich brennen weitaus mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und aus dem Bauch heraus steigt die Zahl in den letzten Jahren deutlich an (oder ist wird einfach in den Medien stärker gebracht, keine Ahnung)
Ich bin Techniker von Beruf und mein tägliches Brot sind Messtechnik und Elektrotechnik in der Industrie. Mein Job ist es unter anderem auch Probleme vorab zu identifizieren und dann entsprechende Lösungen zu erarbeiten, damit diese gar nicht auftreten können.
Mir stößt diese Thematik insofern also schon etwas auf, wohl wahr. Andere mögen das vielleicht nicht verstehen.Aber es kann auch nicht Sinn sein, das Elektroauto als die "überdrüber" Lösung für ein Emissionsproblem darzustellen, wenn das Thema überspitzt gesagt noch nicht ausgereift ist.
Dem Kunden wird es präsentiert, als ob damit alle Sorgen vergessen sind. Daß das ganze aber auch einen ganzen Schweif an Folgenotwendigkeiten hat lässt man einfach unter den Tisch fallen.
Ich sehe das Thema nicht durch eine rosarote Brille. Als Techniker bin ich gewohnt auch über Konsequenzen nachzudenken.Ich rede das Thema Elektroauto nicht generell schlecht. Es kommt immer auf die Rahmenbedingungen an.
So wie Hybridautos machen auch Elektroautos in bestimmten Bereichen durchaus Sinn.
Mir fehlt aber irgendwie noch immer ein Gesamtkonzept für Ballungszentren.
Habe ich ein Einfamilienhaus mit Garage/Carport kann ich ohne Probleme eine Lademöglichkeit schaffen, aber in einer 1,9 Millionen Einwohner-Stadt wie Wien zum Beispiel wo die meisten Leute keine Garage haben, sondern auf der Straße parken, müssten erst immens viele Lademöglichkeiten geschaffen werden. Sollte jetzt Deiner Meinung nach die ganze Stadt aufgebuddelt werden um bei jedem zweiten Parkplatz eine Ladesäule zu schaffen? Graben + Kupfer gibts auch nicht für 0g CO2.
Dann wird vom Marketing immer das Schnellladen eingeworfen. Immer nur schnell zu laden ist für den Akku alles andere als gut und das habe ich auch schon bei meinem Handy gemerkt. Warum sollte es bei einem Auto anders sein.
Ich will jetzt aber nicht abdriften...Das Thema Elektro entwickelt sich momentan rasant, keine Frage. Es kommen auch immer tolle Ankündigungen bezüglich neuer Akkutechnologien und das freut mich auch wirklich. Ehrlich!
Ich wünschte, daß diese auch endlich in die Autos kommen würde!Die aktuelle Lösung mit Lithium ist leider eine sehr gefährliche, und ich spreche hier auch quasi aus erster Hand, wenn auch nur aus dem Modellbaubereich.
Mir wäre ein Lithium Akku (mit nicht mal 30Wh) nämlich schon mal fast um die Ohren geflogen!
Zum Glück hat es ihn nur aufgeblasen, und das etwa 40cm vor meinem Gesicht.
kaputter-akku.jpgWenn ich mir ansehe wie die Idioten da draußen auf den Straßen unterwegs sind und welche Risiken sie dabei eingehen. Die Risikobereitschaft erhöht sich nämlich mit der Anzahl der technischen Helferlein.
Hat dann bald jeder ein Elektroauto mit phantastischen Beschleunigungswerten, werden sicher auch die Unfälle zunehmen, und die werden dann leider etwas anders ausfallen als aktuell.Ich mache hier sicher kein Bashing. Ich will nur nicht, daß man vor lauter Euphorie vergisst, das eine Lösung auch technisch Sinn machen muss.
Sind wir wieder Freunde?
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Okay, wir waren nicht dabei.
aber als der erste Verbrenner über die Strassen zuckelte, da musste das Benzin noch in der Apotheke gekauft werden.
Es gab keine Infrastruktur, das Perd war omnipräsent.
Und trotzdem: Ich sehe heute nur noch Verbrenner und ein paar wenige Pferde ...Gebt doch der E-Mobilität eine Chance sich zu entwickeln.
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Ich schreib jetzt nix mehr weil ich ja bashe.
Wir nähern uns der perfekten Zukunft. -
Okay, wir waren nicht dabei.
aber als der erste Verbrenner über die Strassen zuckelte, da musste das Benzin noch in der Apotheke gekauft werden.
Es gab keine Infrastruktur, das Perd war omnipräsent.
Und trotzdem: Ich sehe heute nur noch Verbrenner und ein paar wenige Pferde ...Gebt doch der E-Mobilität eine Chance sich zu entwickeln.
Also um ehrlich zu sein, ist der Pferdebestand von 2014 bis 2017 um über 20 % gestiegen (Quelle), während der Diesel-Marktanteil rückläufig ist (Quelle). Von daher ist ganz klar erkennbar, dass aufgrund des Diesel-Abgasskandals immer mehr Leute vom schmutzigen Diesel auf ein Pferd umsteigen. Der Pferdebestand war z.B. im Jahr 2017 mit 448.146 auch deutlich höher wie der von Elektroautos mit 34.022 (Quelle).
Dazu können sie regenerativ und regional mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden, es werden keine seltenen Erden benötigt, die Entsorgung ist bereits seit Jahrhunderten gelöst und das autonome Fahren/Reiten funktioniert in der Regel auch schon. Von daher kann ich ganz klar ein Comeback des Pferdes erkennen, das wird die Mobilität der Zukunft. Aus diesem Grund habe ich auch bereits hier im Rathaus angeregt, einen Pferdestellplatz auszuweisen. Leider wurde ich nicht ganz ernst genommen.
Ich weiß, das war jetzt etwas OT und war auch nicht ganz ernst gemeint (außer das mit dem Rathaus, das war wirklich so). Klar ist die E-Mobilität nicht perfekt - bei weitem nicht. Aber wie hier auch schon geschrieben wurde, befindet sie sich eben noch in den Kinderschuhen. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren auch wieder was völlig anderes, was viel besser ist - vielleicht aber auch nicht. Wer weiß. Natürlich muss man auch an die spätere Entsorgung der Batterien denken. Soweit ich das als Nicht-Techniker beurteilen kann, klingen für mich Nachnutzung als Heimspeicher und Recycling ganz schlüssig. In dem Tesla-Fall scheint ja das Problem zu sein, dass sie stark beschädigt ist. Ob sich Tesla da wirklich keine Gedanken gemacht hat, oder ob es nur irgendwo an der Kommunikation scheitert, kann ich persönlich nicht beurteilen.
Letztlich kann ich nur für Toleranz plädieren, solange keiner zu irgendetwas gezwungen wird, kann er doch selbst entscheiden ob er es möchte oder nicht. Wenn andere für sich das anders sehen, sollte man aus Respekt diese Entscheidung so hinnehem. Natürlich kann man auch kritische Fragen stellen oder ggf. auch Probleme hinweisen. Aber die E-Mobilität polarisiert anscheinend doch sehr, weshalb Fahrer oder Interessenten doch oft mit irgendwelchen Stammtischparolen bombadiert werden. Wenn denn überhaupt eine Begründung oder Quelle geliefert wird, sind die zum Teil so aus dem Zusammenhang gerissen, wie meine obigen Nachweise und Schlussfolgerungen. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht korrekt, die Elektromobilität als Weltretter darzustellen, bei der man quasi nur mit Luft und Liebe so viel fahren möchte wie man will und sich das überhaupt nicht auf die Umwelt auswirkt bzw. sogar besser wird als würde man gar nicht fahren.
In diesem Sinne
Peace -
Also um ehrlich zu sein, ist der Pferdebestand von 2014 bis 2017 um über 20 % gestiegen (Quelle), während der Diesel-Marktanteil rückläufig ist (Quelle). Von daher ist ganz klar erkennbar, dass aufgrund des Diesel-Abgasskandals immer mehr Leute vom schmutzigen Diesel auf ein Pferd umsteigen. Der Pferdebestand war z.B. im Jahr 2017 mit 448.146 auch deutlich höher wie der von Elektroautos mit 34.022 (Quelle).
Dazu können sie regenerativ und regional mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden, es werden keine seltenen Erden benötigt, die Entsorgung ist bereits seit Jahrhunderten gelöst und das autonome Fahren/Reiten funktioniert in der Regel auch schon. Von daher kann ich ganz klar ein Comeback des Pferdes erkennen, das wird die Mobilität der Zukunft. Aus diesem Grund habe ich auch bereits hier im Rathaus angeregt, einen Pferdestellplatz auszuweisen. Leider wurde ich nicht ganz ernst genommen.
Dafür gehören Dir gleich mehrere Likes als nur eines
Habe mich - im positiven Sinne - köstlich über Deine Ausführungen amüsiert.