Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • Da es hier ja um Meinungen und Talk zur Elektromobilität geht, wollte ich mal fragen, ob es eigentlich in meinem Bekanntenkreis momentan extremer Zufall ist oder ob auch bei anderen viele nach dem ersten Elektroauto wieder zum Verbrenner zurückkehren?


    Ich kenne im Freundes/Bekanntenkreis 8 Leute, die ein Elektroauto fahren oder gefahren haben.
    Davon hat einer jetzt sein zweites E-Auto ausgeliefert bekommen und ist damit zufrieden.

    Einer hat zu seinem E-Auto einen V8 Oldtimer gekauft.


    Drei haben ihr Elektroauto verkauft/Leasingende, davon hat sich eine einen Diesel gekauft und zwei einen sportlichen Benziner.

    Zwei planen momentan den Verkauf des E-Autos und den Kauf einen sportlichen Klein/Mittelklassewagens.

    Einer hat noch ein E-Auto Leasing bis Mitte des Jahres, hat sich zwischenzeitlich einen Diesel dazu gekauft. Nach Leasingende bleibt nur der Diesel.


    D.h. 6 von 8 Personen sind dann (erstmal) wieder komplett von der Elektromobilität weg.

  • Blue_Car

    Hast du deine Bekannten nach ihren Gründen gefragt?

    Bei mir und in meinem Bekanntenkreis stellt sich das genau anders dar.

    Der Dailydriver ist das E-Auto und wird es voraussichtlich auch bleiben. So zumindest der aktuelle Stand!

    Natürlich haben die meisten noch ein weiteres Auto (ist auf dem Land notwendig) das bei allen ein Benziner ist.

    Bei Anschaffung eines neuen Zweitwagens würden aber die meisten davon auch ein E-Auto kaufen. Die Wallbox ist ja schon da!

    Also ein eindeutiges „JA" zur E-Mobilität!

    Die Fahrzeuge die als Hobby da sind, sind natürlich ausgenommen! Aber das ist ja, wie gesagt; Hobby und hat nichts mit der täglichen Notwendigkeit der Fahrzeug Nutzung zu tun.

  • Auch wenn ich mein Cooper Cabrio vermisse, werde ich weiter elektrisch unterwegs bleiben.

    Ich kann mir nicht vorstellen, wieder einen Verbrenner zu fahren. Der E-Kona passt einfach perfekt zu meinem

    Fahrprofil.

    Auch wir haben durch meinen Mann , einen Diesel in der Garage stehen. Sein Arbeitsfahrzeug. Der wird aber auch zu 95 %

    dienstlich bewegt. Ich fahre mit dem gar nicht mehr.

    Im nächsten Jahr wird der Wagen routinemäßig wohl nochmal gegen einen neuen Verbrenner ersetzt, in 6 Jahren bekommt dann sichertlich ein E-Kombi. Bislang ist der Arbeitgeber meines Mannes noch sehr zögerlich.


    LG Andy

  • Wir fahren unseren Stromer jetzt ein Jahr und sind sehr zufrieden damit. Urlaube mit dem PKW machen wir fast nur mit dem Cabrio (Benziner).

    Diese Kombi hat sich für uns bewährt.

    Neben einem entspannten Fahren ist der Stromer beim Aufladen an der heimischen Wallbox auch heute noch günsig zu betreiben und im Einsatzgebiet nahezu emmissionsfrei unterwegs. Damit wird das Klima garantiert nicht gerettet. Diese Rettung könnte nur global erfolgen und dies wird leider nie geschehen, aber für uns ist es ein weiterer Schritt zur Vermeidung der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Deshalb muss u.a. auch mein geliebtes Hobby mit dem 3 Liter (nicht Verbrauch) Diesel auch wieder weg.

    Ich glaube viele Neukunden haben beim Stromer zu schnell zugegriffen, ohne ihre eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen.

    Bei uns hießen die. Reichweite (auch im Winter) zwischen 450 und 300 km. Platz für zwei Personen + "Notsitze" für kurze Strecken. Mehr als 160 - 220 PS sind nicht erforderlich.

    Mit der staatlichen Förderung blieb auch der Preis im Rahmen.

    Bei einer Neuanschaffung in drei Jahren wird es wieder ein Stromer. Wenn dann der Preis stimmt gerne auch wieder ein Kona.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Blue_Car

    Hast du deine Bekannten nach ihren Gründen gefragt?

    Ja, klar.
    Die Gründe der Personen (bzw. Familien) sind:
    1. zu lange Lieferzeit für ein E-Auto und es gab kein schönes, passendes E-Auto, das zugesagt hat (Kombination aus Optik, Ausstattung, Reichweite und Preis)
    2.-5. E-Autos haben zu wenig Emotion/machen weniger Spaß.

    6. Zuviel Langstrecke im Nutzungsprofil, deswegen zwei Autos zu haben macht keinen Sinn und ein E-Auto für die Langstrecke ist a) in der Anschaffung zu teuer und b) bei den Ladepreisen unterwegs zu teuer, dazu bisher auf Langstrecke immer Probleme mit den Ladesäulen

  • 2-5 kann ich nicht nachvollziehen. :/

    Ich habe mich nach der Probefahrt wegen dem Fahrspass für den SE entschieden und den Works abgegeben.

    Krach und Schaltruckeln hat für mich keine Emotionen. Für andere vielleicht schon. :gruebel:

  • Ja, klar.
    Die Gründe der Personen (bzw. Familien) sind:
    1. zu lange Lieferzeit für ein E-Auto und es gab kein schönes, passendes E-Auto, das zugesagt hat (Kombination aus Optik, Ausstattung, Reichweite und Preis)
    2.-5. E-Autos haben zu wenig Emotion/machen weniger Spaß.

    6. Zuviel Langstrecke im Nutzungsprofil, deswegen zwei Autos zu haben macht keinen Sinn und ein E-Auto für die Langstrecke ist a) in der Anschaffung zu teuer und b) bei den Ladepreisen unterwegs zu teuer, dazu bisher auf Langstrecke immer Probleme mit den Ladesäulen

    Teilweise kann ich die Gründe nachvollziehen, v.a. in Hinsicht auf die Lieferzeit.

    Aber andererseits sind es welche die den persönlichen Geschmack betreffen. Natürlich hat man bei Verbrennern z.Zt. noch ein weit gefächerteres Angebot und somit eine größere Auswahl. Da ist eventuell beim E-Auto noch nicht für jeden Geschmack was dabei.

    Das mit der Ausstattung kann ich nicht nachvollziehen. Die BEV bieten nicht weniger als vergleichbare Verbrenner, teilweise sogar mehr.

    Bez. der Reichweite muss man auch relativieren. Natürlich ist ein Diesel diesbezüglich nicht zu schlagen. Deswegen ist es ja auch wichtig ein Auto nach seinem Fahrprofil zu wählen. Aber ich glaube nicht, dass die meisten täglich 400km oder mehr abspulen müssen.

    Zum Preis. Meiner Erfahrung nach sind äquivalente Verbrenner auch nicht recht viel günstiger.

    Es gibt schon viele E-Autos die eine gute Reichweite bieten, auch in den mittleren Preisklassen.

    Zuletzt noch die Ladepreise. Wenn man die richtige Ladekarte, den persönlichen Bedürfnissen entsprechend, wählt, kommt man auch nicht teurer weg, als mit einem Benziner. Meiner Erfahrung nach, mit meinem persönlichen Setup, sogar noch günstiger.

    Das BEV keine Emotionen bieten kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Als Fazit muss natürlich jeder selber wissen was er bevorzugt und was einem am besten gefällt und zusagt!

  • Grund 1 und 6 verständlich, über 2-5 kann man nicht diskutieren. Ist rein subjektiv wie auch die Farbwahl.

    Mir macht z. B. Schalten und Kuppeln viel Spaß, andere können oder wollen das nicht.

    Auch in Staus kein Problem mit Schalten, geht so automatisch und unbewusst wie das Atmen auch.

    Wegen fehlender Lademöglichkeiten und Fahrprofil stellt sich bei mir die Frage nach einem E-Auto erst gar nicht.

    Autofahren ist für mich reiner Luxus, ich käme auch sehr gut mit dem Roller und dem E-Bike klar. Ab und zu mal ein Taxi oder auch mal ein Leihwagen wäre günstiger als ein eigenes Auto.

    Von daher ist bei mir die Kostenfrage was jetzt günstiger ist, irrelevant.


    Habe vor ein paar Wochen die Abrechnung bekommen.

    Da ich kaum Heizen muss bekomme ich noch über 100€ zurück.

    Meine Stromkosten haben sich in rund 10 Jahren aber fast verdoppelt. Mal sehen ob ich mal nach einem günstigeren Anbieter schaue. Habe aber kaum Lust dazu.