Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • Die BMW Group hat ihre aktuellen Halbjahreszahlen veröffentlicht. Demnach hat der Hersteller im ersten Halbjahr weltweit insgesamt 75.891 voll­elektrische BMW und MINI Fahrzeuge verkauft und damit den E-Auto-Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt (+110,3 Prozent). Dieser Zuwachs unter­streicht den Fokus des Unternehmens auf dem Hochlauf der Elektro­mobilität und bestätigt die hohe Begehrlichkeit von rein elektrischen Modellen bei Kund:innen weltweit.

    Kann man nicht falsch lesen oder interpretieren. Es handelt sich hier um rein elektrische Fahrzeuge der Marken BMW/Mini. Plug-Ins sind NICHT enthalten.

    Die Zahl ist sowieso kaum interessant.


    VG Sven

  • Ich liebe Statistiken ... zisch 😉

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    Quelle: de.Statista.com


    Größte Investition in China: BMW eröffnet drittes Werk in Shenyang

    Autobauer: Größte Investition in China: BMW eröffnet drittes Werk in Shenyang
    Künftig können an dem Standort mehr als 800.000 Fahrzeuge produziert werden. Doch die Debatte über die wachsende Abhängigkeit von China trifft auch BMW.
    www.handelsblatt.com

  • Zulassungszzahlen Februar 2022

    Demnach wurden mehr al doppelt so viele Hybride als E-Autos zugelassen.

    Für mich kein Wunder, ich kenne privat keinen der sich ein reines E-Auto kaufen würde, sich aber einen Hybrid vorstellen könnte.

    Mag sein das sich das mal ändert, aber das ist der aktuelle Stand.

    Mehr Hybride als Diesel, vermute das man es sich als Privatperson jetzt 2 mal überlegt ob ein Diesel sich noch rechnen wird.

    Vermute das die meisten Diesel als Firmenwagen laufen, E-Autos aber nur sporadisch als Firmenwagen eingesetzt werden.


    Und noch ein 1. Halbjahr 2022 BMW/Mini.


    Darin steht:

    Zitat


    Als Lichtblick im insgesamt recht trüben Ergebnis zeichnen sich die elektrifizierten Modelle ab, denn deren Anteil am Gesamtabsatz stieg erneut deutlich: 94.884 Elektroautos (BEV) und Plug-in-Hybride (PHEV) wurden im zweiten Quartal verkauft, darunter 40.602 reine Elektroautos.

    Also mehr Hybride als reine E-Autos.

    Somit sollten die Hybride für den Kunden noch mehr als nur interessant sein.

    Zumal die aktuell nur schlecht lieferbar sind, sonst würden viele neue Firmenwagen statt einem Diesel einen Hybridantrieb haben.

    Mein Kollege hat Ende letzten Jahres noch versucht einen Hybrid von VAG zu bestellen und musste letztlich einen Diesel kaufen.

  • Hybride sind aber auch nur deshalb so beliebt als Firmenwagen, weil sie mit unter die E Auto Sonderbesteuerung fallen und dadurch für die Fahrer höchst interessant sind. Das wird vermutlich nächstes Jahr gekippt und dann sind Hybride auf einmal wieder uninteressant. Da die "Systemleistung" dank kleiner Akkus nur sehr kurz zur Verfügung steht, fährt man damit auf Langstrecke nämlich faktisch mit einem 150PS 1,4Liter TSI (zumindest bei VAG) rum. Und das ist jetzt nicht so der große Bringer. Vor allem, weil die Teile dank 2. Antriebsstrang erheblich mehr wiegen als die nicht Hybriden 150PS Benziner.

  • Hybride sind aber auch nur deshalb so beliebt als Firmenwagen, weil sie mit unter die E Auto Sonderbesteuerung fallen und dadurch für die Fahrer höchst interessant sind.

    Das ist Allgemeinwissen.

    Klar ist aber auch das viele dieser Fahrer aktuell mit einem E-Wagen nicht klar kommen.

    Bei den Hybriden geht es bei Firmenwagen fast nur um die preiswerte Versteuerung.

    Oft wird während der 3 Jahre das Ladekabel nicht einmal benutzt.

    Und 150 PS in einem Auto? Ist doch völlig ausreichend um von A nach B zu kommen.

    Meine Firmenkutsche hat 115PS Diesel.

    Damit schaffe ich meist 1100 km mit einer Tankfüllung, laut Tacho 214 ist auch ok.

    Denke doch das ein Hybrid mit 150 PS trotz höherem Gewicht noch etwas schneller sein wird.

    Meine Vorgaben für einen Firmenwagen sind Diesel oder Hybrid.

    Und das obwohl die Firma weiß das ich an der Firma und zu Hause keine Lademöglichkeit habe.

    Und mich bestimmt auch nicht 20-30 Minuten an die Autobahn stelle um zu Laden.

  • fsmini, ich nehme Dir nur ungern Deine Vorurteile, aber die Nummer mit den unbenutzten Ladekabeln hat auch so einen Bart.


    Ich fahre selbst einen SE und einen Mercedes Plug in Hybrid.

    Selbst, wenn ich das Ladekabel nie benutze, verbrauche ich durch Rekuperation lt. App ca. 20% weniger Benzin.

    Das heisst, im Grossteil der Fälle, wenn ich den Abstandsregler oder die Fussbremse nutze, wird der Akku aufgeladen und nicht auf der Scheibe Wärme erzeugt.


    Bei den derzeitigen und künftigen Benzinpreisen denke ich, dass die unbenutzten Ladekabel ein Märchen sind, welches dank Bildzeitung natürlich noch über Jahre erzählt wird.


    Meiner Meinung nach ist gerade der Plugin Hybrid ( gerne auch mit grösserem Akku) eine Alternative, für die ein BEV (Reichweite oder Lademöglichkeit) wirklich nicht in Frage kommt.

    Die Alternative ist nämlich - wir machen genau so weiter wie bisher - und das kann es nicht sein.


    Wenn ich Deine Beiträge so lese, sind Deine Vorbehalte eher im Kopf als wirklich systembedingt.


    Wie gesagt, Vorurteil und so…..

  • PS, mein Plug in Hybrid hat eine elektrische Reichweite von 70km, das reicht mir im Normalfall aus für rein elektrischen Betrieb, der auch noch wesentlich günstiger ist.

    Ansonsten sind eben 70km meiner Wegstrecke plus 20% des Rests emmissionsneutral.

    Den Steuervorteil nehme ich gerne mit und bedanke mich bei allen Plugin- Verweigerern, die vermutlich noch nie einen probegefahren sind.

  • fsmini, ich nehme Dir nur ungern Deine Vorurteile, aber die Nummer mit den unbenutzten Ladekabeln hat auch so einen Bart.

    Nö, leider nicht. Mein Händler hat immer wieder solche Rückläufer. Leider. Es hängt halt sehr davon ab, ob man zuhause bzw. in der Firma laden kann. Und da sind nicht alle Firmen "voll dabei"


    Deshalb soll es auch Firmen geben, die Hybride schlicht nicht erlauben. Die Kostenersparnis ist beim Fahrer (GWV), die höheren Kosten (Anschaffung, Reparatur, Wartung) bei der Firma.


    Aber natürlich ist es richtig, das WENN man den Hybrid vernünftig fährt, dieser durchaus sparsam sein kann (ich habe meinen 530e über 4 Jahre im Alltag fast nur elektrisch gefahren, weil die Strecken perfekt passten. Und auf der Langstrecke war er tatsächlich erstaunlich sparsam, solange man nicht meinte, immer mit Vollgas unterwegs sein zu müssen).

    Meine Firmenkutsche hat 115PS Diesel.

    Damit schaffe ich meist 1100 km mit einer Tankfüllung, laut Tacho 214 ist auch ok.

    Ja, aber eben nicht beides gleichzeitig ;)

    Denke doch das ein Hybrid mit 150 PS trotz höherem Gewicht noch etwas schneller sein wird.

    Kommt auf den Hybrid und seine Auslegung an.

    Meine Vorgaben für einen Firmenwagen sind Diesel oder Hybrid.

    Und das obwohl die Firma weiß das ich an der Firma und zu Hause keine Lademöglichkeit habe.

    Und mich bestimmt auch nicht 20-30 Minuten an die Autobahn stelle um zu Laden.

    Einen Hybrid lädt man nicht auf der Autobahn. Das wäre schlicht unsinnig (habe ich auch nie gemacht). Es kommt halt auf das Nutzungsprofil an. Und da liegt das Problem. Die Autobahnritter schauen nicht, ob der Hybrid oder Diesel ökologisch zu ihrem Profil passt, sondern sie rechnen mit kühlem Kopf den GWV durch und sagen sich: "Ich nehm den Hybrid. Spart mir monatlich Geld und den Sprit zahlt ja die Firma. Und wenn ich nicht laden muss, ist's auch ok."

    Und genau aus diesem Grund ist es richtig, das die Hybride nicht mehr gefördert werden. Ok fände ich auch noch eine Hybrid = normaler GWV (1%) und ggf. ein Bonus bei der Anschaffung. Das wäre dann für die privaten Halter interessant, welche die Fahrtkosten mehr im Blick haben. Aber andererseits: Man kommt mit einem BEV gut zurecht, wenn man mal seine eingetretenen Denkpfade verlässt.


    Ich bin letztes Wochenende mit dem BEV 530km in 5 Stunden gefahren inkl. 2 kurzer Ladestops (1x 7min. Pinkelpause, 1x 20min. Klo und Kaffee). Unterwegs war ich mich mit bis zu 150km(h (wenn erlaubt). Zugegeben. Sowas ist natürlich unzumutbar....


    Aber du hast den Entscheidenden Punkt angesprochen: Die Lademöglichkeiten. Die müssen schlicht gegeben sein (egal ob privat zuhause oder öffentlich passend zum Lebensalltag). Das ist bei mir schon optimal.

    PS, mein Plug in Hybrid hat eine elektrische Reichweite von 70km, das reicht mir im Normalfall aus für rein elektrischen Betrieb, der auch noch wesentlich günstiger ist.

    Ansonsten sind eben 70km meiner Wegstrecke plus 20% des Rests emmissionsneutral.

    Den Steuervorteil nehme ich gerne mit und bedanke mich bei allen Plugin- Verweigerern, die vermutlich noch nie einen probegefahren sind.

    So sieht's bei meinem Bruder auch aus. die 70km reichen in seinem Alltag zu >95% komplett aus. Der fährt auch fast nur noch elektrisch. Aber warum er nicht gleich einen BEV genommen hat, konnte er mir nicht beantworten. Er fährt selten wirklich lange Strecken....

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Langstrecke mit Elektro geht ja gar nicht, diese ewigen Ladepausen sind unzumutbar, echt ganz ganz schlimm das ganze :D


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