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  • Es gibt Leute die vermuten das wir vom Mars auf die Erde kamen, nachdem wir den Mars ruiniert hatten.

    Wundern täte mich das nicht wenn es stimmen würde.

    Zum Glück ist der nächste bewohnbare Planet noch nicht entdeckt und wohl auch zu weit entfernt.

    Schade um die Tiere!


    Ganz nüchtern betrachtet ist es der Umwelt egal was wir mit ihr anstellen. Im Notfall wird ein Hartreset gemacht und es geht wieder von vorne los. Wäre nicht das erste Mal.

    Leider können wir so große Schäden anrichten das ein "Hartreset" nicht reichen würde.

    Der Mars war wohl auch mal bewohnbar, jetzt ist die Luft futsch, warum auch immer. Mag sein das da noch irgendwelche Einzeller in unterirdischen Katakomben leben...


    Ich ja auch. Aber damit sich was tut muss man alle mitnehmen. Das geht leider mit drastischem Maßnahmen nicht, auch wenn sie nötig wären, um das Ruder noch herum zu reißen (falls überhaupt möglich).

    Mit dem E-Auto kann man die Leute wenigstens vom Verbrennen von Öl abbringen, ohne dass der Komfort leidet. Von daher eine gute Entwicklung.

    Das der Komfort nicht leidet, das sehe ich noch etwas anders. Mal eben in 3 min tanken ist nicht. Und die Lösung mit Akkus und Ladestellen sehe ich nicht als Komfortabel und überall Praktikabel an. Aber wer weiß wie es in einigen Jahren aussieht. Womöglich gibt es dann eine Lösung wie eine Brennstoffzelle, einen alternativen Kraftstoff, oder was über das man gar nicht denkt, was auch im Ausland schnell umsetzbar wäre. Denn eine Urlaubsfahrt mit einem E-Auto nach Griechenland oder mit der Fähre rüber auf den afrikanischen Kontinent, das sehe ich nicht. Ok, letzteres ist wohl eher die Ausnahme.

    Oder das überhaupt in diesen Ländern eine Infrastruktur für E-Autos machbar wäre.

    Da die auf individuelle Mobilität wohl auch nicht verzichten wollen, sehe ich die Gefahr das die auf eigene Faust gestellt die Umwelt schneller ruinieren.


    Zu Zeiten der Römer gab es noch nicht mal eine halbe Milliarde Menschen. Auch damals wurde die Umwelt schon in großem Stil beschädigt. Bergbau, Eisenhütten, die Folgen kann man jetzt noch sehen. Fortschritte beim Umweltschutz macht die pure Anzahl der Menschen schon zunichte. Aber das führt wohl zu weit.

    Was wir jetzt machen kann die Zeit für die folgenden Generationen bis zur Katastrophe verlängern, das ist ja auch schon was.

  • Ganz nüchtern betrachtet ist es der Umwelt egal was wir mit ihr anstellen. Im Notfall wird ein Hartreset gemacht und es geht wieder von vorne los. Wäre nicht das erste Mal.

    Das ist ja das verrückte an der Diskussion. Es geht um Selbstschutz. Dem Leben generell auf der Erde ist das total egal!

    fsmini ich glaube da überschätzt Du die Menschheit. Die Erde hat da schon deutlich heftigere Einschläge verkraftet. Die Menschheit ist nur ein quer sitzender Furz. Wir überschätzen uns maßlos.


    Ich war vor 15 Jahren auch noch von der "geht nicht Fraktion". Wenn ich sehe was für Energiemenge von meinem Dach kommen die bis vor einiger Zeit in Wärme in die Umgebung verpufft sind, dann hau ich mir schon vor die Birne, dass man das jetzt erst langsam anfängt zu nutzen ist eine Schande! Klar kann das nicht jeder. Ich weiß ich bin privilegiert. Aber wenn das jeder machen würde der das kann, wäre schon einiges erreicht. Ich bin ein wenig erschrocken wie viele Nachbarn jetzt bei mir vorbei kommen und wissen wollen, wie ich das mit PV Anlage und E Mini gemacht habe.

    Ich erkläre das immer gerne, bin bloß erschrocken, dass die meisten erst jetzt reagieren obwohl sie das vorher auch hätten machen können (da waren die Preise sogar noch günstiger, jetzt springen viele hinter den losgefahrenden Zug). Vor einiger Zeit war ich noch der Öko-Terrorist, jetzt auf einmal ist das vergessen und sie schwärmen von ihrem E-Auto.

    Ich hoffe mein bestellter Sono Sion als Familienauto kommt nächstes Jahr. Mit 25.500 € ohne Förderung ist das kein Luxusgut Auto. Man muss aber bereit sein auf dem Weg in den Urlaub mal 1,5 - 2 h mehr einzuplanen. So what!!! Da hört es aber bei den meisten Leuten schon auf. Was für eine schreckliche Einschränkung meiner Lebensqualität... 🤦‍♂️

    Mein voriges E-Auto (smart forfour) gab es im Leasing schon ab 99€. Das kostet einem im Leasing und Strom so viele wie mein 15 Jahre alter 75PS Golf 4 davor nur an Spritkosten verursacht hat. Dann hört man, dass sich das keiner leisten kann und gleichzeitig steigt immer noch die Anteile an SUVs bei den Neuzulassungen... Hmmm... Dann wird wieder das Beispiel des "kleinen Arbeiters" aus dem Ärmel gezogen. Ja den gibt es, aber jammer tun solidarisch noch mal ganz viele mit.

    Aber es kommt ja jetzt der Tankrabatt. Wer mehr Sprit verbraucht, bekommt auch mehr Stütze vom Staat, ist ja logo 🤪 und jeder 300€ on top!!! Ich will das Geld aber gar nicht, weil es mir mit Verwaltungsgebühr irgendwann wieder aus der Tasche gezogen wird.


    So, ich fliege jetzt auf dem Mars und esse mir da ein Snickers. Ach ne, fliegen tu ich seit Jahren nicht mehr und in Snickers ist Palmöl. Es ist aber auch verhext ;)

    F. : Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

    A. : Die Angst es nicht nach Hause zu schaffen!

  • Doch


    Wir leben noch und können die Zukunft, so lang oder kurz sie auch sein mag, aktiv und verantwortungsbewusst beeinflussen. Ein Umdenken hat eingesetzt und allein das ist doch schon positiv.


    Sicher werden wir uns streiten. Sollten dies aber für eine bessere Zukunft tun. Die Aussage "das haben aber die gemacht, die ich nicht gewählt habe" hilft überhaupt nicht.


    Unsere Luft ist in den letzten 20 Jahre immer sauberer geworden. Ein neuer Diesel stößt im Idealfall saubere Luft aus als er "einatmet".

    Ein Golf mit 100 PS-Benziner verbraucht 7 l/100km. Mein Käfer mit 40 PS hat noch 11l/100km verbraucht.


    Wir haben nicht nur geschlafen. Der Deutsche neigt leider dazu eher die negativen Dinge zu sehen.


    Besser geht natürlich immer. Also packen wir es an. Lasst uns auf die Erfolge und nicht auf die Misserfolge anstoßen.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Wir leben noch und können die Zukunft, so lang oder kurz sie auch sein mag, aktiv und verantwortungsbewusst beeinflussen. Ein Umdenken hat eingesetzt und allein das ist doch schon positiv.

    Sicher werden wir uns streiten. Sollten dies aber für eine bessere Zukunft tun. Die Aussage "das haben aber die gemacht, die ich nicht gewählt habe" hilft überhaupt nicht.

    Eben. Jeder kann selbst bei sich anfangen und braucht nicht auf die Politik(er) warten, das diese die Zuckerstange rausholt, um einen Dinge zu versüßen oder damit zu schlagen.


    Wir haben 2018 einen Hybrid und kurz darauf einen BEV als Zweitwagen bekommen. Das war für uns der Grund, auch eine Photovoltaikanlage zu installieren. Schlicht, weil ich die Diskussionen "Ja, aber woher kommt der Strom...." schon im Ohr hören konnte. Seit kurzem sind wir jetzt Verbrenner-Frei, obwohl wir gerne ein Cabrio hätten (was es aber noch nur als Verbrenner gibt - der Mini SE macht aber auch Spaß ;) ). Wir versuchen, unseren Stromverbrauch neutral zu gestalten (=Wir erzeugen im Jahr den Strom, den wir auch Verbrauchen). Klappt nicht immer, aber wir haben einen Blick darauf.


    Und so sollte sich jeder hin und wieder hinterfragen, was er, im Rahmen seiner Möglichkeiten und Wünsche, besser machen kann. Woher kommt die Energie, die man verbraucht? Woher das Essen, das man ißt? Dann wäre schon ein guter Schritt in die richtige Richtung gegangen. Auf die Politik zu warten ist dabei ggf. nicht mehr als die Verantwortung abzudrücken.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Leider habe ich als Mieter keinen Einfluss darauf, dass Photovoltaik aufs Dach kommt. Bin aber im Gespräch mit der Hausverwaltung zum Thema Balkonkraftwerk. Die sind da erst mal Grundsätzlich offen, Detailfragen sind aber noch zu klären.


    Was ich ganz Cool finde, ist der Energiemonitor unseres Netzbetreibers (Musterstadt: 83 % Eigenversorgung · EnergieMonitor 8.10.0 (bayernwerk.de)). Bei uns in der Gemeinde wird allein durch die lokale Photovoltaik der Verbrauch der Privaten Haushalte komplett gedeckt. Leider kommt dann natürlich noch ordentlich Netzbezug für Industrie und Gewerbe oben drauf. Dadurch weiß ich aber, dass ich am Sonntag bei Sonnenschein mein Auto am Umweltverträglichsten lade.

    Und der Energiemonitor zeigt auch, dass die Aussage "aber was ist in der Nacht" bereit jetzt, ohne große Speicherung, kein Argument ist, da tagsüber auch 5x mal Strom benötigt wird als Nachts.

    Die Technik gibt es schon, man muss es einfach nur machen :thumbsup:

  • Nur mal kurz angesehen, das wäre eine Lösung die wohl wirklich brauchbar zu sein scheint:


    Alternative zur Brennstoffzelle


    Kombination einer Batterie mit dieser Zelle, das würde viele Probleme auf einen Schlag lösen.

    Leider wird auch klar das Lobbyisten und auch Hersteller an einer echten Lösung kein Interesse haben.

    Da geht es nur ums Geldverdienen.

    Gut fand ich den Teil wo gefragt wurde wer denn für die nötige Infrastruktur für die ganzen Ladesäulen aufkommen soll.


    Ich habe bei Google mal Ladesäulen Obersdorf eingegeben, da las ich das:

    Zitat


    Aktuell führen wir 13 Standorte mit 29 Ladepunkten (23 x Typ 2 Dose, 3 x Schuko, 3 x CEE Rot) zum Laden von Elektroautos in Oberstdorf, Deutschland in unserem Ladesäulenverzeichnis auf.

    Man kann dort 29 Autos gleichzeitig laden, da ist man ja für eine Touristeninvasion bestens gerüstet!