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  • Wieso rechnet BMW denn mit einer *Lebensdauer* von 7 Jahren?

    Da geht es meines Wissens nach rein um die Berechnung der Leasingrate. Dabei wird der Wertverlust linear gerechnet. Würden die Leasingbanken auf die tatsächliche Lebensdauer linear rechnen, wären die Leasingraten viel zu gering, da der größte Wertverlust ja bekanntlich in den ersten 3 Jahren erfolgt.

  • Ein Hybrid macht nie Sinn. Strom mit einem Benzingenerator zu generieren ist zu ineffizient.

    Ein reiner Hybrid macht auch nichts anderes. Eine Masse wird mit Benzin beschleunigt und beim Bremsen in Strom gewandelt. Man stelle sich einen Stromgenerator vor, der nach diesem Prinzip arbeiten würde. ^^

    Plug-Ins sind auch nicht das Wahre: man baut quasi zwei Autos: einmal kompletter Antrieb mit Benzin, dann noch der Antrieb mit Strom inkl. Akkus. Autos sind schwerer und verbrauchen mehr Ressourcen als ein reiner Verbrenner oder ein reines E-Auto. Und dann kann man sich mal das Fahrprofil ansehen. Die einen fahren Langstrecke damit, also 99% mit Verbrenner - E-Antrieb wird spazieren gefahren. Die anderen viel in der Stadt - der Verbrenner wird spazieren gefahren.

    Wie bei meinem Schwager. Für ein E-Auto war er zu ängstlich (obwohl Garage mit Strom vorhanden), also ein BMW Hybrid. Und dann berichtet er mir stolz, dass er fast nur mit Batterie fährt.

    Es hätte also sogar ein E-Auto mit max. 50 km Reichweite genügt. So rollt ein 2,x Tonnen SUV durch die Stadt <X


    Erst in einer Doku wieder mal gesehen: die Verbrenner sind in den letzten 40 Jahren effizienter, sparsamer und sauberer geworden. Der Co2-Ausstoß vom Verkehr ist aber gleich geblieben, da die Autos immer größer und stärker wurden, je besser die Motoren wurden.

    Beispiel BMW x3: 2005 hatte der 150 bis 270 PS.

    Der aktuelle x3 geht erst bei 184 PS los bis 510 PS. 8|

    Da geht die Entwicklung komplett in die falsche Richtung.


    CO2: SUV haben zweitgrößten Anteil am weltweiten Anstieg
    Ein SUV verbraucht mehr Sprit als ein vergleichbarer Pkw - wie viel mehr, zeigen nun Zahlen der Internationalen Energieagentur. So haben die Geländewagen einen…
    www.spiegel.de


    Man sieht daran, dass der Sprit noch viel zu billig ist.

  • Der Leistungswahn, dem ich auch unterlegen war/bin, könnte durch eine zweckgenbundene "Steuer" vielleicht reduziert oder diese zumindest für die Beschleunigung des Einsatzes von erneuerbaren Energien genutzt werden.


    Ich war schon immer mit dem Beispiel Italiens (vor ca. 40 Jahren) einverstanden gewesen, das damals eine Luxussteuer für Fahrzeuge über 2 Liter Hubraum hatten.


    Heute müssten die Parameter angepasst werden, da 2 Liter Hubraum für 400 PS gut sind (also Steuer z.B. > 180 PS o.ä). Wer sich ein stärkeres Fahrzeug anschafft, hat auch das Geld für einen Steuer-Aufschlag von z.B. 1.000 - 3.000 € (Staffelung darüber z.B. bis 250 PS = 1.000 €, bis 300 PS = 2.000 € und darüber 3.000 €). Es wäre damit bei weitem keine "Reichensteuer". Ich jedenfalls wäre bereit dies zu zahlen oder mich mit den "mickrigen" 😜 180 PS zu begnügen.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Oder einfach: wer viel Benzin verbraucht, zahlt auch viel. Also Benzin teurer machen. Die ein sparsames Auto haben, werden dadurch nicht so stark belastet wie einer mit einem Spritfresser.

    Nebenbei würden vielleicht auch die Jungspunde eingebremst, die meinen, sie müssten ein möglichst potentes Auto Sonntags durch den Ort posaunen lassen.

    Aber alles Wunschdenken: die Politik ist daran interessiert, dass es der Autoindustrie möglichst gut geht. Und die verdienen am Meisten mit SUVs.

  • Der Leistungswahn, dem ich auch unterlegen war/bin, könnte durch eine zweckgenbundene "Steuer" vielleicht reduziert oder diese zumindest für die Beschleunigung des Einsatzes von erneuerbaren Energien genutzt werden.

    Sowas steckt doch im Benzinpreis. Wer mehr Leistung in einem großen, schwerem Auto hat und mehr verbraucht zahlt auch mehr Steuern über den Benzinpreis.

    Das halte ich auch für sinnvoller als eine pauschale "Besitzsteuer".

  • Hinzu kommt, das sich bei der eMobilität die Leistung teils deutlich vom Verbrauch abkoppelt. Da bedeutet ein stärkerer Motor eben nicht mehr unbedingt höheren Verbrauch, sondern auch höhere Rekuperation etc.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Aber auch als E braucht man kein SUV (wobei es genau betrachtet ganz gut ist, dass viele E-Autos SUVs sind: die ersetzen nach und nach die Spritfresser-SUVs).


    Die richtige Entwicklung wäre aber so gewesen wie in vielen SciFi-Filmen und Romanen von früher - leichte und super aerodynamische Fahrzeuge:


    image.png


    Von 1948: ^^


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  • Da geht es meines Wissens nach rein um die Berechnung der Leasingrate. Dabei wird der Wertverlust linear gerechnet. Würden die Leasingbanken auf die tatsächliche Lebensdauer linear rechnen, wären die Leasingraten viel zu gering, da der größte Wertverlust ja bekanntlich in den ersten 3 Jahren erfolgt.

    Als mein R53 so etwa 12 Jahre alt war hätte ich in etwa das selbe bekommen wie nach 17 Jahren.

    Am Ende war der Verlust nahe 0, wichtig war keine Defekte/Wartungsstau und 2 Jahre TÜV.

    Optischer Zustand, kein Rost etc. war bei 12 Jahren und 17 Jahren auch vergleichbar gut.

    Niemand hätte den Wagen nur bei optischer Betrachtung auf 17 Jahre geschätzt.

    Hier spielen auch Umgang, Pflege, Garagenwagen eine gewisse Rolle. Man kann einen Wagen auch in ein paar Jahren so verhunzen das den keiner mehr kaufen will.


    Der eigentliche Wertverlust spielte sich in den ersten 10 Jahren ab.

    20 Jahre bei normaler Nutzung sollte ein ordentliches Auto schaffen. Problem sind meistens die Nutzer, die es ja nicht "Schuld" sind. Wenn aufgrund extremer Kurzstrecken nach ein paar Jahren die Nockenwelle verrostet ist, Ventilfedern brechen, dann ist ja nicht der Besitzer sondern die "schlechte" Qualität des Herstellers Schuld.

    Auch Kupplungen sind Verschleißteile? Ich selber habe noch nie eine Kupplung so verschlissen das die erneuert werden musste. Habe Ich noch nie geschafft und frage mich wie es geht eine Kupplung in 40tkm oder weniger zu schrotten. Wenn das passiert ist das aber nie der Fahrer....

    Denke das eine Kupplung auch bei viel Stadtverkehr 100tkm schaffen sollte.


    Mittlerweile seit ihr beim "SUV und Leistungswahn".

    Ich hatte mich schon immer gefragt warum es z. B. bei Motorrädern einen Stufenführerschein gibt, aber Sohnemann sich just mit 18 den Ferrari von Vater leihen darf und damit alleine rumfahren könnte.

    Es gibt auch große SUVs mit schwächeren Motoren, je nach Hersteller "erwartet" der Käufer aber eine Rakete auf 4 Rädern.

    Natürlich regelt der Spritpreis das nicht jeder sich so ein Auto leisten kann. Aber imho wäre eine Obergrenze beim Leistungsgewicht schon vernünftig.

    Alle Welt redet über Geschwindigkeitsbegrenzungen und das die sinnvoll wären, obwohl die "Freiheit" eingeschränkt wird.

    Und dann soll eine Leistungsbeschränkung nicht gehen?

    Weniger Leistung bedeutet doch weniger Idioten die ihr Auto auf öffentlichen Straßen ausfahren wollen, weniger gefährliche Überholvorgänge weil das Auto das einfach nicht mehr kann.

    Ja, ich habe das Cabrio als Works gekauft und würde es wieder machen weil ich es kann, weil ich es darf und weil ich Spaß daran habe. Gäbe es jetzt aber Vorschriften die mir das verbieten, dann ist es eben so.

    Ich lebe nicht alleine auf dem Mond sondern in einem Sozialstaat wo auch andere Menschen geschützt werden müssen.


    Grüße

    Frank


    Anreize schaffen Autos länger zu fahren ist bei Privatleuten und Firmen was völlig anderes. Würde ich

  • Schade das VW nicht diesen Weg der technischen Entwicklung gegangen ist, sondern den der Dieseloptimierungstechnik. :evil:

    MINI Cooper R50 05-07,MINI ONE R56 07-08, MINI Cooper S R56 08-15, MINI JCW R56 15-19, JCW R57 19-...