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  • Welcher Partei gehört Wissing noch an? ;)


    Nun ja. Wenn die PHEV Förderung für die Partei-Klientel wegfallen sollte, dann will man wohl schon mal was Neues in Stellung bringen. Blöd halt, wenn dann die Förderung insbesondere dort genutzt wird, wo Autos in Stückzahlen geliefert werden können.... und das sind aktuell nicht unbedingt die deutschen Hersteller.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Und was ist mit denen, die sich kein E-Auto leisten können? Die leiden dann mit ihrem eh schon knappen Geld auch noch unterm hohen Benzinpreis.


    Es muss sich auch erstmal ein Gebrauchtmarkt für E-Autos entwickeln. Es gibt ja genug Leute, die haben vielleicht nur 1-2000 EUR für ein Auto übrig. Was sollen die denn kaufen?

  • Ich würde den Sprit einfach (langsam) teurer machen und nicht noch extra subventionieren. Der Markt regelt es dann (war das nicht Lindners Mantra?).

    Logan5 es muss aber zwingend oder besser dringend auch etwas an der Ladeinfrastruktur etwas getan werden. Hier an meinem Arbeitsort, eine 35000 Tausend Einwohner Kleinstadt gibt es 2 Ladesäulen wovon nur 3 Ladepunkte funktionieren. Eine davon wird von einen Plug In Hybrid Fahrer täglich 9-10 Stunden blockiert und um die restlichen 2 Ladeplätze wird sich "geprügelt". Okay, der Strom ist kostenlos wer eine Ladekarte vom örtlichen Energieversorger hat und nur diese Karte funktioniert.

    Kommt ein E-Auto-Fahrer von außerhalb der nicht diese Ladekarte hat strandet hier weil keine andere Karte, App oder was auch immer funktioniert.

    Der nächste Ladepunkt wäre am Stadtrand von Leipzig und der ist ca. 17km entfernt.


    Aldi, Lidl, Kaufland usw. sind auch hier... Diese betreiben aber keine Ladesäulen.


    So macht E-Auto fahren hier vor Ort keinen Spaß :aufreg:

  • Es werden täglich neue Ladestationen gebaut. Das dauert einfach. Zuerst werden natürlich die Hauptverkehrswege versorgt, Autobahnen etc.

    Wie gesagt, alles nicht sofort, sondern über die Jahre gesehen. Das wird schon…

    Ich bin dafür aber der falsche Ansprechpartner. Wende dich doch an deine Stadt.

  • Es muss sich auch erstmal ein Gebrauchtmarkt für E-Autos entwickeln. Es gibt ja genug Leute, die haben vielleicht nur 1-2000 EUR für ein Auto übrig. Was sollen die denn kaufen?

    Mobilität mit einem eigenen Auto wird für diese Leute unerreichbarer Luxus werden.

    Oder meint jetzt jemand ernsthaft das E-Autos mit noch einigermaßen funktionsfähigen Akkus mal unter 3000€ zu kaufen wären?

    Hier an meinem Arbeitsort, eine 35000 Tausend Einwohner Kleinstadt gibt es 2 Ladesäulen wovon nur 3 Ladepunkte funktionieren. Eine davon wird von einen Plug In Hybrid Fahrer täglich 9-10 Stunden blockiert und um die restlichen 2 Ladeplätze wird sich "geprügelt". Okay, der Strom ist kostenlos wer eine Ladekarte vom örtlichen Energieversorger hat und nur diese Karte funktioniert.

    Kommt ein E-Auto-Fahrer von außerhalb der nicht diese Ladekarte hat strandet hier weil keine andere Karte, App oder was auch immer funktioniert.

    Der nächste Ladepunkt wäre am Stadtrand von Leipzig und der ist ca. 17km entfernt.


    Aldi, Lidl, Kaufland usw. sind auch hier... Diese betreiben aber keine Ladesäulen.


    Das ist leider nicht nur bei dir Realität.

    Ja, es gibt durchaus Gegenden wo es besser ist. leider aber auch größere Städte wo es genauso schlimm ist.

    Bei mir gibt es schon mehrere Ladepunkte, bei etwa 8 mal so vielen Einwohnern auch kein Wunder.

    Aber eine freie funktionierende Ladesäule die man fußläufig erreichen kann, bei mir ist keine.

    Dann kommen die Argumente man könne ja in 20 min 80% laden und solange warten.

    Das könnten aber die wenigsten Säulen und garantiert keine einzige in meiner Stadt.

    Wie sinnvoll ist es dann zur nächsten Autobahnraststätte zu fahren nur um da zu laden?

    Sinnvoll für die Umwelt?

    Mobilität wird Luxus werden.

    Wer hier sich einen neuen E-Mini kauft und auch noch Bar zahlen kann, der hat womöglich den Blick für die Leute verloren die nicht mehr als 1000 - 2000€ auslegen können.

    Bei denen dann eine größere Reparatur schon das Ende fürs Fahren bedeuten kann.

    Aber ja, die können sich mal eben neue Akkus kaufen wenn due alten kaum noch Kapazität haben. :) :thumbdown:


    Grüße

    Frank

  • Mobilität mit einem eigenen Auto wird für diese Leute unerreichbarer Luxus werden.

    Oder meint jetzt jemand ernsthaft das E-Autos mit noch einigermaßen funktionsfähigen Akkus mal unter 3000€ zu kaufen wäre

    Die BEVs für unter 3000 € werden die gleiche Qualität und kaputte Stoßdämpfer haben wie die Verbrenner für unter 3000 €. Nur mit dem Unterschied, dass diese "nur" ne schlechtere Reichweite haben anstatt jeden Monat mit kaputtem Auspuff, Lambdasonde, Partikelfilter, Zylinderkopfdichtung usw. rechnen zu müssen.

  • Ich verstehe den Sinn dieses Arguments nicht, denn das ist ja gerade das Argument pro E-Auto. Es gibt eine viel geringere Gefahr für größere Reparaturen.


    Und ja, ich hatte schon Verbrenner-Fahrzeuge für 1000-2000 €. Da ich kein KFZ Mechatroniker bin, musste ich damit in die Werkstatt. Als ich mir nach 3 Jahren die Werkstattkosten zusammengerechnet habe, wusste ich wie viel Geld dafür drauf geht.


    Noch eine Anmerkung: Wer Gebrauchtwagenkäufern also für die Zukunft einen Gefallen tun möchte, hütet sich davor jetzt noch einen Verbrenner neu zu kaufen. Die hohen Spritkosten bleiben dann nämlich am 3. Halter hängen, der sich das als gering Verdiener nicht mehr leisten kann. Jeder der ein E-Auto neu kauft tut dem zukünftigen Besitzer einen großen Gefallen und wird diesem in Zukunft viel Geld sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von silbi83 () aus folgendem Grund: Rechtschreibung :-)

  • Linders Mantra ist " Lindner first" und sonst nix.


    Der Reichweitenbedarf des/r "normalen" Alltagsfahter_-in wird gerne als Argument vorgeschoben. Die Wenigsten fahren aber mehr als 30 km am Tag.


    Sicher werden -wie bei der Verbreitung der Verbrenner-Mobile zunächst die finanziell Stärkeren in die E-Mobilität investieren. Hier kommt oft die Lademöglichkeit an der heimischen Wallbox hinzu. So benötigen viele Millionen E-Fahrer/-innen die öffentliche Ladeinfrastruktur nur auf Reisen. Das Wort Reisen bedeutet nicht so schnell wie möglich irgendwo anzukommen und mit ein bisschen Erfahrung klappt dann auch das Laden.


    Wir laden unseren E ca. einmal die Woche von ca. 35 - 85 %. Das sind dann ca 250 km.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.