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  • ... bei den Handlungsreisenden bin ich bei Dir (siehe auch das neueste Carmaniac-Video... wer 50+TKM pro Jahr fährt, für den könnte „Laden“ nix sein ... da bin ich mir zu 99,9% sicher) ...

    Sehe ich auch so. Allerdings sollte man die Lösung nicht nur aus einer Richtung betrachten. Vielleicht wird man in 10 Jahren gar keine Jobs mehr haben, in denen es normal ist, 50.000km im Jahr mit dem Auto zu fahren....


    Bis vor kurzem waren ja auch viele berufliche Flugreisen "unausweichlich".


    Die Laternenparker sind das Hauptproblem (für die eMobilität). Aber auch hier gibt es nach und nach Angebote (größere Kapazitäten, schnelleres Laden, mehr Ladepunkte in Alltagssituationen (Einkaufen, Parken, Kino, etc.)). Aber ja: Das dauert. Bis dahin steigen halt nach und nach die um, für die es schon klappt. So war es bei neuen Techniken schon immer.
    Und dadurch baut sich auch der Gebrauchtmarkt über die nächsten 10-15 Jahre auf, aus denen sich dann diejenigen Bedienen werden, die auch heute schon eher günstige Gebrauchtfahrzeuge kaufen. Es ist ein Marathon und kein Sprint. Und auch der beginnt mit den ersten Schritten.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Wie lange hat die Politik schon versprochen: "Schnelles Internet für alle."?

    Das wird nicht von der Regierung, sondern von der Wirtschaft ausgehen - und wird derzeit schon in Angriff genommen. In Berlin, London und New York sind sie schon dabei:
    https://ecomento.de/2018/11/15…nen-vor-allem-im-ausland/
    https://www.businessinsider.de…tation-elektromobilitaet/


    Da die Laternen ein eigenes Stromnetz haben, kommt es auch nicht zu Engpässen.
    Also ja: der Laternenparker wird über Nacht laden und morgens ein vollgeladenes Auto haben.
    Das ist 100% komfortabler als mit einen Verbrenner extra zu einer Tankstelle fahren zu müssen.

  • Da die Laternen ein eigenes Stromnetz haben, kommt es auch nicht zu Engpässen.

    Wenn die Laterne uralt ist war da mal eine 250W HQL oder ähnlich drin, machste da ne 25W LED rein hast pro Laterne 225W Ladekapazität geschaffen, tolle Wurst.....


    Nur mal vorweg hatte in der Lehre tatsächlich mit Strassenbeleuchtung zu tun zwar nur auf dem Dorf aber das Prinzip wird nicht anders sein, und da war nix mit "eigenes Stromnetz", da sass einfach in nem normalen Strassenverteiler ein 3x??A Abgang und ein 5adriges Kabel wurde dann durch alle Lampen geschliffen.


    Wie gross die Sicherungen waren hing von der Anzahl der Lampen ab und wie dicke des Kabel von der gesamten Strecke. Klar war da ein bissle Luft nach oben, aber die Idee das du von jeder Laterne mal eben nen 5KW Ladepunkt abgreifen kannst ohne vorher die Strasse aufzureissen kannste getrost vergessen.




    Bevor das wieder einer in den falschen Hals kriegt, klar geht aber....


    a) man legt neue Kabel und nutzt den Lampenmast nur der Optik wegen, dann kannst soviel Lader einbauen wie die nächste Trafostation hergibt


    b) man ersetzt die Leuchtmittel und macht Laternen "intelligent" weil früher war vor den Sicherungen ein Schütz mit Zeitschaltuhr oder so und Laden nur wenn Nacht ist ist auch blöd



    Ich rechne mal ein Beispiel: Kabel 5x4 (oder sogar nur 4x4 wenn kein separater PE) abgesichert mit 25A für 40 Laternen mit 10kW verteilt auf 200m (Kabel liegt auf einer Strassenseite und von jeder Laterne geht ein dünnes Kabel rüber auf die andere Seite, also je Seite 20 Laternen). LED rein 9KW "frei", die kommen als 3 Ladepunkte nah an den Verteiler (weil Spannungsabfall ist Mist, ausser man ist Maulwurf und hätte gern Zentralheizung) und das wars dann auch. Das gleiche mit 333 anderen Strassen und schon sind die 1000 Ladepunkte komplett.


    Willste mehr ? Buddeln, neue Trafostationen, neue Mittelspannungsleitungen etc etc etc.

  • @'Kronos
    Wir sind uns wohl einig das ein Ladenetz auf normalen Straßen z. B. an Laternen entweder Mumpitz ist oder sehr teuer wird.
    Des weiteren ist das keine Lösung für alle die keine eigene Walbox haben können, weil:
    Ich habe schon öfters eine typische Wohnstraße in einer größeren Stadt geschildert.
    Natürlich gibt es dort auch Laternen, aber weit aus mehr Parkmöglichkeiten als die paar Plätze an den Laternen.
    Von daher kann nur ein kleiner Teil der Anwohner Ladestellen an Laternen nutzen.
    Und ich möchte nicht erleben wie in manchen Gegenden der Punk abgeht, wenn jemand dort seinen Wagen über Nacht oder noch länger lädt, und ein anderer Nachbar derweil in die Röhre schaut und am nächsten Tag zu Fuß gehen muss.


    Laden wenn man im Kino ist oder beim Einkäufen, hört sich schön an. Nur wie oft ist man im Kino oder geht man Einkaufen?
    Ist sicherlich sehr unterschiedlich, aber wer sagt denn das man gerade dann beim Einkaufen auch eine freie Ladestation erwischt?
    Wie viel Ladestellen wird wohl ein Kaufland auf einem großen Parkplatz zur Verfügung stellen?


    Ich bin kein Gegner der E-Mobilität an sich. nur sehe ich nicht das mit der aktuellen Akkutechnik ein generelles Umstellen möglich ist.



    @'Logan5
    Du stehst ja auf Videos und andere Links aus dem Netz.
    Deswegen nur mal ein Beispiel für Dich.
    Ich weiß nicht wie lange schon eine Regierung Versprechen in diese Richtung macht. Fakt ist aber das die Wettbewerbsfähigkeit einiger deutscher Unternehmen, vor allem der Mittelstand, daran leidet, das solche Versprechungen einfach nicht erfüllt werden.
    Natürlich steht kein Politiker auf der Straße und legt Kabel, aber die müssen die Rahmenbedingungen dafür schaffen und das passiert einfach nicht.
    Man braucht nur etwas realistisch in die Zukunft zu blicken, um zu erkennen wie das bei der E-Mobilität aussehen wird.
    Mal eben das Stromnetz in den Städten ausbauen... Wer soll das machen, gibt ja jetzt schon nicht genug Firmen und Arbeiter um auch nur die nötigsten Arbeiten an den Straßen in akzeptabler Zeit auszuführen. Es gibt hier 2 größere Baustellen, wo sich manchmal wochenlang nichts bewegt, mitten in der Stadt!

  • @fsmini 1x pro Woche kauft jeder mindestens ein, das reicht für die Meisten ;) ... Davon ab glaube ich aber auch, dass neben dem Fortschritt auch ein Rückschritt (aka „Anzahl PKW in D sollte eine 3 oder 2 vorne haben“) mittelfristig Sinn macht ...


    Ansonsten ist mir das zu viel ungelegte Eier und zuviel Vorab-Zerreden....
    Wir haben noch keine Mio an E-Autos (d.h. 46 Mio Verbrenner) und machen uns schon Gedanken, dass uns Laternen ausgehen oder der Kaufland-Parkplatz zu wenig E-Parkfläche hat ...


    Mit dem steigenden E-Anteil wird auch Fortschritt (kürzeren Ladedauern, alternative Mobilitätskonzepte, weniger PKW...) kommen... auch wenn das für den ein oder die andre schwer vorstellbar ist (Tesla war für viele noch vor 5 Jahren nicht vorstellbar) ... und auch mit einhergehenden Schmerzen... Vielleicht brauchen wir dazu aber auch die „Ich-will-Spaß“-Liedpassagen-Methode :) (3,10 / l ... war nur die falsche Währung :) ) ...

  • @fsmini 1x pro Woche kauft jeder mindestens ein, das reicht für die Meisten ;) ...

    Da müsste aber auch viel passieren und fast jeder Supermarkt DC-Charger haben (und dann möchte ich dich sehen wenn mit mindestens 50kw geladen wird, weil es sonst nicht reichen würde ;) ).


    Ist zwar eine Gratis Säule aber bei unserem Lidl 2 AC Anschlüsse (max 22kw, beim Mini ja nur 11kw), ist immer viel los und man sieht immer öfters eAutos leer ausgehen. Desweiteren in 30-45 (selbst 60 min) wird eine AC Ladung bei den meisten nicht eine Woche reichen, wiederum Massen an DC "Supercharger" auf Supermarkt Parkplätzen, dafür muss dann auch ordentlich was am Stromnetz passieren.


    Die Ladethematik ist wirklich spannend und selbst mit Förderung wird es kein Konzept, irgendwo stehen dann die Ladesäulen aber auch dort wo sie stehen sollten? Hier muss es für jede Stadt, jede Gemeinde spezielle Ladekonzepte geben, davon hab ich aber noch nie was gehört.

  • In 2019 gab es in Deutschland 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser.
    Also theoretisch( sicher auch praktisch möglich) 16 Mio Ladestellen für E-Autos.
    Eigentumswohnungen mit Tiefgaragen sicher noch mehr.
    Wenn auf jedem größeren Discounterparkplatz nicht nur 2 sondern 8-10 Ladeplätze installiert würden wäre die Ladeproblematik für die nächsten Jahre wohl schon gelöst.

  • In 2019 gab es in Deutschland 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser.

    Nochmal:
    Wie viele dieser Häuser sind Reihenhäuser ohne eigene Garage?
    Auf dieser Straße hier sind hunderte von Ein- oder 2 Familienhäuser, REIHENHÄUSER.
    Soll ich da noch Bilder von schicken?
    Diese Straße ist auch kein Einzelfall.
    Lebt ihr alle auf dem Land, wisst ihr nicht wie es in Innenstädten aussieht?


    Zu den Eigentumswohnungen:
    Es gibt viele Bauten die etwas älter sind. Zu deren Zeit war es noch nicht notwendig beim Bau für Parkraum zu sorgen.
    Ich habe mich vor langer Zeit mit Eigentumswohnungen beschäftigt, um Geld anzulegen.
    Da habe ich mich immer für Garagenplätze interessiert. Oftmals reichen die für die Anwohner nicht aus. Man kommt dann auf eine Warteliste bis was frei wird.


    Nur ein paar Prozent der Wohnungen/Häuser haben die Möglichkeit auf eine eigene Walbox, so sieht es aus.

  • Da müsste aber auch viel passieren und fast jeder Supermarkt DC-Charger haben (und dann möchte ich dich sehen wenn mit mindestens 50kw geladen wird, weil es sonst nicht reichen würde ;) ).

    Dann würde ich mir ein Model 3 kaufen :) und wäre wieder unter 1 :)


    Aber nochmal allgemein:


    Wichtig ist doch der Gesamtkontext, die Relation ... Aktuell reicht das ... in Zukunft nicht, wenn die Auto-Zahlen steigen. Dann muss was passieren.


    Der erste Satz bezog sich darauf, dass aktuell jeder eine Option beim Einkauf hätte (auch wenn ich zugebe, dass ich damit selbst nicht klar käme) ... Dass aber mehr passieren muss —> Rest vom Post, was ieS eine Kritik an der digitalen Diskussion hier ist (typisch deutsch: Erstmal Henne-Ei ausdiskutieren ;) )

  • Wenn ich es richtig weiss, muss seit Jahrzehnten bei Neubauvorhaben ausreichend eigener Parkraum nachgewiesen werden, sonst gibt es keine Baugenehmigung.


    Vielleicht sollte bei denen mit Wallboxen angefangen werden.


    Ich wohne im Reihenhaus ( 30 Meter zur Strasse) und plane gerade, Photovoltaik und Carport zu kombinieren.