Äh, weil? Andere Meinung unerwünscht, oder warum?
„Na ja“ ... Weil ich es nicht mag. Nur meine Meinung.
Weshalb andere Meinungen dann unerwünscht sein sollen, erschließt sich mir nicht.
... aber zurück zur News
Äh, weil? Andere Meinung unerwünscht, oder warum?
„Na ja“ ... Weil ich es nicht mag. Nur meine Meinung.
Weshalb andere Meinungen dann unerwünscht sein sollen, erschließt sich mir nicht.
... aber zurück zur News
Alles in allem gefällt mir der ID.3 total gut.
Ich finde ihn auch gut, weil - wie du richtig sagst - er zum Volks-Stromer werden könnte. Und er die gleiche Power wie der MINI hat.
Trotzdem macht der SE wesentlich mehr Spaß, das Fahrwerk vom ID.3 ist eher was für's komfortable Gleiten. Zum Landstraße räubern ist der MINI viel besser geeignet.
Ich bekomme jeden Monat die österreichische Auto-Zeitschrift "Auto" zugeschickt, weil ich vor Jahren dort mal eine Anzeige aufgegeben hatte.
Ist eine echt schlechte Autozeitschrift, die fast nur die Pressetexte wider gibt ohne echte Tests, dafür mit viel Werbung. Ich würde sagen, die schlechteste Autozeitschrift die ich kenne.
Gestern kam die neueste Ausgabe mit einem Artikel über E-Autos. Aus diesem Artikel ein Zitat:
"Stellt sich nur noch die Frage, ob einE-Auto das richtige Fortbewegungsmittel für einen ist. Wir können Ihnen Folgendes sagen: Wenn Sie viel in der Stadt unterwegs sind und eine geeignete Lademöglichkeit in Ihrer Nähe haben, der Preis Sie nicht abschreckt und Sie sich auf das "Wie-viel-Restreichweite-habe-ich-denn-noch-Spiel" einlassen wollen, würden wir Ihnen beim nächsten Autokauf zu einer Probefahrt mit einem E-Auto raten. Wenn Sie allerdings weite Strecken zurück legen müssen und keine Lust haben, mit max. 110 über die AB zu schleichen, an den E-Tankstellen zu warten und in panischer Angst leben zu müssen, ob Sie denn rechtzeitig zu Ihrem Termin kommen, werden Sie wohl weiterhin zu den Verbrennern greifen müssen."
Der Redakteur "Tizian Ballweber" scheint ja ein echter E-Auto-Fan und -Kenner zu sein...
Der Redakteur "Tizian Ballweber" scheint ja ein echter E-Auto-Fan und -Kenner zu sein...
Vielleicht kennt er nur RC E-Auto Modelle?
Andreas: Hast Du mal nachgesehen ob Du versehentlich eine Zeitung von Jan 2010 erhalten hast?
"Stellt sich nur noch die Frage, ob einE-Auto das richtige Fortbewegungsmittel für einen ist. Wir können Ihnen Folgendes sagen: Wenn Sie viel in der Stadt unterwegs sind und eine geeignete Lademöglichkeit in Ihrer Nähe haben, der Preis Sie nicht abschreckt und Sie sich auf das "Wie-viel-Restreichweite-habe-ich-denn-noch-Spiel" einlassen wollen, würden wir Ihnen beim nächsten Autokauf zu einer Probefahrt mit einem E-Auto raten. Wenn Sie allerdings weite Strecken zurück legen müssen und keine Lust haben, mit max. 110 über die AB zu schleichen, an den E-Tankstellen zu warten und in panischer Angst leben zu müssen, ob Sie denn rechtzeitig zu Ihrem Termin kommen, werden Sie wohl weiterhin zu den Verbrennern greifen müssen."
Herr Ballweber bringt es auf den Punkt, das macht guten Journalismus aus, nicht umsonst werden Anzeigen geschaltet.
Herr Ballweber bringt es auf den Punkt,
Wie gesagt: Vor 10 Jahren hätte ich mich seiner Empfehlung angeschlossen.
Spätestens seit Tesla ist das Thema Reichweitenangst jedoch aus meiner Sicht hinlänglich widerlegt.
Ja klar für 80.000 Euro würde ich das auch erwarten, aber Herr Ballweber wendet sich an Leute, die nicht soviel Geld haben wie Sie.
Ich weiß ja nicht, welcher E-Auto-Fahrer panische Angst hat, rechtzeitig zu einem Termin zu kommen (und warum ) und mit 110 über die Autobahn schleicht. Die Zeiten sind vorbei.
Bei jedem Auto schaut man auf die Reichweite. Auch Verbrenner haben keinen Unendlich-Tank
Bei dem Artikel wurden alle E-Autos über einen Kamm geschert und alte Stammtisch-Weisheiten wieder aufgekocht.
Klar, ein Honda E oder ein Smart sind was für die Stadt. Der ID.3 kommt aber schon 500 km weit. Warum soll man damit also rumschleichen und das "Wie-viel-Restreichweite-habe-ich-denn-noch"-Spiel spielen?
Das Auto kostet auch nicht mehr als ein vergleichbarer Golf.
Anzeigen verkauft das Schmierblatt nur, weil es die einzige österreichischen Auto-Zeitschrift ist. Aber Zeitschrift würde ich es nicht nennen, Pressefotos und -Texte abzudrucken hat nichts mit einer seriösen Zeitschrift zu tun.
Mir war aber schon vorher klar, dass Carl darauf sofort anspringt
Letztendlich muss sich Jede/r arrangieren.
200, 300, ... 700, 900km Reichweite, Alles ist irgendwann zu wenig.
Das Einzige, was mir etwas Sorge bereiten würde:
E-Stop eingeplant und Schnell-Lader geht nicht.
Das wirft einen zwangsläufig massiv zurück...
Würden alle LadeStationen funktionieren,
wäre Elektro IMHO absolut sorgenfrei zu fahren.
Aktuell ist dies (in Rhein/Main) nicht so.
... dies wird noch 1-2 Jahre zu evtl. Einschränkungen führen.
Die Infrastruktur wird immer besser und wird auch die steigende
Anzahl von E-Autos auffangen können.
Mir sind das alles viel zu viele negative Aspekte ... Angst, Sorge, Spiel ... Letztlich beruht es doch - wenn man ehrlich ist - auf unserer Unerfahrenheit. Da neigt man gerne mal zum Übertreiben, was letztlich auch zu vielen Vorurteilen führt.
Was möchte ich sagen?
Ich glaube nicht, dass „viele“ Säulen nicht funktionieren, da inkludiere ich gerne auch das Rhein/Main-Gebiet. Dass es besser geht: ja, aber dieses „viele“ ist aus meiner Sicht eine Übertreibung. Es suggeriert sowas wie „>50%“.
Wir folgen alle irgendwelchen Youtubern/Forenmenschen. Klar, Carmaniac und das Thema Allego sind bekannt, aber der Junge fährt trotzdem tausende Kilometer im Monat, lädt öffentlich und benutzt nicht wöchentlich 1x den Pannendienst wegen leerem Akku (ich weiß, das ist auch eine Übertreibung )
Ich glaube auch nicht, dass Reichweite die alles dominierende Angst vor dem E-Auto ist.
Es ist einfach das Gewohnte, das Bewährte, das auf das man sich Verlassen kann. Das andere ist unbekannt, man kennt sich nicht aus ... man hat es einfach nie ausprobiert.
Ich gebe offen zu, dass ich auch unsicher bin... weil ich es nicht kenne. Deshalb würde ich aktuell - hätte ich den Bedarf nach einem reisetauglichen Auto (für mich zählt ein Mini da nicht dazu) - deshalb klar Tesla wählen, weil ich da deren Infrastruktur habe.
Meine Frau und ich haben uns die Tage noch darüber unterhalten, dass wir das einfach mal ausprobieren werden, um unsere eigenen Erfahrungen zu machen. Da werden wir vielleicht mal in die nahe gelegenen Vogesen fahren ... oder in den Schwarzwald (sind ja durchaus aus schöne Mini-Strecken ). Da wird der Akku nicht für den Rückweg reichen, also werden wir öffentlich laden.