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  • Aus dem verlinkten Artikel.Euch ist es anscheinend egal eure mobile Unabhängigkeit zu opfern.
    Mir nicht.

    Genau mein Humor.
    Im Zusammenhang mit dem Automobil der Neuzeit von Unabhängigkeit zu sprechen. Hat ja jeder ne Ölquelle im Keller. Hingegen ist es vollkommen unvorstellbar, dass man sich per PV Anlage auf dem eigenen Dach zumindest teilweise unabhängig von den Energieversorgern mit Energie zum Betrieb des eigenen Autos versorgt.
    Alle Autos müssen, welchen Energieträger auch immer, von Zeit zu Zeit nachfüllen und zumindest einen Teil davon von "extern" zukaufen. Also wo genau hat der Benzinverbrenner allein diesbezüglich Unabhängigkeitsvorteile gegenüber anderen Antriebskonzepten?
    Und jedes Auto ist doch, egal welches Antriebskonzept, noch von zig anderen Dingen abhängig!


    Einzig die Abhängigkeit von Fahrplänen erspart man sich tatsächlich mit dem eigenen Auto....


    Davon abgesehen ist es natürlich richtig, dass das Lastmanagement der Stromnetze eine Herausforderung ist- allerdings halte ich sie nicht für unlösbar.


    #nowroastme

    Mini Cooper SE, Classic Trim, British Racing Green IV, schwarzes Dach, schwarze Spiegel, Roulette Spoke 2Tone, Connected Navigation Plus, Komfort Plus, Fahrassistenz Plus, adaptive LED's, H/K, Dachhimmel anthrazit, Piano Gloss Black Exterieur, Gewindefahrwerk vom Maxituner
    Bestellt: 17.08.2020

    gebaut: 07.05.2021:2520:

    Auslieferung: 04.06.2021

    HeStoPix's MINI Cooper SE LCI2 in British Racing Green

    3 Mal editiert, zuletzt von HeStoPix ()

  • Alle Autos laden um 19 Uhr - ja, wenn der Akku des Autos nur 20 km Reichweite hat. So ein Auto ist mir nicht bekannt. :rolleyes:


    Schlau wäre es, wenn in Zukunft die Autos bidirektional laden/entladen können - um überschüssigen Strom zu puffern.
    Bei Hausspeichern gibt es das bereits.

  • Aus dem verlinkten Artikel.Euch ist es anscheinend egal eure mobile Unabhängigkeit zu opfern.
    Mir nicht.

    Du hast doch auch schon deine hygienische Freiheit geopfert.... oder glaubst du, das, wenn alle Bürger im Ort gleichzeitig den Fön einschalten werden, nicht die Stromversorgung ein Problem bekommt? (Diese Aussage stammt übrigens von den Stadtwerken Berlin). Und über die Freiheit, sich sein Essen zu kochen wollen wir gar nicht erst reden... wenn die alle gleichzeitig den Sonntagsbraten in die Röhre schieben....


    Und überhaupt. Was, wenn wir alle heute Abend um 19:00 an der Tankstelle stehen? Aber egal... dort staut man sich ja schon, wenn der Benzinpreis für 10min. um 5ct/Liter gefallen ist.


    Meine Unabhängigkeit sieht so aus: Seit wir einen PHEV und einen BEV fahren, sieht mich die Tankstelle und auch die öffentliche Ladestruktur fast überhaupt nicht mehr. Ich lade zuhause, mit der eigenen PV (im Winter muss halt der externe Ökostrom gelegentlich herhalten). Trotz diverser Buddeleien habe ich dagegen leider die Ölquelle im Garten noch nicht finden können....


    Ansonsten ist das doch genau nach Lesch's Geschmack (ab 7:10min; ist von 2017):

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    Da laden mal eben 1Mio. Fahrzeuge alle gleichzeitig mit maximaler Geschwindigkeit von 350! kW (ich weiß zwar nicht, welches Auto das kann oder muss, aber egal)...... genau....


    Analog: 1 Mio. Fahrzeuge wollen gleichzeitig Tanken..... es gibt in Deutschland ca. 14.500 Tankstellen.... also schlagartig wollen 70(!) Autos gleichzeitig an einer Tankstelle tanken.... aber egal.... da passiert sowas ja nicht. Aber bei de Elektromobilität.... da passiert sowas natürlich täglich!


    Ich glaube manchmal, das sich selbst die renommiertesten Physiker doch etwas zu sehr in ihren Gedankenspielen zu verirren scheinen. ;)


    Natürlich muss das intelligent gemanaged werden. Natürlich muss das Stromnetz nach und nach modernisiert und ergänzt werden (auch durch z.B. Batteriepuffer). Aber unlösbar ist sowas nicht. Das sagen selbst die, die sich um die Netze kümmern.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

    2 Mal editiert, zuletzt von Northbuddy ()

  • Alle Autos laden um 19 Uhr - ja, wenn der Akku des Autos nur 20 km Reichweite hat. So ein Auto ist mir nicht bekannt. :rolleyes:

    Mir schon.... ich fahre täglich damit. Dafür lade ich nur mit max. 3.6kW.... ;(


    Aber interessanterweise... trotz Minusgraden.... ich fahre damit aktuell 100% elektrisch! Lade über Nacht zuhause, fahre morgens vorgewärmt meine Kids zur Schule. Lade dann auf der Arbeit. Fahre von dort vorgewärmt wieder meine Kids von der Schule holen und wieder nachhause.... passt. Warum alle meinen, das man mindestens 500km Reichweite braucht erschließt sich mir nicht. Klar. Meine 25-35km el. Reichweite sind kein Maßstab. Aber unser eGolf mit ca. 200km wird aktuell max. 1x die Woche geladen. Bei uns passt es damit ganz gut. Und das ganze, obwohl wir vorher einen Diesel mit 800km Reichweite gefahren haben (dessen Gestank ich beim Tanken sicherlich nicht vermisse).


    Natürlich passt das bei uns perfekt (und wurde auch vorher so durchdacht). Und wer mehr Fährt, der braucht natürlich mehr Akku. Aber es ist bei den Meisten eine Akkugröße, die deutlich geringer ist, als Diese glauben würden. Man muss halt nur mal von der "einen Urlaubsfahrt" gedanklich wegkommen und Mobilität neu hinterfragen bzw. durchdenken.


    Gilt halt wie so oft: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

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  • Zumal: Hast Du schon mal 43. Mio. PKW gleichzeitig tanken gesehen?
    Das ist genauso unvorstellbar wie das 43. Mio. E-Fahrzeug gleichzeitig am Stecker hängen (wobei, können täten die das, nur ob sie alle gleichzeitig geladen würden ...)

    Du kennst den Unterschied zwischen 43 Mio. mal 5 Minuten und 43 Mio. mal 5 Stunden?
    Rechne mal wo die Überschneidungen wahrscheinlicher sind....

    Im Zusammenhang mit dem Automobil der Neuzeit von Unabhängigkeit zu sprechen. Hat ja jeder ne Ölquelle im Keller. Hingegen ist es vollkommen unvorstellbar, dass man sich per PV Anlage auf dem eigenen Dach zumindest teilweise unabhängig von den Energieversorgern mit Energie zum Betrieb des eigenen Autos versorgt.

    Im Gegensatz zu Strom kann man Treibstoff jederzeit kaufen, sogar synthetisch herstellen und überall hin transportieren. Es gibt auch keine Engpässe. Abgesehen davon ist das Öl schon vor über 20 Jahren zur Neige gegangen....
    Natürlich hat in Deutschland jeder ein Eigenheim und jeder ein Dach mit 200qm das voll gepflastert mit PV-Panelen ist. Natürlich hat derjenige auch noch einen 50kWh Speicher im Keller der sein Auto über Nacht wieder voll macht, wenn er mal 200Km an diesem Tag gefahren ist.

    Einzig die Abhängigkeit von Fahrplänen erspart man sich tatsächlich mit dem eigenen Auto....

    Mag bei dir so sein, bei mir nicht.

  • Da laden mal eben 1Mio. Fahrzeuge alle gleichzeitig mit maximaler Geschwindigkeit von 350! kW (ich weiß zwar nicht, welches Auto das kann oder muss, aber egal)...... genau....


    Analog: 1 Mio. Fahrzeuge wollen gleichzeitig Tanken..... es gibt in Deutschland ca. 14.500 Tankstellen.... also schlagartig wollen 70(!) Autos gleichzeitig an einer Tankstelle tanken.... aber egal.... da passiert sowas ja nicht. Aber bei de Elektromobilität.... da passiert sowas natürlich täglich!

    Ihr kapiert anscheinend alle nicht dass es einen winzigen Zeitunterschied zwischen Benzin tanken und Strom tanken gibt.
    Andererseits bin ich immer wieder froh wenn möglichst viele Leute ausschließlich ein Batterie-Auto besitzen. Das macht auf Dauer die Autobahnen frei.

  • Darum werden ja auch nur "intelligente" Wallboxen gefördert um Fahrzeug-Ladungen verschieben zu können.

    Es ist heute (in unserer Gegend) schon nicht möglich eine 22Kw Wallbox zu installieren.
    Alle geförderten WB dürfen mit max. 11Kw betrieben werden und müssen Onlinefähig sein damit der Energieversorger einen Fernzugriff auf die Box hat.
    Es ist jetzt schon klar dass das Netz (damit meine ich die Leitungen) nicht genügend Kapazität hat, um nur die paar Autos die jetzt gerade existieren jederzeit mit Strom zu versorgen.
    Wollen die dann die Leitungsquerschnitte mal eben verzehnfachen, oder machen sie es eher so dass sie den Strom zuteilen?
    Fragen über Fragen...

  • Im Gegensatz zu Strom kann man Treibstoff jederzeit kaufen, sogar synthetisch herstellen und überall hin transportieren. Es gibt auch keine Engpässe. Abgesehen davon ist das Öl schon vor über 20 Jahren zur Neige gegangen....Natürlich hat in Deutschland jeder ein Eigenheim und jeder ein Dach mit 200qm das voll gepflastert mit PV-Panelen ist. Natürlich hat derjenige auch noch einen 50kWh Speicher im Keller der sein Auto über Nacht wieder voll macht, wenn er mal 200Km an diesem Tag gefahren ist.

    Natürlich ist das nicht so, dass jeder die Möglichkeit hat, eine eigene PV Anlage zu betreiben. Und natürlich ist es selbst mit PV Anlage in vielen Fällen nicht möglich, vollkommen unabhängig vom Netzbetreiber zu sein. Deswegen schrieb ich ja auch “zumindest teilweise unabhängig”.
    Ich habe mir nur wegen dem hetzerischen Klang der Aussage, man würde mit dem Elektroauto seine mobile Unabhängigkeit aufgeben, ein bisserl Polemik erlaubt.


    Mich interessiert im Zusammenhang mit dem Auto, und ich wiederhole gern, egal mit welchem Antriebskonzept, Deine Definition von Unabhängigkeit.
    Du hast noch nicht erklärt, wie Du auf die Idee kommst, dass mit einem Elektroauto mehr Unabhängigkeit auf der Strecke bleibt als z. B. bei einem Benzinverbrennungsmotor.
    Aufgrund der besseren und schnelleren Verfügbarkeit hat Benzin natürlich einen Vorteil- aber das hat doch nix mit Unabhängigkeit zu tun. Das ist Komfort.
    Hingegen habe ich mit dem Beispiel der eigenen PV Anlage eher ein Argument dafür geliefert, dass es zumindest für Einige möglich ist, mit einem Elektroauto sogar unabhängiger zu sein, als mit einem Verbrenner.

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    Bestellt: 17.08.2020

    gebaut: 07.05.2021:2520:

    Auslieferung: 04.06.2021

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  • Aufgrund der besseren und schnelleren Verfügbarkeit hat Benzin natürlich einen Vorteil

    Oha, gerade beim Benzin ist die Abhängigkeit doch riesig! Wir sind abhängig von der Förderung anderer Länder, von den Transportwegen rund um die Welt und davon, dass sich die Länder politisch einig sind. Und "schnell" ist auch gut, vom Öl aus der Erde bis hin zum Liter Benzin im Auto vergeht doch Zeit ohne Ende.
    Dagegen wird der Strom tatsächlich schnell bei uns im Land produziert.

  • Dagegen wird der Strom tatsächlich schnell bei uns im Land produziert.

    Die Produktionsanlagen zur Gewinnung von Strom fallen aber auch nicht mal eben so vom Himmel, da gibt es auch Lieferketten. ;)


    Was die Diskussionen rund um die Elektromobilität verursacht haben ist, dass das Thema deutlich öfter ein Thema ist. Bei uns in der Nachbarschaft beschäftigen sich einige mit dem Thema, weil es nicht zu letzt auch 3 Nachbarn gab, die dieses Jahr sich PV-Anlagen aufs Dach haben bauen lassen.


    Den Schritt zum E-Auto hat hier aber auch noch keiner gewagt, maximal zum Hybrid.