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  • Nein, aber die komplette Auto Branche ist zusammengebrochen. In China und USA haben die Verbrenner wahrscheinlich genau so gelitten wie die E Autos

    Das würde die Theorie dass es in Europa nur durch massive Subventionen gut für die E-Autos läuft nur unterstützen.
    Der Lockdown war in Europa am heftigsten, trotzdem steigen die Zulassungszahlen der E-Mobilität während die Gesamtzulassungen massiv abstürzten.
    In China und den USA gab es nur punktuelle Lockdowns.
    Die Zulassungen in China sind im Vergleichzeitraum bis Juli um etwa 18,4% zurück gegangen wobei die E-Mobilität um 42% eingebrochen ist.
    In Europa wird das künstlich forciert.
    Für mich ist ein PHEV mal eine nette Abwechslung und die Subventionen machen die Anschaffung erträglich, aber ohne Subventionen stünde der nächste Verbrenner vor der Tür.
    Ein reines E-Auto käme für mich erst dann in Frage wenn es immer, überall und jederzeit innerhalb von 5 Minuten mit 500 Km aufgetankt werden kann. Also nie.
    Wasserstoff und E-Fuels werden die Zukunft bestimmen. Reine E-Autos werden als City Hopper überleben.


    Meine Meinung.

  • Meine Meinung als Diesel und EFahrer (Pampers Bomber und PendelSpaßmobil):
    Natürlich würden nicht so viele EAutos ohne die Subventionen kaufen, aber deswegen sie als Auslaufmodelle zu beschreiben, ist doch weit hergeholt. Denke der ID3 wird große Marktanteile holen und somit auch viele Vorurteile wegräumen können.
    Ich verstehe auch nicht diese manische Fixierung auf den Wasserstoff...
    Übrigens braucht kein Mensch mehr als 256kB Speicher!

  • Ich verstehe auch nicht diese manische Fixierung auf den Wasserstoff...

    Das ist halt eine der typischen Nebelkerzen, die da gezündet werden, das wird sich in einem sehr überschaubaren Zeitraum ändern, gerade wenn die deutschen Hersteller erst mal richtig am Start sind, wird sich auch die Lobby- und Marketingstrategie da massiv ändern und damit auch die öffentliche Wahrnehmung. Klar fällt es dem Menschen generell schwer, grundlegende Änderungen zu akzeptieren und auch als Chance zu begreifen, aber es gibt halt keine dauerhafte Alternative zum grundlegenden Umbau der Mobilität und da spielt E-Mobilität eine nicht unerhebliche Rolle dabei.

    Bremst Du noch oder rekuperierst Du schon?

  • Selbst wenn man mal annimmt dass die E-Mobilität tatsächlich zur Entlastung der Umwelt beitragen würde, sind es in Deutschland (einem hoch mobilisierten Land) "nur" 26,6% CO2 Emissionen die dem Verkehr zugeschrieben werden können (ohne das industrielle Verbraucher berücksichtigt werden, nur der private Verbrauch).
    Wohnen ist da mit 36% deutlich vorne.
    In diesem Zusammenhang wäre es interessant wann und wie die E-Autos geladen werden.
    Der Anteil derer, die Selbstversorger sind und mit Photovoltaik und Pufferspeicher ihr Auto laden wird wohl vernachlässigbar klein sein. Selbst der Anteil derer die diese Möglichkeit haben, ist wohl eher sehr klein.
    Vermutlich wird ein Großteil der E-Autos nachts am Netz hängen und mit Strom aus Nichterneuerbaren geladen werden. Das ist bei mir übrigens auch der Fall.
    Von den in diesem Jahr Explosionsartig gestiegenen Verkäufen von PHEVs sind (ebenfalls vermutlich) ein Großteil dabei die ihr Auto wenig oder gar nicht laden, sondern nur die Vergünstigungen einstreichen.


    Wir sollten in 5-10 Jahren noch mal über das Thema sprechen.
    Ich denke dass zwischenzeitlich ein VW-Rettungsprogramm unsere Geldbörsen schmaler macht....

  • Also die bisherigen Posts heute von Dir waren ja noch gut (ich hab Deine Aussage bzgl. „Auslaufmodell“ auch komplett anders gelesen ... die Zahlen sind ja auch gering, da kann man ja auch mit entsprechendem Blick zustimmen (obwohl sie besser werden)).


    Der letzte hier ist aber dann eher schwach :thumbdown: , vermutlich, weil Du diesen gepinnten Beitrag überlesen hast ;) ... Ich finde das (wie so oft, aber nicht von Dir natürlich :) ) höchst undifferenziert und einfach nur gähnend langweilig (für ein Forum).


    Zu ein paar Punkten, die nicht im gepinnten Thread sind.

    • Ja, Mobilität macht in Punkto CO2 nicht die Hauptmenge. Was heißt das? Gar nicht erst anfangen? oder versuchen, seinen Teil beizutragen (das kann man aus verschiedenen Blickwinkeln so sehen)? Ich denke, man könnte schon beitragen ;). Die Welt ist zu komplex, um sie nur per digitalem Entscheidungsweg anzugehen...
    • PV: Die Selbstversorgung wäre das i-Tüpfelchen, aber es braucht es einfach nicht (siehe gepinnter Beitrag)
    • PHEV: Stimmt, leider. Ich bin eine Ausnahme, das machts aber nicht besser
    • Ist es denn jetzt eine Eintagsfliege oder nicht? Naja, da Du schon VW ansprichst ... guck Dir mal an, was deren VV so von sich gibt :love:
  • Der letzte hier ist aber dann eher schwach , vermutlich, weil Du diesen gepinnten Beitrag überlesen hast

    Stimmt, habe ich nicht gelesen.
    Ich habe nur meine Sicht der Dinge, belegt durch ein paar Zahlen, versucht darzustellen.
    Ist sicher besser als nur seine "gefühlte" Meinung zu verbreiten, die dann keiner Überprüfung stand hält.
    Aber ist schon ok, werde mich hier raus halten da hier ja nur die Vorzüge bzw. falschen Vorurteile (die es sicherlich gibt) diskutiert bzw. wegdiskutiert werden sollen.

  • Stimmt, habe ich nicht gelesen.Ich habe nur meine Sicht der Dinge, belegt durch ein paar Zahlen, versucht darzustellen.
    Ist sicher besser als nur seine "gefühlte" Meinung zu verbreiten, die dann keiner Überprüfung stand hält.
    Aber ist schon ok, werde mich hier raus halten da hier ja nur die Vorzüge bzw. falschen Vorurteile (die es sicherlich gibt) diskutiert bzw. wegdiskutiert werden sollen.

    Aber dann lies ihn doch bitte mal, schadet doch nix. Du hast nämlich implizit eins der Vorurteile (nur PV-Strom macht die Sache gut) genannt und da nix an Zahlen genannt. Nur darauf bin ich angesprungen ;)


    Beim Rest ist es Meinungsaustausch, hier stimme ich Dir übrigens zu, dass die Diskussion leicht einseitig geführt wird. Sie war aber meines Erachtens nicht unfair, Du hast nur nicht Recht bekommen. Wenn man aber derart prominent auftritt und mit Zahlen um sich interpretiert, dann muss man halt auch mit Contra leben ;) . Dann eingeschnappt abhauen, ist für mich kindisch :huh:


    Zurück zum Ursprung, die Abatzdiskussion:
    Guck Dir mal Die aktuelle Nextnews an ... 3 Minuten ab 0:48. Da wird zum einen der Einbruch im ersten HJ und auch eine grundlegende Tesla-Strategie erläutert. Wusste ich so auch nicht, hilft aber beim Einordnen.
    Trotzdem ist E noch eine Nische, das stimmt ... und da der Verstand der Menschen (und insbesondere der Geldbeutel) nicht immer so schnell sind, muss man anschieben. Das Thema Förderung betrifft aber nicht nur E-Auto, dazu gibts unzählige Beispiele (man könnte es auch „Anreizsystem“ nennen ;) )

  • Ich bin sicherlich der letzte der eingeschnappt ist.
    Aber ich habe gelernt dass es zwecklos ist mit "Fanboys" zu diskutieren.
    Denn die finden alles gut, was in ihre Welt passt und verteufeln alles was nicht hinein passt.
    In der Regel dann zusätzlich noch mit der Moralkeule.

    Zitat

    Du hast nämlich implizit eins der Vorurteile (nur PV-Strom macht die Sache gut) genannt und da nix an Zahlen genannt.

    Was soll ich da für Zahlen nennen?
    Da gibt es für jede Seite tausende von Studien die jeweils genau Gegenteiliges behaupten.
    Zulassungszahlen sind Fakten, Studien (mit Zahlen untermauert) sind Vermutungen.
    Wenn man mal schaut wie groß der CO2 Rucksack für die Herstellung eines E-Autos im Vergleich zu einem reinen Verbrenner ist, bekommt man die erstaunlichsten Ergebnisse.
    Welchen man davon Glauben schenkt ist dann wieder jedem selbst überlassen.


    Zitat

    Sie war aber meines Erachtens nicht unfair, Du hast nur nicht Recht bekommen.

    Ob ich hier Recht bekomme oder in China ein Sack Reis umfällt ist doch völlig Wurscht.
    Ich wollte nur mal darauf hinweisen dass nicht alles so toll ist wie manche meinen.
    Da wird ein Unternehmen zum teuersten Automobilproduzenten Weltweit an den Börsen hoch gejubelt ohne jemals einen operativen Gewinn gemacht zu haben.
    Die leben vom Verkauf der CO2 Kontingente.
    So was kann auf Dauer nicht gut gehen, weil es eben nicht durch Wirtschaftsleistung sondern durch politischen Willen entstanden ist. Der kann sich jederzeit ändern.


    Jetzt will ich euch aber wirklich nicht weiter stören.

  • Die Zulassungen in China sind im Vergleichzeitraum bis Juli um etwa 18,4% zurück gegangen wobei die E-Mobilität um 42% eingebrochen ist.

    China hat E-Autos massiv gefördert, damit sie dem Smok endlich herr werden.
    Die Förderung wurde gekürzt - wie ich mal gelesen hatte, weil durch die benötigen Materialien für Akkus China zu sehr abhängig vom Ausland geworden ist. Das wollten sie nicht. Ob das wirklich der Grund war, weiß ich allerdings nicht.

    Ein reines E-Auto käme für mich erst dann in Frage wenn es immer, überall und jederzeit innerhalb von 5 Minuten mit 500 Km aufgetankt werden kann. Also nie.

    Und wozu? Warum musst du jederzeit 500 km weit fahren können? Weiß du am Tag vorher nicht, wo du am nächsten Tag hinfährtst? Bei mir würde das Laden über Nacht reichen (ich schlafe nachts und fahre nicht Auto). Ein Auto steht auch die meiste Zeit irgendwo rum - das ist Ladezeit. (Laut Toyota haben wir in 5 Jahren übriges Akkus, die in 10 Min. 80% aufladen können, Reichweite weit über 500 km).

    Wasserstoff und E-Fuels werden die Zukunft bestimmen.

    Nein, ganz sicher nicht. Einfach mal über Effizienz von Wasserstoff und E-Fuel lesen, z.B. in dem Thread den @YOSHI24 genannt hat. Ausser du hast plötzlich unerschöpfliche Energiequellen aufgetan und es ist egal, ob man 70% der Energie einfach verpuffen lässt.

    Vermutlich wird ein Großteil der E-Autos nachts am Netz hängen und mit Strom aus Nichterneuerbaren geladen werden. Das ist bei mir übrigens auch der Fall.

    Hier die Frage: wenn du um die Problematik weißt, warum hast du dann keinen Strom aus erneuerbaren Quellen? Ist Kohlestrom besser, gibt es keinen Klimawandel? Oder ist Geld einfach wichtiger als Wasser und Nahrung?