Wenn man wie Tesla reiner E-Hersteller ist, dann ist es klar...
Bei allen anderen werden e-Modelle ins Sortiment kommen, aber der Käufer wird weiterhin Verbrenner kaufen... 2030 soll der Anteil an Neuzulassungen 25 % e-Autos sein, also 75 % Verbrenner...
Ein Hersteller kann nicht ein Jahrzehnt die Entwicklung vom Hauptabsatz ausblenden...
Ein Hersteller kann nicht ein Jahrzehnt die Entwicklung vom Hauptabsatz ausblenden...
Kann er nicht. Aber es passt halt nicht zusammen, was sie sagen und was sie tun. Ich kann (als VW-Konzern) doch nicht behaupten, ich würden jetzt komplett auf Elektro setzen und will bis 2050 klimaneutral sein, wenn sie gleichzeitig immer neue Leistungsrekorde beim Verbrenner entwickeln und produzieren. Der neue Golf GTI startet z.B. bei 245 PS. Dazu V6 und V8 in SUVs und Pickups.
Dann sollen sie es auch so sagen "wir probieren jetzt auch mal E-Autos zu entwickeln, mal schauen was draus wird".
Da ist was dran. Konsequent ist was anderes.
Heute habe ich gelesen dass Renault jetzt tatsächlich den Zoe als Hot Hatch bringen will.
Das finde ich gut. Der SE ist ja auch einer.
Das fördert die Apzeptanz bei den autoverrückten jüngeren.
Der E-Automarkt muss ja auch ein breiteres Portfolio an Fahrzeugen bekommen.
Momentan gibt es von den großen Marken ja fast nur schweineteure, schwere und stromfressende Riesenkisten.
Den rest den es noch gibt finde ich einfach unaktraktiv.
Ein "Ökoauto" zu fahren finde ich ja im Prinzip gut! Muss es aber so danach aussehen? 
Vielleicht müssen sich da auch die Tuner kümmern. Der Sidney Hoffmann will ja wohl eine eigene Sparte in seinem Unternehmen aufbauen.
Gepimpte Priusse gibts ja auch.
Nicht nur ein paar große Felgen auf dem Model S.
Na, ein Unternehmen ist in erster Linie dazu da, Gewinne zu machen.
Wenn VW seinen Schwerpunkt mehr als andere in Richtung Elektroautos setzt, weil sie da ihre Kompetenzen oder die besten Marktchancen sehen, dann ist das legitim. Ein Unternehmen muss keinen Weltverbessererstatus haben, es sei den, die Marke vertritt genau dies (fair trade Artikel...).
Eine 100% Ausrichtung auf einer Antriebsart währe der Unternehmensgröße schlicht fahrlässig. Tesla kann dies, weil sie viel kleiner sind und auch weniger zu verlieren haben.
und das Elektroautos wirklich teurer sind, ist eine Mähr. Ein E-Golf. ein Up, eine Zoe und selbst ein Mini SE kosten das gleiche wie ihre Verbrennergeschwister, besonders, wenn man die Förderung mit rein rechnet.
Leider werfen die E-Auto nicht so viel Gewinn ab.
Die Marge schrumpft beim Hersteller, weshalb lieber Verbrenner verkauft werden.
Für den Kunden ist es aktuell nicht teuer, was aber eben nur durch staatliche Subventionen möglich ist. Bedeutet jedoch, dass jeder Steuerzahler gerade dem E-Auto-Fahrer finanziell unter die Arme greift.
naja wenn die Strafzahlungen kommen für den erhöhten CO2-Ausstoß und die Hersteller das vielleicht umlegen, dann wird vielleicht der Verbrenner bald 2.000€ teurer und der E halt 6.000€ billiger...
Genau deshalb ja die Strafzahlungen.
Damit die umweltfreundlichen Fahrzeuge auch preislich mit den nicht umweltfreundlichen mithalten können. So steuert man den Markt zu einem gewissen Teil.
und das Elektroautos wirklich teurer sind, ist eine Mähr. Ein E-Golf. ein Up, eine Zoe und selbst ein Mini SE kosten das gleiche wie ihre Verbrennergeschwister, besonders, wenn man die Förderung mit rein rechnet.
Das habe ich mir bei der Vorstellung des neuen Golf auch gedacht. Einstiegspreis beim Golf mit 130 PS: 27.500 €. Da kommt ich mit dem Basismodell vom ID.3 günstiger weg.
Das mit dem kurzzeitigen Energiebedarf von 350GW erklärt er ja ganz nett.
Auch eine interessante Sicht auf die Zahlen und Fakten:
https://graslutscher.de/ueber-…ette-stromnetz-lahmlegen/
Ich finde: Lesenswert und vor allem: Nachdenkenswert.
