Allgemeine News und Meldungen rund um Elektromobilität, Fahrzeuge & Co. - Talk, Meinungen, Nachhaltigkeit.

  • Zuhause machen mehr als 11Kw keinen Sinn meiner Meinung nach.
    Da hat man ein paar Stunden Zeit zum laden.
    300 Kw ??
    Ja. An der Autobahn vielleicht.


    Und was Logan bei seinem letzten Post meinte ist nicht der Stromverbrauch der Tankstelle.
    Sondern der der für Produktion und Transport von fossilen Kraftstoffen benötigt wird.
    Das sind umgerechnet etwa 40Kwh für 6L Diesel.
    Fällt das weg gibt es mehr als genügend Strom.


    Eigentlich keine Nuklearphysik.

  • Zusammenfassung:


    -Wir haben heute (mit hohem fossilen Anteil) nicht die Kapazitäten um einen nennenswerten Anteil an E-Autos zu laden (im Moment sind wir bei ca 0,2% und selbst das macht Probleme)


    - Wir haben keine Möglichkeiten diese Menge Strom zu verteilen


    - Wir haben erst Recht keine Möglichkeit diese Menge an Ökostrom zu speichern um sie bedarfsgerecht bereitzustellen


    - Alles was bis jetzt an Förderung läuft/geplant ist, ist nur ein weiterer Transfer von unten nach oben analog zu Solar und Windenergie


    - "alltagstaugliche" E-Autos (also ohne Benziner in der Garage oder Kompromisse) wiegen >2t, "Effizienz" oder "Nachhaltigkeit" sind da nicht mehr als Worthülsen (siehe Audi oder MB Werbung)



    Klar müssen wir was tun, aber einfach nur Diesel-Suffs durch E-Suffs ersetzen kratzt noch nicht mal an der Oberfläche.


    Was es braucht ist einen drastisch reduzierten Energieverbrauch, sprich weniger Flugreisen, kleinere Wohnungen näher am Arbeitsplatz, Kinder die mir dem Fahrrad statt mit Mama's Touareg in die Schule kommen, und natürlich ne Mama die ihre Einkäufe mit dem Fiesta EcoBoost (oder meinetwegen mit dem 100km Reichweite E_Smart) erledigt... usw usw.



    Nur das ist natürlich alles unangenehm, da ist es einfacher sich auf die Schulter zu klopfen weil man ModelX fährt den dann halt der Mindestlöhner über den Strompreis subventioniert.



    [/rant]


    Wasserstoff, Elektro oder selbst nen Federantrieb (man hab ich damals meine Darda Autos geliebt) ist da nebensächlich.


    [/rant 4 real]

  • Das sind umgerechnet etwa 40Kwh für 6L Diesel.

    Wo kommt diese Zahl denn her?
    Und selbst wenn diese stimmen würde: Der Strom muss noch ins Fahrzeug. Macht sich schlecht für den Bewohner der Mietwohnung im 3 Stock ohne Tiefgarage.

  • Das sind umgerechnet etwa 40Kwh für 6L Diesel.


    Mal sehen, 6l Diesel kosten hier etwa 7,30€, davon zieh ich mal 2,80€ für Steuern ab, bleiben 4,50€.


    Geteilt durch 40 = 11ct/Kwh.


    Irgendwo steckt hier ein Milchmädchen das ich gern mal kennenlernen würde (auch wenn sie sicherlich kein Heiratsmaterial ist).

  • Sorry, aber der muß jetzt :6413:




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    Peter


    Ich bin jetzt 60 Jahre alt und habe keine Zeit mehr, die ich an Ladesäulen verschwenden könnte :D

  • https://www.welt.de/wirtschaft…land-der-Strom-knapp.html
    Auch Strom gibt es nicht genug. Bitte informiere Dich bevor Du diese Pro E-Auto Parolen bringst. Das E-Auto wird es nicht zum Durchbruch schaffen. Es bleibt ein kleine Mobilitätlösung für Leute mit kurzem Weg, Erstwagen als Verbrenner und eigener Lademöglichkeit.

    Hmmh, habe eben den Artikel aufmerksam gelesen.
    Als Lösung zu dem drohenden "Blackout" an 3 Tagen im Juni 2019 steht in dem Artikel folgendes:


    Als Konsequenz aus den Engpässen haben die Netzbetreiber inzwischen die ausgeschriebene Menge der sogenannten Minutenreserve zur Netzstabilisierung verdoppelt.

    Das liest sich für mich nach einem Management- und nicht nach einem Verfügbarkeitsproblem.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Zur Netzstabilisierung müssen ausreichend Kraftwerke verfügbar sein, die kurzfristig hoch- bzw. runterfahren können.
    Man kann es jetzt "Management" nennen, im Endeffekt sind in D trotzdem nicht ausreichend Kraftwerke zur Stabilisierung verfügbar, weshalb auf unsere Nachbarländer zugegriffen werden muss.

  • Du glaubst eine Raffinerie verwendet Strom um Rohöl in die Komponenten zu zerlegen!?
    Der Transport von Gas zum Beispiel durch die langen Pipelines geschieht insofern, daß ein Teil vom Gas entnommen wird mit welchem dann Turbinen betrieben werden um das andere Gas weiter zu pumpen.
    Raffinerien haben Kraftwerke welche alle möglichen Rohstoffe von diversen Mischgasen bis zu Rohöl verbrennen können um die Hitze für die Zerlegungsprozesse aufzubringen.
    Wenn Du eine Raffinerie abdrehst, hast du deswegen keinen Kilowatt mehr Strom im Netz.
    Raffinerien rennen zu 99,99% der Zeit energieautark auf fossilen Rohstoffen. Nur beim hochfahren bzw abfahren benötigen sie Strom aus dem Netz.


    Weiter vorne im Thread gab es ein Video verlinkt, wonach in Deutschland aktuell knappe 70GWh Energie in allen Kraftwerken zusammen erzeugt werden. Wenn von den 48 Millionen PKW in DE nur 1 Million E-Autos sind die gleichzeitig schnell laden wollen (mit zB 300kW), dann würdest Du 300GWh benötigen.
    Das ist mehr als die 4fache Produktion bei schönstem Sonnenschein, stärkstem Wind und wenn alle eure Atomkraftwerke auf vollgas fahren. ;)
    Also sehr wohl Nuklearphysik, Raketentechnik und Gehirnchirurg.



    Der Mix macht es ganz einfach, wenn man mal Langstrecke fährt, ist schnell laden super, in der meisten Zeit genügt das langsamere Laden und damit ist das Problem nicht existent. Es erstaunt mich immer wieder, wenn ich mir die aktuellen Diskussionen egal wo so anschaue, wie viele Leute anscheinend permanent 1.000 km am Stück fahren müssen und daraus die Anforderungen an ihre Fahrzeuge definieren.

    Wennst 10x im Jahr schnell lädst wird das kein Problem sein. Das Problem was ich nur sehe ist, daß den Leuten suggeriert wird, daß sie das Auto ja eh in 30min auf 80% laden können, und die glauben dann, daß sie das eben immer so machen können.
    Der Durchschnittsbürger mit 10tkm im Jahr wird wohl ziemlich sicher keinen Bedarf an Schnelladen haben. Aber wenns zum Beispiel Richtung Pendler/Vertreter usw geht, welche im Jahr 30-80tkm zurück legen, dann wird die Reichweiten/Ladezeitthematik sehr wohl ein Thema.
    Die fahren ja jetzt schon einen Diesel, damit sie weniger oft tanken fahren müssen. Alles wird immer schneller und es hat eh noch kaum wer Zeit für irgendwas. Wer bringt da noch die Nerven auf eine halbe Stunde an der Zapfsäule zu verbringen, damit er die restlichen 30km nach Hause kommt, oder wenn er gerade das Kind vom Kindergarten abholen muss weil die sonst zusperren und man fürs überziehen 50€ "Strafe" zahlen darf.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Und der Stromverbrauch einer Tankstelle geht in den Ladeverlusten der Ladestationen auf.
    Also wo ist die super tolle Energie die man sich einspart wenn man die Raffinerien und Tankstellen abschafft.


    Das wird ja immer abstruser hier.
    Leute, bevor ihr mit solchen Argumenten kommt, versucht mal zu hinterfragen wie was funktioniert!
    Sonst sagt der nächste wir könnten alle Straßenbeleuchtungen und Ampeln abdrehen und dann haben wir auch genug Strom von hier bis zum Mond oder sowas :D

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.