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  • Was nützt ein neues Windrad wenn gleichzeitig mehr Strom verbraucht wird.

    Neben den von silbi83 erwähnten Effizienzen darf man nicht vergessen, das auch für die Raffinierung von Benzin/Diesel Strom verbraucht wird. Die Mineralölgesellschaften geben ca. 1.6kWh / l Benzin an. Wenn man die Förderung etc. mit einberechnet, steigt das wohl auf bis zu 7kWh / l Diesel (Quelle). Wenn ein Fahrzeug also 5l/100km verbraucht, so hat es mindestens einen Strombedarf von 8kWh/100km, eher höher (eben bis zu 35kWh). Mein eMini fährt also alleine mit dem Strom, den man nur für die Raffinierung des Benzins benötigt (bei 5l/100km) schon mal knappe 60km weit (oder eben im Extremfall 150km).


    Es ist eben so, das weder Benzin einfach aus dem Zapfhahn noch Strom einfach so aus der Steckdose kommt. Und eAutos verbrauchen nicht einfach mehr Strom, sondern durch den Umstieg von einem Verbrenner verbraucht man auch andererseits weniger Strom.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Und eAutos verbrauchen nicht einfach mehr Strom, sondern durch den Umstieg von einem Verbrenner verbraucht man auch andererseits weniger Strom.

    Das wurde leider noch nirgendwo richtig mit reingerechnet: Wenn weniger Benzin in Deutschland raffiniertet wird, spart man viel Strom, der dann wieder in E-Autos verbraucht werden kann. Mal abgesehen von der Energieersparnis dadurch, dass keine Tanklaster mehr rumfahren und keine Tankstelle mehr betrieben werden muss.

  • Könnte so die Zukunft der E-Mobilität aussehen? 🤣


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  • Viel eher frage ich mich, was in Zukunft die ganzen Sportwagenhersteller machen, wenn normale E-Autos wie ein Model 3 Fahrleistungen auf Sportwagenniveau abliefern.


    Die Antwort ist ganz einfach: Die fahren hinterher !!! :)

  • Viel eher frage ich mich, was in Zukunft die ganzen Sportwagenhersteller machen, wenn normale E-Autos wie ein Model 3 Fahrleistungen auf Sportwagenniveau abliefern.


    Naja, das was heute ein einfacher Cooper leistet war früher auch mal gehobenes Sportwagenniveau.


    Auch ohne E sähe ein aktueller Basis-Porsche von nem Golf_XII GTi auch nur die Rücklichter.

  • Ihr dürft aber nicht nur die reine Beschleunigung sehen! Schnell geradeaus ist relativ einfach. Da geht mein E300de auch dem SE davon, auf einer kurvigen Landstraße, oder besser Rennstrecke, hätte ich keine Chance, nur mal so als Vergleich.

    Also die Sportwagenhersteller haben schon noch ihre Nische.

    und warum soll es zukünftig keine elektrifizierten Sportwagen geben?


    dreass

    Mini Cooper SE Bestellt 30.11.2021 mit ULT 06/2022 (Midnight Black, ClassicTrim, ComfortpaketPlus, Ablagepaket)

    Übergabe für 07.07.22 geplant 🙏durchgeführt 😍

  • und warum soll es zukünftig keine elektrifizierten Sportwagen geben?

    Sportwagen definieren sich halt auch über die viel höhere Motorleistung gegenüber normalen Autos.

    Bei den Verbrennern ist es halt schon eine Kunst und auch entsprechend teuer 500-1000 PS oder mehr haltbar zu bauen. Das macht dann auch einen Großteil der Kosten aus. Und damit auch die Faszination.


    Mit dem Elektromotor aber kann das "easy" jeder und vor allem günstig. Die Faszination über die Motorleistung aufrecht zu erhalten wird schwierig. Weil irgendwann noch mehr PS reinschrauben wird ja dann auch unfahrbar.


    Klar, bleibt Fahrwerk und Aerodynamik. Aber ob das am Ende hilft? Die meisten Otto-Normal-Sportwagenfahrer können doch eh nur schnell gerade aus. Da ist es in der Praxis dann eben doch wichtiger, wie schnell 100-200 auf der Autobahn klappt, als die Rundenzeit der Nordschleife.

    Ich bin gespannt.

  • Das wurde leider noch nirgendwo richtig mit reingerechnet: Wenn weniger Benzin in Deutschland raffiniertet wird, spart man viel Strom, der dann wieder in E-Autos verbraucht werden kann. Mal abgesehen von der Energieersparnis dadurch, dass keine Tanklaster mehr rumfahren und keine Tankstelle mehr betrieben werden muss.

    Doch, aber ist schon Jahre her, dass ich da mal was darüber gelesen hatte. Auf jeden Fall war die Erkenntnis, dass wenn die Raffinerien die Arbeit einstellen, sehr viel Strom frei wird und daher nicht so viel zusätzlicher Strom für die E-Mobilität gebraucht wird wie allgemein angenommen. Schwierig wird es, wenn Öl und E lange parallel betrieben werden sollen, dann summiert sich der Strombedarf.

    Die Transformation sollte daher möglichst schnell vonstatten gehen. Dagegen würden alternative Treibstoffe den Strombedarf extrem erhöhen, ist also keine Option, auch wenn die Hersteller (wie z.B. Porsche) gerne an ihren Verbrennern festhalten wollen.

  • Also die Sportwagenhersteller haben schon noch ihre Nische.

    und warum soll es zukünftig keine elektrifizierten Sportwagen geben?

    Eben. Porsche bastelt schon länger an einem elektrischen Boxster (Audi auf der Basis an einem TT-Nachfolger).

    Da wird es auch faszinierende Sportwagen in Zukunft geben, egal wie viel PS die dann haben werden.

    Bericht: Elektrische 718er-Baureihe "wird der modernste Porsche"
    Porsche treibt eine Elektroauto-Zukunft für Boxster und Cayman voran. Die Sportwagen sollen die bisher modernsten Porsche werden.
    ecomento.de


    Das Concept-Fahrzeug von Porsche könnte einen Ausblick auf den Boxster geben - löst bei mir durchaus einen "haben-wollen" Reflex aus ^^


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