Nio kündigt für nächstes Jahr das 1. E-Auto mit Feststoffbatterie an - Reichweite 1000 km.
Ich hatte den Blackout schon vor einer Woche angesprochen aber niemand ist drauf eingegangen:
Stellt Euch jetzt zu dem schlechten Netz in Europa nur mal zusätzlich 5 Millionen E-Autos beim Laden vor
Hier kann man sein Wissen bzgl. des "Blackouts" vertiefen:
ZitatHier ein paar Nachbetrachtungen auf dieses Ereignis aus dem Blickwinkel eines Speicherherstellers. Ich bin für die Smart Power GmbH tätig, die als Hersteller und Projektierer von netzdienlichen Speichern mit dazu beitragen will, dass solche Vorfälle auch in Zukunft weiterhin nur von wenigen technisch Interessierten zur Kenntnis genommen werden und eben nicht zu großen Schlagzeilen werden.
Nio kündigt für nächstes Jahr das 1. E-Auto mit Feststoffbatterie an - Reichweite 1000 km.
Ich sehe die Entwicklung sehr bedenklich. Wenn hohe Reichweite über den Verbrauch erreicht wird, dann immer her damit. Wenn man einen genialen Speicher hat, der Umweltfreundlich hergestellt werden kann, dann auch her damit. Aber nur, weil man aktuell viel Speicher in ein Fahrzeug bauen kann, ist es immer noch nicht sinnvoll. Speicher ist schwer und erhöht den Verbrauch und den CO2-Rucksack. Und: In den meisten Fällen wird's nicht gebraucht.
Für die ökologische Seite der eMobilität muss der Grundsatz gelten: Der Akku muss so klein wie möglich und so groß wie in 90% des Alltags nötig sein.
Unser aktueller eGolf hat 35.5kWh Akku, der ihn ersetzende Mini SE sogar nur 32.5kWh. Und? Mit sicheren 150km Reichweite ist das für einen, bei uns, Zweitwagen perfekt. Unser 530e Hybrid reicht mit seinem mickrigen 8kWh nutzbaren Akku in 70% des alltags zum vollelektrischen Fahren aus. Klar, andere haben andere Nutzungsverhalten. Was ich sagen will: Mit Reichweite protzen ist ja schön und gut. Aber ab ca. 350km sicherer Reichweite und verlässlich hoher Ladegeschwindigkeit (was ich als wesentlich wichtiger erachte) ist das für die allermeisten überhaupt kein Thema mehr und würde zum ökologischen Problem werden.
Ich brauche auch keine 1000 km Reichweite. Finde die Meldung aber deshalb extrem spannend, weil die Feststoffakkus 40% mehr Kapazität haben.
Somit hätte ein Cooper SE 300 km Reichweite. Oder ein Tesla / ID.3 etc. braucht für die gleiche Reichweite weniger Akkus. Gut für das Leistungsgewicht (= Verbrauch) und gut für die Umwelt.
verlässlich hoher Ladegeschwindigkeit
Man sagt den Feststoffakkus nach, dass man sie wesentlich schneller laden kann 
Mein Wunsch wäre: Kleinerer Akku, gerne mit deutlicher Zunahme der Reichweite. Es muss einfach immer passen, auch den Hardcore-Skeptikern, die zwar nur 1x im Jahr nach Italien fahren, aber für die es immer noch ein Problem ist. Doppelter Akku für doppelte Reichweite fühlt sich einfach nur falsch an.
A propos: Ich finde es auch falsch, kleinere Reichweite mit „als Zweitwagen okay“ zu rechtfertigen. Ein Zweitwagen alleine ist für mich schon ein Problem (da machen wir dann aber die Thematik ÖPNV und derartige Konzepte auf). Viele können sich auch einfach nur 1 Auto leisten (wenn sie denn schon meinen, eins brauchen zu müssen).
Ich würde daher wirklich bei oben formulierten Wunsch bleiben. Im ersten Schritt würde es ausreichen, wenn mit gleicher Akku-Grösse deutlich mehr km raus kämen. In ein paar Jahren darf es dann gerne halber Akku mit doppelter Reichweite sein 
. Damit kommen auf Reisen die Tesla LR 800+ km und ein Mini rund 300+km.
Das wird auch so kommen. Nur eine Frage der Zeit. Erstaunlich finde ich, dass die Chinesen schon so weit sind. Alle anderen Hersteller sprechen von 2024 und 2025.
Erstaunlich finde ich, dass die Chinesen schon so weit sind.
Findest Du?
Wundert mich persönlich nicht denn China gehört mit zu den größten Lieferanten von Akkuzellen und hat wie bei Solarzellen eine markregulierende Wirkung.
Folglich ist damit aufgrund der Masse an hergestellten Akkus auch entsprechendes Geld und Knowhow aufgebaut worden um entsprechende Weiterentwicklungen voran zu treiben.
Das weiter zu führen verfehlt dann hier aber das Ziel.
Viel interessanter find ich aktuell das Treiben von Herstellern, die bisher nichts mit dem Fahrzeugbau zu tun hatten. Mir fällt da z.B. Sony ein.
Mir fällt da z.B. Sony ein.
Ich muss da immer an den Sony Walkman denken 
... irgendwie hat das was Bezogen darauf definitiv positive Vibes.
Ich finde auch, dass das interessante an Feststoffbatterien nicht ist, dass wir bei gleicher Größe wie jetzt mehr Reichweite erzielen könnten.
Spannender ist ja, dass, bei gleichbleibender Reichweite, die Batterie kleiner und mutmaßlich auch leichter werden würde!
Und da, wo möglichst viel Reichweite gefragt ist, könnte diese mit dem Platzbedarf der heutigen Batterien ja dann erzielt werden.
Ich denke, das ist es, was das Beispiel des NIO zeigt.
Für den Cooper SE könnte das bedeuten: Wenn die Batterie den gleichen Platz im Auto einnähme, hätte sie eine Nettokapazität von fast 40,5 kW/h.
Oder man baut eine Batterie ein, die die jetzige Nettokapazität von 28,9 kW/H erreicht, dafür aber weniger Gewicht und Raumverlust mit sich bringt (Wobei der Raumverlust beim aktuellen Copper SE ja kein Problem darstellt). Letzteres dürfe auch schon mit einer Vergrößerung des Aktionsradius einhergehen, da weniger Gewicht an Bord wäre.
Fest steht: BEV‘s haben nur eine Chance, wenn die Batterietechnik sich weiter entwickelt. Hin zu umweltfreundlicherer Produktion, besserer Skalierbarkeit und guten Recyclingmöglichkeiten.
Und all diese Punkte werden in meinen Augen aktuell beackert oder sind bereits startklar.
..und dann hoffe ich, dass in 6 Jahren die neuen Akkus auch in bestehende EVs nachgerüstet werden können.
